In Versuchung geführt...

Sehr viele von uns betreiben das Hobby sehr "technisch" und gleichzeitig auch sehr emotional. Beides wird von den Herstellern bedient. Klar kann man mit jeder DSLR seit einigen Jahren gute Bilder machen. Trotzdem gibt es zum Glück immer wieder Neuigkeiten, die uns neugierig und ggf. neidisch machen. Nur mit solchen Produkten hat man in dem gesättigten DSLR Markt überhaupt eine Chance, neue Käuferschichten zu gewinnen.

Mir gefällt z.B. die Nikon Df sehr gut, die macht mich richtig neidisch! Mir ist dabei durchaus bewusst, dass es bei dieser Kamera nicht um bessere Bilder geht. Es ist auch keine Kamera, die mich in ein anderes Lager ziehen würde, ich würde mir nur so etwas ähnliches von Pentax wünschen.

coucou33 hat geschrieben:dann miete die Canon doch für ein Wochenende oder eine ganze Woche und nutz sie intensiv.

Wobei diese Aktion dann mit Sicherheit pro Canon ausgeht. Ich kenn das, wenn man mal was geliehen hast, spielt man viel intensiver damit und kommt hinterher auch mit entsprechend besseren Resultaten zurück. Deshalb sind alle (einschließlich mir) auch nach einem System Wechsel so begeistert. Ich habe nach meinem Wechsel zu mFT auch geschwärmt dass ich die Kamera viel öfters dabei habe. Nach einer Weile hatte ich sie genauso oft dabei, wie die pentax. Nun denn, inzwischen habe ich wieder ne k5 ii und bin angepisst, dass ich alle meine Limiteds verkauft habe

Solltest du wechseln, behalte das Pentax Zeug erstmal.

Grüße

In Versuchung führt mich zu einem Systemwechsel am wenigsten die Pentax Kameras, wobei die K-3 mich schon enttäuscht hat.
Aber bei den Neuerscheinungen haben die Bodys eine kurze Frequenz, da muss man nicht lange auf einen Nachfolger warten! !
Bei mir ist es eher die Ausrichtung des Objektivparks, die nicht wie z.B. bei Fuji auf lichstarke Festbrennweiten ausgerichtet ist.
Und das geringe Angebot der Dritthersteller ist auch übel!

pixiac hat geschrieben:....Mir gefällt z.B. die Nikon Df sehr gut, die macht mich richtig neidisch! Mir ist dabei durchaus bewusst, dass es bei dieser Kamera nicht um bessere Bilder geht. Es ist auch keine Kamera, die mich in ein anderes Lager ziehen würde, ich würde mir nur so etwas ähnliches von Pentax wünschen.

Genau DAS habe ich mich angesichts der Konkurrenz von Fuji, Olympus und jetzt dieser Nikon Df auch gefragt, warum Pentax das nicht auch macht!
Wobei die technischen Daten dieser Nikon Df ja auch nicht umhauen und 3000 Euronen (mit einem nur mittelmäßigen Kit, was seine beste Leistung lt. einem Test bei F8-11 haben soll) sind ja auch kein Pappenstil!

Ich fahre ja derzeit auch seit einiger Zeit mit einem Zweitsystem, nämlich einer Oly EM-5 und mFT, und das nicht, weil mir bei Pentax Objektive fehlen oder ich mit der Leistung nicht zufrieden bin, die Ausrüstung ist einfach kleiner, kompakter, leichter. Und mit guten und lichtstarken Objektiven sieht man zwischen mFT und APS-C keinen Unterschied.

Aber hey, eines dürft ihr alle nicht vergessen:
Wer komplett umsteigt, der ist hier eigentlich fast aus dem Pentaxians-Forum raus bzw. kann keine Bilder mehr einstellen.
Und DAS ist natürlich ein schwerwiegendes Argument gegen einen kompletten Wechsel!

Hannes21 hat geschrieben:Aber hey, eines dürft ihr alle nicht vergessen:
Wer komplett umsteigt, der ist hier eigentlich fast aus dem Pentaxians-Forum raus bzw. kann keine Bilder mehr einstellen.
Und DAS ist natürlich ein schwerwiegendes Argument gegen einen kompletten Wechsel!

Ach ohne Exifs geht das schon
Und zur Bildqualität: soweit ich die Tests kenne, stinkt Canon da noch gegen die Pentax ab. Ob Rauschverhalten, Dynamikumfang etc. Ich weiss halt auch nicht was los ist, vielleicht nur eine Phase

Da ich ja des öfteren mit meinem Foto freund (Pressefotograf Canon 5d MarkII) unterwegs bin ) und wir dieselben Bilder machen Personen,Landschaft,Nachtaufnahmen )machen stellt mich meine K-5II und meine K-3 sehr zufrieden,an einen Wechsel habe ich nie gedacht .Die Unterschiede der Bildqualität sind marginal zu betrachten!

