Hab mal mit meinem alten 18-55 II verglichen, ein Urlaubsbild hervorgekramt.
Ebenfalls auf die 6 Megapixel gebracht und auf 300% hochgezoomt.
Rechts: 18-55 bei 23 mm.

Mein 18-55er-Bild ist Vollfarbe, also keineswegs desaturiert oder gar schwarzweiß. Es erzeugt tatsächlich keine Falschfarben-Halos um Highlights herum. Das 16-85 dagegen starke Halos in Richtung Pink, und auch ansonsten sternhagel-bunt die Reflexionen.
Allerdings kann die störende Buntheit der Wasseroberfläche auch ein Artefakte-Problem des fehlenden oder nicht eingeschalteten Anti-Aliasing-Filters sein. Auf jeden Fall wäre hier viel Farbreparatur-Arbeit angesagt, oder man müsste das Bild gleich entsorgen (falls hochauflösender Druck geplant).
Steht für mich bei der Spitzlichter-Performance (Details, Kontrast, keine bunten Artefakte) somit vorläufig eher erstmal 1:0 für das 18-55 (bis um Erscheinen eines richtigen Tests unter wirklich gleichen Bedingungen) (vorzugsweise gegen das Sigma 17-70)

[EDIT] Kommando zurück, Vergleich zu unfair, mein Ausschnitt war nämlich zentrumsnäher. Am Rand ist die Auflösung des 16-85 wohl doch etwas besser als das 18-55. Dem 18-55 bleibt nur der Vorteil der völligen Farb-Artefakt-Freiheit erhalten, und auch gleiches oder besseres Gegenlichtverhalten (ist irgendwo auch logisch, bei weniger Linsenoberflächen, wovon ja auch Festbrennweiten Flare- und kontrastmäßig profitieren).