Dank dir.

Für wieviele Anwendungen is den so ein Lolli ausgelegt?
Ja ich weiß, bis er augelutscht is.
Nee quatsch beiseite.

Bis jetzt hab ich nur die Gratisinspektion bei März
genutzt da wird ja der Sensor gleich mit gereinigt.
Vielleicht solte ich auch mal über einen Lolli
nachdenken.
Ich wechsel zwar sehr häufig die Objektive, aber bis jetzt
is mir eigentlich noch nichts negativ aufgefallen.

Gruß Sven

Wird so eine Gratisinspektion eigentlich von bestimmten Händlern angeboten oder ist das eine Standard-Pentax-Sache?
Habe davon bislang noch nichts gehört oder gelesen...

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"Licht wird völlig überbewertet." (unbekannter Autor)

Fluten sollte man den Sensor auch nie, daher mein Workflow mit dem leicht angetrockneten Iso. Man kann dann beim drüberwischen schon sehen, wie das Iso verdampft. Mit ASTS Erfahrung wäre ich auch vorsichtiger, aber wie gesagt, bei mir steht da nie Flüssigkeit drauf.
Ich mache recht viele Bilder - meine K5 ist jetzt schon jenseits der 70k - dazu wechsele ich oft die Objektive, aber dafür habe ich halt eine DSLR. Ich empfinde das Reinigen nicht als Last, gehört halt dazu. ( 3000 Bilder können auch schon mal in 2 Wochen durch sein, dann muß man eher nicht ran)

Angus

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no religion

Das ist weniger eine Frage des Lollis, sondern der Reinigungspapierchen.

Die Vorgehensweise ist ja so:

Mit Lolli auf Sensor tupfen, dann Lolli auf eine neue Stelle am Papier tupfen, um ihn wieder sauber zu machen.

Das heißt, bei einer Sensorreinigung "verbraucht" man eine der Sensorfläche entsprechende Fläche auf dem Papier. Zwar könnte Pentax bei dem Papier etwas spendabler sein, aber da man den Lolli ja nur einsetzen muss, wenn das Pusten nichts hilft - also sehr selten - reichen die Papierchen jahrelang.

und sonst tesa

also ich bin überzeugt von dem teueren plastikdings das sicher 40 € zu teurer ist,aber gibt leider keine vernünftige alternative dazu

@ yersinia
Danke für die Infos, wenn das quasi ne Anschaffung
für einen längern zeitraum is werde ich mal drüber
nachdenken.

Gruß Sven

Hallo Angus und alle anderen Interessierten,

ich kann nun von meiner ersten erfolgreichen Sensorreinigung berichten.
Zunächst kam ein Päckchen mit meinem Rocket-Blasebalg an. Nach allem, was ich drüber gelesen hatte, war ich zunächst etwas enttäuscht. Ist halt doch nur ein Blasebalg, wenn auch nicht der schlechteste.
Der konnte schon mal einige Partikel wegpusten, dafür waren dann aber welche an anderen Stellen.



Im zweiten Schritt kamen dann die originalen Q-Tips mit 100%igem Isopropylalkohol dran. Ich habe den Watteteil nicht komplett eingetaucht und dann noch mit einem zweiten Wattestäbchen überschüssige Flüssigkeit aufgenommen. Warten bis es teilweise verdunstet ist, wollte ich nicht, weil dann wieder Zeit vergeht, in der weiterer Staub in die Kamera und auf das Wattestäbchen fallen würde/könnte...
Ich war allerdings verwundert darüber, wie sich der Alkohol auf dem Sensor verhielt: es bildeten sich kleine Tröpfchen wie auf einer Teflonfläche. Beim ersten Versuch ließ ich den Alkohol einfach trocknen, aber an den Stellen mit den Tröpfchen waren danach Flecken auf dem Bild. Im nächsten Anlauf fuhr ich mit dem Wattestäbchen immer wieder über den Sensor, bis die Tröpfchen quasi weg waren. Dafür hatte ich dann Schlieren auf dem Bild. Dritter Versuch: mit einem zweiten trockenen Wattestäbchen ganz sachte trocken wischen - immer ein paar Bewegungen längs und dann quer und dann wieder längs usw... Danach sah es sehr gut aus. Nur bei extremen Einstellungen der Blende und extremer Bearbeitung in der Raw-Entwicklung findet man noch leicht sichtbare Partikel. Das ist wohl normal und auf üblichen Bildern nicht zu sehen.
Mich wundert nun noch, wie du das machst. Wenn der Alkohol schön verdunsten/verdampfen würde ohne Schlieren oder Tropfenflecken zu hinterlassen, wäre das prima, aber wie gesagt: bei mir verteilt sich der Alkohol nicht richtig auf der Fläche, sondern "perlt ab"...



