Praxisvergleich Supertelezooms 450mm vs. 600mm

[quote="laerche11"]
Leider ist das falsch. Die Beugungsunschärfe ist unabhängig davon, ob die Linsen in einem TK oder gleich in der Optik sitzen.



Sorry,die Beugungsunschärfe entsteht an den Blenden!!!




Zu Deiner Antwort ........Außerdem braucht man das DFA 150-450 nicht abzublenden, außer du willst größere Schärfentiefe.


Das war genau der Punkt den @dicki meinte!!!
Lies doch einfach nochmal seinen Post,dann ist doch alles klar

Nix für ungut

Bernd

na ja, letztlich haben die einen oder zwei Post drüber recht. Wie groß ist die Differenz wirklich. Zwischen 450 und 600mm.
Ich denk das kommt drauf an. Dem einen sind 600mm nicht lang genug und der andere wird es durch einen Ausschnitt wett machen. Ich vermute mal, daß da ein gutes 450er mit einem gekonnten Bildschnitt (Crop) genauso viel her macht wie ein 600er.
Allerdings kann man das 600er ja auch noch schneiden.

Ich bin ja mit dem 300er und TK unterwegs. So ab und an wären mir 600 lieber. Allerdings nicht um jeden Preis. Ich laufe gern herum, wandere durch die Wiesen etc. Da ist das Gewicht schon die erste ausschlaggebende Sache. Auch macht es mir Spaß mich an die Viecher heran zu pirschen. Also muß das Handling stimmen. Da bin ich mit meiner Kombi gut unterwegs. Manchmal fehlen mir schon die 170mm. Und wenn ich mir so manches Bild hier ansehe. Dann auch.
Aber ich habe mich nicht für das 450er mit TK entschieden. Ist mir einfach zu schwer. Das mögen viele anders sehen und haben mit dem 450er und TK ihren Spaß. Für mich wäre das Sigma 600 ideal. Und auch erschwinglich. Um mal ehrlich zu sein.
So hat jeder seine Art auf die Pirsch zu gehen, seine Vorlieben etc. Und das ist gut so. Und ob nun jemand mit dem 800er auf dem Ansitz hockt, mit dem 300er durch die Büsche stapft. Hauptsache man hat seinen Spaß. Darauf kommt es an.

dicki hat geschrieben:Ich bin ja mit dem 300er und TK unterwegs. So ab und an wären mir 600 lieber. Allerdings nicht um jeden Preis. Ich laufe gern herum, wandere durch die Wiesen etc. Da ist das Gewicht schon die erste ausschlaggebende Sache.

Da gebe ich dir Recht! Bei meinem vorletzten Nikon-Ausflug hatte ich mir das Sigma 120-300 2.8 nebst Konvertern angeschafft. Das waren dann mit dem 2x TK ca. 3,2kg ohne Kamera. Das hat keinen Spaß mehr gemacht, ich habe bemerkt, dass ich damit nicht gerne rausgehe. Seither weiß ich, dass mein Gewichtslimit bei rund 2kg liegt, denn mit diesen Objektiven (damals die Bigmas, aber das 150-450 und das 150-600 C liegen auch in dem Bereich) konnte ich problemlos stundenlang herumlaufen.

Das DA* 300 mit TK ist ein sehr guter Kompromiss, was Brennweite und Gewicht angeht (und Qualität ist kein Thema). Aber an KB zu kurz für mich.

tja, so is' dat! Alle schreien nach KB und langer Brennweite. Hier ist der Crop irgendwie im Vorteil. Und bei Makro auch.
Aber das Faß wollen wir nicht schon wieder aufmachen.

dicki hat geschrieben:Hier ist der Crop irgendwie im Vorteil.

... und irgendwie auch nicht....
Der Crop ist mMn nach dann im Vorteil, wenn ich bei Endbrennweite stark beschneiden muss (Tele oder Makro spielt keine Rolle). Und auch das nur, wenn der Crop eine höhere Pixeldichte hat als der Ausschnitt aus KB.
Also ganz klar: wenn immer zu wenig Brennweite hat, fährt mit Crop besser.

Anders sieht es aus, wenn ich nicht ausschneiden muss: dann ist KB besser in Auflösung, evtl. in Dynamik und im Rauschen. Auch das wieder unabhängig davon, ob Makro oder Tele. Wenn ich die Libelle formatfüllend mit der K-1 ablichte, erhalte ich tendenziell das "bessere" Bild.

Tricky wird es - und damit sind wir beim Thema - wenn ich den Reichweitennachteil der KB durch Brennweite ausgleichen kann. 600mm an KB sehen halt genauso aus wie 400mm an Crop. Und schon sind die schönen Vorteile dahin, wenn mir für den Crop maximal 450mm zur Verfügung stehen, während ich für die KB zu 600mm greifen kann (vorausgesetzt, die Qualität des Objektivs ist gut).