zenker_bln hat geschrieben:
pixiac hat geschrieben:
...um dann wieder ein Stück Rohr zwischen Kamera und Objektiv zu flanschen? Das ist dumm. Also bliebe es bei einer neuen Objektivlinie.
Um die bisherigen Objektive nutzen zu können, die dann mit einem Schlag eine Spiegellose mit geringem Auflagemaß bedienen können. Damit hättest du erst mal den kompletten bisherigen Objektivpark zur Verfügung.
Das wechseln wäre auch kein Problem, bleibt doch das "Rohr" erst mal an der Kamera.
Die Adaptionsmöglichkeiten, die du aber genau damit hast, gehen ins unermessliche, wenn ich es mit der Alpha 7II, vergleiche die ich habe.
Ich nutze alte Pentax, Canon,Nikon,Minolta,Leica-Objektive mit dem passenden Adapter. (Blendenring sollten die Objektive aber schon haben.)
Und auch neue Objektive ohne Blendenring funktioniern, wenn der Adapter mitspielt.
Mein Canon 24-105 L IS USM klebt mit dem Sigma-Adapter förmlich an der Alpha 7.
Und auch das Canon 100-400 L IS USM ist an der Sony genial. AF ist annehmbar schnell.
Die Kombination ist einfach Toll. Dazu die kleinen analogen Pentaxfestbrennweiten.
Es macht einfach Spaß!
Bitte nicht als Schlagabtausch oder Rechthaberei missverstehen. Ich kann das für den einzelnen Nutzer gut verstehen und als "Was bleibt nir sonst übrig ..."- und Bestandsobjektiv- Argument gut nachvollziehen. Aus Herstellersicht bliebe aber meiner Meinung nach nur der konsequente Weg einer eigenen Objektivlinie mit geringerem Auflagemaß, was nach und nach bedient werden muss, sonst ist man als Hersteller ne Lachnummer. Damit zerstückelt man sich nur den eigenen Markt noch stärker. Im Falle von Pentax brächte uns das noch weiter weg von Drittherstellern.
Ich bin auch mal dafür, heilige Kühe zu schlachten, wenn es an der Zeit ist. Ich für meine Bedürfnisse bin mit dem klassischen DSLR Konzept noch sehr zufrieden, auch wenn ich sehe, dass der ein oder andere Vorteil schwindet und die spiegellosen Kameras Feld für Feld dazu gewinnen.
Ich fände es rein rechnerisch riskant, jetzt in den Markt der Spiegellosen einzusteigen, da die Folgekosten nicht überschaubar sind. Das wird einfach viel teurer, als der moderate Schritt mit weniger als einer Handvoll neuen Objektiven in den KB-Markt.
Das können sich meiner Meinung nach nur quersubventionierte Branchenriesen leisten. Und selbst da muss man noch einige Zeit mit Adaptern auskommen, was ja nicht Ziel des Herstellers sein kann. Ist einfach bisschen wie Geländewagen tieferlegen. Manche findens schick, ist aber letztendlich dumm vom Konzept her.
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LG Frank
zu meinem Kalenderprojekt "Die Leucht - 2026""Aber fass nicht die Kamera an, er bezeichnet sie als Teil seines Körpers."
- Jimmy McGill in Better Call Saul "Wexler ./. Goodman"