So ist es. Ich kenne kaum ein Hobbie, bei dem Equipment involviert ist, um das man sich nicht kümmern müsste. Das gehört dazu und gibt einem ja auch das Gefühl, dass man alles im Griff hat, wenn alles gut funktioniert.

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"Licht wird völlig überbewertet." (unbekannter Autor)

Ehrlich gesagt nicht besonders zärtlich. Es ist eine Glasabdeckung und sooo schnell verkratzt man die nicht. Also, mein Workflow:
- q-tip in iso, warten, max 1/2 Minute
- Sensor freilegen
- Mit besonderer Betonung des unteren -im Bild oberen Bereichs den Sensor abstreichen
- Zur Not, wenn Schlieren sichtbar, nochmal wiederholen, ohne den q-tip nochmal nass zu machen.
- Kamera zumachen.
- Testfoto machen
Vorgang wiederholen, wenn immer noch zuviele Partikel im sichtbaren Bereich, unten am Rand ist mir nicht so wichtig, das sieht man höchstens bei Himmelaufnahmen.
Aber meistens ist der Sensor dann quietschesauber und ich habe wieder etwas Ruhe.
Zwischendurch puste ich ab und an auch mal mit einem kleinen Blasebalg.

Durch den häufigen Einsatz von TKs an langen Rohren sieht man Sensordreck bei mir recht schnell, hier mal ein Beispiel:



Datum: 2013-12-16
Uhrzeit: 10:56:47
Blende: F/10
Belichtungsdauer: 1/640s
Brennweite: 840mm
KB-Format entsprechend: 1260mm
ISO: 800
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-5

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no religion

Das ist wohl richtig. Allerdings: bist du sicher, dass es eine kratzfeste Glasplatte ist? Könnte auch Kunststoff sein und da wir es hier mit kleinsten Partikeln zu tun haben, die man leider trotzdem auf den Bildern sehen kann, möchte ich keine auch noch so feine Kratzerchen auf der Sensorplatte bekommen.
Die besondere Vorsicht lasse ich weiterhin walten, weil der Sensor ja schließlich an der Shakr-Reduction-Einheit schwimmend angebracht ist. Die könnte durch mechanischen Druck auf den Sensor evtl. auch Schaden nehmen.
Wenn ich "zärtlich" sage und du "nicht allzu zärtlich", sind wir wahrscheinlich trotzdem einer Meinung, dass es um eine vorsichtige Herangehensweise geht...



Die Schlieren, von denen ich sprach, sehe ich erst bei einem Testfoto. Ich habe mir keine Sensorlupe angeschafft, mit der man Schlieren oder Partikel auch direkt auf dem Sensor sehen könnte. Wenn ich also erst einmal die Reinigungsprozedur abgeschlossen, Testfotos gemacht und auf den PC transferiert habe und dabei dann Schlieren sehe, nehme ich das erste Q-Tip schon nicht mehr...

Ich glaube der Knackpunkt ist der, dass bei mit der Isopropylalkohol quasi auf der Oberfläche des Sensors abperlt und dann beim Verdunsten/Trocknen an den Stellen mit den Tröpfchen kleine sehr deutlich sichtbare Punkte zurück bleiben.
Perlt die Flüssigkeit bei deiner Sensorplatte denn nicht? Ist da bei manchen Kameras vielleicht eine besondere Beschichtung drauf, die das bewirkt?



Jau, da sieht man es deutlich. Aber das ist im Rahmes. Wenn es nicht mehr ist, kann man es auch noch gut retuschieren. Ich habe auch einen 2-fach TK angeschafft, aber mein größtes Telezoom geht auch nur bis 200 mm. Ich muss noch lernen, wie sich das bei Makroaufnahmen auswirkt. Wenn ich also den Makro-TK mit meinem 50er-Objektiv verwende, werden dann Staubpartikel eher sichtbar sein oder eher nicht? Muss ich u. U. dann einfach mal ausprobieren, wenn ich Staub auf anderen Fotos entdecke.

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Vorsichtig ist klar, aber auch nicht übermässig. Kunststoff wäre in der Tat keine gute Idee, das glaube ich aber nicht - ich habe bisher immer nur von einem Glasschutz gelesen.

Zu Tröpfchen kommt es bei mir eigentlich nie, dafür ist das Q-tip nicht feucht genug.

Angus

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