Fotoreportagen, Bilder von nichtalltäglichen Orten, Strände, Meer und Gebirge
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Re: San Sebastian / Donostia - eine Reise ins Land der Baske

So 6. Sep 2015, 17:27

StaggerLee hat geschrieben:Wenn ich Bild 33 sehe frage ich mich unweigerlich warum um Gottes Willen Ihr schon wieder hier seid....

Schöne Eindrücke auf gewohnt hohem Niveau präsentiert... (wird ja wohl noch weiter gehen!)

LG, Jörn
Dem ist nichts hinzu zu fügen...

Re: San Sebastian / Donostia - eine Reise ins Land der Baske

So 6. Sep 2015, 18:06

och jooh, das Hotel lag schon recht nett :mrgreen:

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#43


ein Klassiker muss auch mal sein, Felix Bruder nebst Frau.

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#44


Felix Bruder mit meiner Kamera in Aktion

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#45


und noch etwas aus dem Piratennest. Felix man erwartet deine Geschichte dazu!

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#46



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#47



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#49




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#50

Re: San Sebastian / Donostia - eine Reise ins Land der Baske

So 6. Sep 2015, 18:09

sehr schön!

Re: San Sebastian / Donostia - eine Reise ins Land der Baske

So 6. Sep 2015, 23:02

:bravo: Richtig schöne Bilder, mit denen Du hier weitermachst, Heiko !!!

Hooky69 hat geschrieben:och jooh, das Hotel lag schon recht nett :mrgreen:


Nun untertreib mal nicht. Abgesehen von der Kirmes nebenan, ist die Lage extraordinär! Ich zeigs mal von der Bucht aus (das unübersehbare Gebäude dort oben)

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#51

Gleich geht es weiter, muss noch schnell die Geschichte zum Piratennest schreiben ...

Re: San Sebastian / Donostia - eine Reise ins Land der Baske

So 6. Sep 2015, 23:15

Anfänglich sind die Konzerte in San Sebastian Teil einer Spanientournee gewesen und wir sind in Bussen über Land gereist. Dementsprechend wenig Zeit blieb uns, die damals noch leicht heruntergekommene Stadt mit ihren zahlreichen Altbauten, die von längst vergangener Pracht zeugten, zu entdecken: Ankunft am Nachmittag – Einspielprobe und Konzert am Abend – Nacht durchzechen – Ausschlafen auf der Weiterfahrt am nächsten Vormittag. Später dann waren die Gastkonzerte Teil der dort immer berühmter und internationaler gewordenen Musikfestspiele. Dementsprechend reiste man mit dem Flugzeug an und hatte deutlich mehr Zeit, die zur Urlaubs- und Rentnermetropole sich wandelnde Stadt und ihre Umgebung zu erkunden. Von da ab mietete ich mir gerne eine Vespa am Strand, um ins Landesinnere oder die Küstensträßchen entlang zu knattern.

Einmal, es mag etwa 15 Jahre her sein, da suchte ich heimkehrend von einem Abstecher nach Saint-Jean-de-Luz die verborgenen Sträßchen in Küstennähe, die mich aber nicht ganz nach Hause trugen, sondern in einem Vorort am Industriehafen Donostias ins Leere liefen. Hier stand ich nun in Lezzo an einer roten Ampel, die auch nach minutenlanger Wartezeit keine Anstalten machte auf Grün zu schalten. Ich fasste mich in Geduld und nahm erst mal ein Dämpfchen. Es mochten weitere 10 Minuten vergangen sein, ich war bereits im Begriff umzukehren, da kamen mir doch tatsächlich drei Fahrzeuge entgegen. Die erzwungene Gelassenheit schien sich auszuzahlen, ich fragte mich nur, was mich wohl hinter dem Stopplicht erwartete. Und tatsächlich, das Licht schaltete auf Grün!!! Etwas verunsichert fuhr ich los und begriff schon nach wenigen Minuten die Ursache für die ungewöhnlich lange Wartezeit. Urplötzlich befand ich mich in einer sich windenden hohlen schmalen kopfsteingepflasterten Gasse, die mitten durch pittoreske Natursteinhäuschen verlief, auf der einen Seite sah man in Küchen und Schlafräume, auf der anderen in Wohnzimmer. Nach einer Weile mündete das verwunschene Sträßchen auf einem alpin anmutenden Dorfplatz direkt am Wasser, der Behaglichkeit und Bedrohlichkeit gleichermaßen ausstrahlte, da zwischen Geranien und Wäscheleinen unzählige Parolentücher aufgehangen waren, betitelt mit Sturmgewehren und einer Sprache, die dem Mexikanischen mir ähnlich erschien. Ich begriff sofort wo ich mich befand, in der Wiege der ETA! Denn dies war zu lesen. Die anfänglichen Schauer, welche mir über den Rücken liefen, verwandelten sich bald in Staunen über die Herzlichkeit mit der ich in diesem von aller Obrigkeit vergessenen Nest empfangen wurde.

Heute ist dieser Ort zu einem Touristenmagnet gereift. Der Widerstand gegen die Spanische Regierung hat sich entspannt, die fehlende Präsenz jeglicher Ordnungsmacht aber ist geblieben, die Guardia Civil taucht hier niemals auf. Wie auch? Mannschaftswagen sind schon physikalisch nicht in der Lage, dort hin zu gelangen.