Hannes21 hat geschrieben:Ich fahre ja derzeit auch seit einiger Zeit mit einem Zweitsystem, nämlich einer Oly EM-5 und mFT, und das nicht, weil mir bei Pentax Objektive fehlen oder ich mit der Leistung nicht zufrieden bin, die Ausrüstung ist einfach kleiner, kompakter, leichter. Und mit guten und lichtstarken Objektiven sieht man zwischen mFT und APS-C keinen Unterschied.

Ich bin gerade wieder von der Oly EM5 wieder zur DSLR (K3) gewechselt, weil ich mit der Haptik von mFT nicht klar gekommen bin.
Mag sein das ich der Grobmotoriker bin, aber die klitze kleinen Knöpfe und meiner Meinung nach zum Teil unlogischen Anordnung bei der EM 5 haben mich zum Wechsel bewogen.
Deine Aussage zur Bildqualität teile ich zu 100%, ein großer Vorteil von mFT ist unbestritten das Gewicht.

andreasb hat geschrieben:..
Und zur Bildqualität: soweit ich die Tests kenne, stinkt Canon da noch gegen die Pentax ab. Ob Rauschverhalten, Dynamikumfang etc. Ich weiss halt auch nicht was los ist, vielleicht nur eine Phase

Das sind messtechnische Resultate, die man im "richtigen" Fotoleben vermutlich nie merken wird - siehe an dieser Stelle auch gerne die lange geführte Diskussion zu KB vs. APS-C. Aber Frank hat schon recht, die einen spielen - nicht abfällig gemeint - gerne Kamera-Quartett, die anderen sehen sie nur als Mittel zum Zweck. Für meine Zwecke gibt es kein anderes System mit derart preiswerten stabilisierten genialen FBs z.B. das 300/2.8 A oder 400/4 67 oder 600/5.6 645 - alle nur gebraucht zu haben, aber hey, mein 250-600 ist von 1996, handgebaut und würde noch repariert werden - bei den Pentaxforums hat das gerade einer mit seinem Exemplar gemacht.
Dafür zahle ich im Gegensatz zu einem nicht wirklich vergleichbaren Objektiv von Canon 200-400/4 plus eingeb. TK weniger als die Hälfte. Der größte Unterschied bei den beiden Linsen dürfte dann nur noch der AF sein, den man bei Objekten wie Eisvögeln, etc eh nicht gebrauchen kann (die umgebenden Äste machen aus einer korrekten Fokussierung durch den AF ein Glücksspiel).

Aber wenn Pentax nicht den Wackeldackel eingeführt hätte wäre ich vielleicht heute bei CaNikon...

Ach ja, nachgedacht habe ich ab und zu auch schon, und es hat in der Vergangenheit Zeiten gegeben, wo ich unsicher war. Warum? Weil ich mir um die Zukunft meiner Ausrüstung und um die Investitionssicherheit Gedanken gemacht habe. DAS waren (und sind) meine Hauptprobleme, weil meine bevorzugte Motivwelt im Pentax-System eigentlich immer abbildbar war. Ich werfe nur dann einen satten Betrag für ein richtig gutes Glas über die Ladentheke, wenn ich es auch länger nutzen kann. Gerade die K3 zeigt eine solche Fülle an Einzelheiten, wenn man sie mit guten Optiken befeuert, dass man schon einmal ins Nachdenken kommt ...
Aktuell investiere ich nicht mehr weiter und genieße erst einmal. Wenn sich Pentax (Ricoh) weiterhin gut aufstellt, werde ich aber mittelfristig meine Optiken auf welche mit höheren Leistungen umstellen.

Fürs gelegentliche 'Fremdknippsen' habe ich mir allerdings eine Fuji X-S1 zugelegt, nicht klein, aber relativ leicht und seeeeeeeeeeehr universell.

VLG
Stephan

Ach ja: wenn DU schon Geld ausgeben willst ... wie wäre es mit Reisen und Workshops und anderen Maßnahmen für mehr Inspiration?

Nun ich besitze beide Systeme. Bei Pentax ist es die K3 und die K50, bei Canon die 7D und zusätzlich noch die Samsung NX300.Zu Pentax bin ich grade wg. Der 70D gekommen. Ich habe sie mir bestellt und getestet. Nach 2 Tagen ist sie zurück gegebend worden, weil sie dieses berühmte Autofokus Problem mit lichtstarken Objektiven hatte. Einfach mal googeln, da finden sich genügend Beispiele.

Dennoch werde ich auch in Zukunft nicht auf Canon verzichten. Aus dem Grund weil ich gerne Sportfotografie mache und hierfür Canon die bessere Wahl ist. Erstens wegen des AF Systems und zweitens wegen der besseren Objektivauswahl hiefür.

Die K3 ist für mich gegenüber der 70D die bessere Kamera. Worauf ich bei Canon warte ist das Nachfolgemodell der 7D.

Uf mein Handy ist gleich leer