Das ist korrekt was
dicki schreibt
Bei Einsatz eines Telekonverters vermindert sich lediglich die Lichtstärke, aufgrund des Verlängerungsfaktors, gegenüber dem Basisobjektiv.
Die Öffnung des Grundobjektivs bleibt unverändert! Je nach Größe der Verlängerung beträgt dies eine Blendenstufe bei 1,4 oder bei einem 3-fach Konverter bis zu 3,2 Stufen.
Durch den Konverter ergibt sich also ein Lichtverlust von z.B. 5,6 auf 8 (Verdoppelung) und keine *Verkleinerung* der Blendenöffnung von f 5,6 auf 8!
Es verändert (verkleinert) sich der Bildwinkel und damit erscheint uns ein Objekt als vergrößert dargestellt.
Nicht umsonst gibt es diese Problematik bei 2,8er Blendenöffnungen an Teles z.B. 200/300 bei Konvertereinsatz-
Lichtsäume die erst verschwinden wenn man auf f4- 5,6 abblendet- dies hat dann aber wieder zur Folge dass ein erweiterter Lichtverlust eintritt und zwar dann mit f 11!
Hier kommt uns dann das Rauschverhalten einer Kamera entgegen wenn wir für den gleichen Zweck ISO 400 bzw. 800 nutzen können.
Durch den Vergrößerungsfaktor wird aber auch die Schärfentiefe geringer, wenn man vom gleichen Standpunkt aus fotografiert.
Wir hier wunderbar erklärt:
und auch hier gut veranschaulicht-
Viel schlimmer ist der Qualitätsverlust anzurechnen:
Schlechtes Objektiv + Konverter= schlechte Abbildungsleistung.
Schlechtes Objektiv/schlechter Konverter= noch schlechtere Abbildungsleistung!
Hier sollte man wirklich auf die Konverter des Herstellers zurück greifen- diese sind zumindest auf die entsprechenden Objektive abgestimmt- ist aber auch kein Freibrief
da auch hier das Zusammenspiel Konverter/Objektiv<>Objektiv/Konverter eine große Rolle spielt- Speziell Dezentrierungen im Objektiv mit Konverter oder umgekehrt sind die limitierenden Faktoren.
Ein Konverter ist immer ein Kompromiss.
LG
Ernst
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