le spationaute hat geschrieben:
OK. Das läuft bei den meisten Antworten aber auf eine Bearbeitung jedes einzelnen Bildes hinaus. Ein Luxus, den ich mir nicht leisten kann und will. Die Zeit investiere ich lieber ins Fotografieren selbst.
Die ausgewählten Bilder die ich erst mal auch weiter verwende (meistens Abzüge bestellen) werden alle bearbeitet.
Weil ich aber trotz RAW schon beim Fotografieren versuche alles so gut wie möglich zu machen, sollte sich die Bearbeitung meistens in grenzen halten.
Z.b. für's Familienalbum muss ich oft nur schnell den Bildausschnitt etwas anpassen (die Kid's halten ja selten still), etwas Tonwertkorrektur, lichter, Schatten, schärfe, je nach dem, und fertig ist die Bearbeitung. Das dauert oft mal nur 20-30 sek.
Es kann aber auch mal vorkommen, das bei einem besonders "wertvollen" Bild 15min. drauf gehen. Wegstempeln, Bereiche maskieren, selektive Farbanpassung etc.
Ob nun RAW oder JPEG, um Abzüge zu bestellen muss ich bei beiden Formaten erst mal Hand anlegen.
Weil für 10x15 Abzüge bestellen muss ich keine 24MPix Bilder hoch laden. Macht keinen Sinn, und so schnell ist meine Internetanbindung auch wieder nicht.
Der Aufwand ist für mich also egal ob JPEG oder RAW genau gleich gross. Mit dem Unterschied das bei RAW Vorteile bei der Bearbeitung habe, aber den Nachteil der Dateigrösse.....die aber bei den heutigen Speicher-preisen kaum einen Grund wäre darauf zu verzichten.
Die Zeit für jedes Bild oder Bilderserie eigene Entwicklungseinstellungen an der Kamera ein zu stellen, habe ich eigentlich nie....dann ist das Motiv schon weg.
Zudem ist das an der Kamera nicht wirklich komfortabel.
Nachträglich kann ich voreingestellte Presets mit einem Klick auswählen und sehe sofort das Resultat.
Für
mich wüsste ich also keinen Grund was ein zusätzliches JPEG für Vorteile bringen könnte.
Aber das muss ja nicht für alle gelten. Jeder soll/darf das so handhaben wie es ihm am liebsten ist.
Das ist wie bei den Dateinamen, andere machen einen Riesen Aufwand um möglichst viel Information des Bildes in den Dateinamen zu packen.
Ich lasse die wie sie sind, und mache die Katalogisierung komplett in LR.
le spationaute hat geschrieben:
Von dem Theater mit unterschiedlichen Katalogen in LR mal ganz zu schweigen.
Ich habe für alle Bilder seit meiner DSLR-Zeit (7 Jahre) ALLE in einem einzigen Katalog.
Alles andere würde mir nur Hürden beim suchen bestimmter Bilder setzten.
Und seit ich eine SSD habe, ist der Katalog auch da drauf, und LR hat nochmal einen Zacken zu gelegt.

Aber nun, wie du ja schon eingeschwenkt hast, denke ich auch sollten wir hier eher wieder auf das eigentliche Thema zurück kommen.