Hier ein Bild, welches vielleicht ein wenig die Stimmung von damals wiedergibt, als die wenigen hier verweilenden Menschen noch ausschließlich Einheimische waren

Bild
#52

Heutzutage ist dieser Ort kein Geheimtipp mehr und für Touristen gesperrt. Ich bin dennoch mit der Mietkarre reingefahren! Einfach deshalb, weil ich meinem Bruder und Heiko allzu großspurig die atemberaubende Einfahrt vorangekündigt hatte. Das war vielleicht ein Fehler, denn die autentischsten Momente konnten so fotografisch nicht erfasst werden :oops:

Re: San Sebastian / Donostia - eine Reise ins Land der Baske

Mo 7. Sep 2015, 00:08

Ganz ganz starke Aktion! :2thumbs:

Heiko und Felix: Für mich ein Hammer-Team. Euch würde ich gern an die schönsten Orte der Welt schicken um sie uns dann in Wort (hervorragend, Felix!) und Bild zu präsentieren. Ich bin begeistert, fühle mich zurück erinnert an meinen letztjährigen Besuch in Donostia und brenne auf weitere Bilder :ja:

Re: San Sebastian / Donostia - eine Reise ins Land der Baske

Mo 7. Sep 2015, 05:31

Heiko & Felix- ganz großes Kino was ihr da zeigt :ja: :hat: ....... wunderbare, dem Auge schmeichelnde Eindrücke die den südlichen Flair in fast jedem der Bilder widerspiegeln :2thumbs: :2thumbs:
Hab mir jetzt schon das 2. Mal die Bilder angeschaut- bin einfach begeistert :clap: :anbet:

LG und ne schöne Woche :wink:
Ernst

Re: San Sebastian / Donostia - eine Reise ins Land der Baske

Mo 7. Sep 2015, 05:41

ErnstK hat geschrieben:Heiko & Felix- ganz großes Kino was ihr da zeigt :ja: :hat: ....... wunderbare, dem Auge schmeichelnde Eindrücke die den südlichen Flair in fast jedem der Bilder widerspiegeln :2thumbs: :2thumbs:
Hab mir jetzt schon das 2. Mal die Bilder angeschaut- bin einfach begeistert :clap: :anbet:

LG und ne schöne Woche :wink:
Ernst


+1

:hat:

Re: San Sebastian / Donostia - eine Reise ins Land der Baske

Mo 7. Sep 2015, 06:40

:oops: Es tut gut die positiven Kommentare zu lesen. da ich mit meinen Fotos zur Zeit sehr hadere, mir gefallen die Fotos von anderen oft sehr viel besser, wie zum Beispiel Bild 44 von dir Felix, und es ist schön die Geschichte von dir nochmal zu lesen, lieber Felix, obwohl ich diese schon kannte.
Es ist einfach erstaunlich was du alles weißt und erlebt hast! So viel älter bist du doch gar nicht :ka: , ich denke manchmal ich habe die ganze Zeit hinter dem Mond gelebt, wenn
ich dir zuhöre. :klatsch:

Ok, das Schreiben überlasse ich eindeutig dir. Ich zeige da besser nur die meine Urlaubsfotos.

Hier das Plätzchen von dem du geschrieben hast:

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#53



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#54



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#55


Am nächsten Morgen bin ich dann promt in die falsche Richtung gelaufen und habe die Seilbahn nach unten zur Bucht verpasst.
Also zu Fuß runter. Mit Schlappen, nicht gerade die beste Schuhauswahl zum Wandern.



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#56



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#57


... und dann endlich angekommen. Erstmal einen Espresso mit Hörnchen und dann weiter Richtung Altstadt, immer am Strand lang.

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#58



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#62

Re: San Sebastian / Donostia - eine Reise ins Land der Baske

Mo 7. Sep 2015, 11:36

Ganz herzlichen Dank an Arno, Ernst und Juhwie dafür, dass Ihr Euch weiterhin für unseren Reisebericht begeistern könnt !!! Mein ganz besonderer Dank gilt natürlich Heiko, der unermüdlich unsere Reportage mit herrlichen Bildern aufzufrischen weiss :hat: Deine Sepiabilder beispielsweise vermitteln unheimlich schön die Atmo eines altehrwürdig gediegenen Seebades :2thumbs:

Hooky69 hat geschrieben: ... da ich mit meinen Fotos zur Zeit sehr hadere, mir gefallen die Fotos von anderen oft sehr viel besser, wie zum Beispiel Bild 44 von dir Felix ...


Tun wir das nicht alle, hadern mit den eigenen Fähigkeiten und den Resultaten, die wir uns auf dem Display noch viel ergiebiger vorgestellt hatten? Oft schaue ich mir meine Bilder an und von Mal zu Mal erscheinen sie weniger gelungen. Das halte ich für einen wichtigen Prozess in der fotografischen Vita. Die Konsolidierung ist wichtiger Bestandteil der Weiterentwicklung! Erst durch das "hadern" entsteht Fortschritt. Das sieht man an Deiner rasanten Lernkurve ganz besonders gut. Ich bewundere Deine Disziplin und Deinen kompromisslosen, immer zielorienteirten Umgang mit der Kamera. Lass dich nicht einschüchtern von kleineren (eingebildeten) Rückschlägen, die gehören unbedingt dazu! Ich jedenfalls habe keinen Zweifel, dass Dir noch unzählige bravouröse Aufnahmen gelingen werden!

Das Bild #44 beispielsweise ist von Dir, nicht von mir :hurra:
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