PeterWalter hat geschrieben:
Es handelt sich um Ein-Tages-Müll des 31.12 und besteht wesentlich aus Pappe, Papier und Holz. Für mich verkraftbar.
Bei unseren Müllsammelaktionen an Strand und in Schilfgürteln unserer Binnengewässer, bei denen ich 5-6x im Jahr dabei bin, spielt der Silvestermüll ganz vorne mit. Plastik-Kappen von Raketen, Zündschnurkappen, Kleinhülsen von Lichteffekten in Raketen (klein, olivgrün und unscheinbar). Und das Papierzeug das zerfällt hat so einiges drin, was Zigarettenkippen ganz nahe kommt (die (Zigarettenkippen) in der Gesamtbilanz bei toxischem Müll ganz vorn mitspielen, und die wir bei Autopsien schon in vielen verendeten Seevögeln, Fischen und Meeressäugern gefunden haben). Inzwischen gibt es auch Anbieter, die weitgehend auf Plastik verzichten, die operieren aber noch im Nischensegment.
Bei uns war es gefühlt insgesamt ein wenig weniger als in den Jahren vor Corona. Abgesehen z.B. von Idioten, die versucht haben im Hafen mit Fußballbengalos Segelboote anzuzünden und den Besitzern mit Prügel gedroht haben, als die Ihren Unmut darüber kundgetan haben. Da ein ganzer Teil meiner Verwandten im Blaulichtmileu arbeiten, leide ich an solchen Abenden auch mit ihnen mit wenn sie in der Silvester-Neujahrs-Nachtschicht stecken und zünde aus Solidarität seit 10 Jahren nicht mehr mit (und spende das sonst dafür ausgegebene Geld (inzwischen schon traditionell) an Tier- und Umweltschutzorganisationen)...
Ich mag das große offizielle Feuerwerk an ausgewählten Orten (fern von Natuschutzgebieten, alten historischen Häusern & Ortskernen & Segelbooten, Krankenhäusern und Friedhöfen, Unterkünften von Kriegsflüchtigen, etc.), aber bei den Kleinkriegsorgien (wo sich mittelgroße Dörfer und der Berliner Wedding/Neukölln nur in Nuancen unterscheiden) und Geböller an den oben erwähnten Ruhezentren kann von mir aus gerne restriktiv eingeschränkt werden...