Wäre eine gute Idee, den Thread einwenig zu studieren, da man dann auf diese Nachricht stösst:
Solunax hat geschrieben:
Achtung: DIESER THREAD ist nicht mehr aktuell!!!Da unsere inzwischen längst überholten Tips von 2016, da hat sich mittlerweile Vieles sehr zum Positiven geändert:Zuerst hat man schnell herausgefunden, dass
diese Lötmethode am Anker des Solenoids eine massive
Verschlimm-Besserung ist, sie ändert den Weg, den der Anker des Solenoids zurücklegt und damit die Kraft, die auf den Blendenhebel wirkt.
Auch die spätere Feilmethode hat zu teils bösen Fehlern geführt:1. Da das Feilen die Lager- bzw. Führungseigenschaften vom Korpus verschlechtert, feilt man minimal zuviel weg, bleibt das Solenoid dauernd offen.
2. Der gefeilte Anker korrodiert oft, rostet sogar
3. Beide vorherigen Faktoren führen dann zu:
a) Dauer-Offenblende, d.h. i.d. Regel massive Überbelichtung
b) Dejustage des komplexen Mechanismus, der damit verbunden ist (Justage ist aufwendig), im schlimmsten Falle einem Festklemmen, was dann ein Herausspringen der wichtigen Rückholfeder des Steuerzahnrades führt,
dann ist fast alles zu spät, da die Repartur dann enorm aufwendig ist, das sieht dann so aus:
https://sun9-22.userapi.com/c857332/v85 ... t15DFo.jpgWer sich die Lötarbeit nicht zutraut und eine Billiglösung haben will, der kauft halt auf ebay das grüne (Lenovosadf) Solenoid neu ein, kostet i.d. Regel ca. 15€, kommt aus China, wird nach spätestens nach dem Einbau wieder festhängen, da eine noch stärkere Haltekraft aber so macht man wenigstens nicht mehr kaputt und hat auf die harte Tour gelernt. Das blaue Solenoid ist übrigens 15ohm und hat eine noch stärkere Haltekraft.
Die Bewertungen all dieser China- grün-wie blauärger Solenoide, mein Wort darauf, sind getürkt! Will man aber nicht pfuschen (oder andere in die Irre leiten!), dann tauscht man das
ganz einfach gegen das
aus und hat nicht nur endgültig Ruhe, sondern auch ein schnelleres Schalten als bisher, was ich u.a. bei Serienfotos zeigt!
Das Tutorial findet man
Solunax, Sept. 2020 Die Feilmethode, um es hart auszudrücken, ist Idiotie im Quadrat!
Ich habe jetzt keine Lust, all die Posts herauszusuchen, wo sie schief ging.
Wenn man unbedingt sparen will, dann benötigt man eine hoch präzise Ständerbohrmaschine, um exakt in der Mitte der beiden Ankerenden jeweils ein kleines (1,5mm) Loch zu bohren, das mit Epoxy zu versiegeln.
Durch das Feilen wird die Oberflächenvergütung des Ankers zerstört.
In einigen Fällen gab es da regelrecht Rostansatz (den will man ja sehr gerne im Inneren der Kamera haben, sozusagen kostenlose
Sensorbestäubung)
In kritischen Fällen springt eine Feder heraus, Exodus Ahoy!
Die Feder sieht so aus:

Springt sie durch unkontrollierte Bewegung des Ankers heraus, sieht das dann so aus:

Das lässt sich mit viel Aufwand (komplette Zerlegung der Pentax) noch richten, nicht aber,
wenn wie auch schon geschehen der Shutter daueroffen bleibt:

Im besten Fall verstellt sich nur die Justage, da muss man auch komplett zerlegen, um die neu auszuführen:

Neben dem Bohren/Versiegeln kommt an zweiter Stelle noch die Ätzmethode, die Kamerazeit anwendet.
Doch auch da magnetisiert sich der Anker nach einiger Zeit wieder: Die Wiederauferstehung des Problems!