Es tut mir leid, aber jetzt regt sich bei mir massiver Widerspruch !!!
Das Problem der Klimaerwärmung ist nicht erst seit gestern, letzten Monat oder letztem Jahr bekannt und auf der Tagesordnung,
nur leider nicht im Bewußtsein der breiten Masse und der Politik und der Unternehmen und der Medien wirklich angekommen,
von einigen sporadischen, hochgepuschten Ausnahmen mal abgesehen.
Jetzt wo zig Schulschwänzer auf die Straße gehen, wird es zu einem medialen Weltereignis erklärt,
als wäre der Eyjafjallajökull wieder ausgebrochen und würde fast die ganze nördliche Halbkugel in Asche tauchen.
Als die Rütli-Schule im medialen Interesse war, wurden Berichte von Schulschwänzern gebracht,
die durch Polizeibeamte und Psychologen zum Schulunterricht gebracht wurden.
Gut nun schwänzten diese nicht, um die Welt zu retten,
aber wer einen Mörder/eine Mörderin erschlägt, bekommt auch keinen Freispruch, nur weil die Welt davon befreit wurde.
Ich denke auch, daß ganze hat durch die Schulschwänzerei einen besonderen Kick bekommen.
Wie groß wäre die Begeisterung, wenn das jeden Sonnabend Vormittag in der Freizeit stattfinden würde ?
Und mal sehen, wie sich das ganze in den Sommerferien entwickeln wird,
wenn dann etliche auch in den Flieger steigen werden und in die weite Welt davon düsen.
Nicht das es jetzt jemand falsch versteht. Ich bin bin auch der Meinung, daß etwas getan werden muß,
aber nur mit dem Finger auf die alten Generationen zeigen und zu fordern, ihr müßt jetzt die Welt retten,
ist für mich sehr billig. Meine Generation war auch mal jung, so jung wie diese Schüler,
aber wir haben uns nicht hingestellt und gefordert, sondern wir haben es selbst versucht etwas anders zu machen.
Heute ist es aber angesagter, gegen irgendetwas zu sein, als selbst etwas zu tun.
Vor allem auf denen rumzuhacken, die die Ärmel hochkrempelt und selber anpacken,
und am besten, wenn vielleicht noch etwas schief geht, dann gilt es nicht helfend zur Seite zu stehen,
sondern im allgemeinen Konsenz draufhauen, das ist heute der Trend der Zeit.
Der neueste Schrei ist, es das Kinderkriegen in Frage zu stellen.
Ja warum denn nicht ? Das würde der Veränderung des Klimas sicherlich entgegenwirken.
Vielleicht wäre das für die 40+ das Beste gewesen, keine Kinder zu kriegen.
Unser klimatischer Fußabdruck wäre heute um einen riesigen Betrag kleiner
und man könnte uns das jetzt nicht um die Ohren hauen.
Übrigens klimatischer Fußabdruck: Der Herr Haselhoff bezog sich letztens in einer Runde auf eine Studie,
wonach der klimatische Fußabdruck von Grünen, Grünwählern, Grünsympathisanten weit über dem der Anhänger seiner Partei läge
und ich denke mal damit auch über dem des Durchschnittsbundesbürger.
Da Herr Habeck direkt neben ihm saß und kaum, eigentlich keinen Widerstand leistete, wird wohl etwas dran sein.
Es wurde auch gesagt, Indien wolle noch 100 Kohlekraftwerke bauen, an anderer Stelle China noch 1000
und wenn Deutschland sein Klimaziel erreichen würde, würde sich der Einfluß auf das Gesamtklima im 1-Pomillebereich bewegen
Wenn ich es richtig im Kopf habe soll die Reduzierung bis 2020 40% betragen und wir liegen z.Z. bei ca. 30%
wobei davon der größte Teil dem Plattmachen der Industrie in den östlichen Bundesländern zuzuschreiben ist.
Wenn ich das mal so grob schätzend überschlage, könnte der Osten das Klimaziel bis 2020 erreicht haben,
nun muß sich nur noch der Westen anstrengen und entsprechend adäquat nachziehen.
Noch ein paar Worte zur Elektromobilität:
Das ist auch nur eine Verschiebung des Drecks in andere Weltregionen, wie bei anderen Industriezweigen auch.
Die Produktion der Batterien soll so aufwendig sein, daß der Lebenszyklus nicht ausreicht um von Klimaneutralität sprechen zu können.
Ganz zu schweigen von dem Schaden der der Natur, der Umwelt und den dort lebenden Menschen zugeführt wird.
Es ist für mich unfaßbar, wie man unter diesen Gesichtspunkten diese Elektroautos derart bejubeln kann
Die Wissenschaft hat schon vor Jahrzehnten darauf hingewiesen, was kommen wird, wenn nicht umgesteuert wird.
Wen hat es interessiert bei den Medien, in der Politik, den Unternehmen ?
Jetzt wo die Kacke am dampfen ist, jetzt werden sie plötzlich alle munter, aber es ist längst zu spät.
Die Wissenschaft sagt jetzt, es ist nicht mehr zu stoppen, wir müssen uns jetzt auf die Veränderungen einstellen !
Und was passiert, wieder nichts.
Die jungen Leute sollen nicht nur auf die Straße rennen und demonstrieren,
nicht mit dem Finger auf die Alten zeigen, das ändert wenig und ist nur für kurze Dauer.
Schaut auf eure Hand mit der ihr auf uns zeigt.
Ein Finger zeigt auf uns, und drei Finger zeigen auf Euch.
Jede junge Generation hat ihren Kampf selbst zu kämpfen,
für ihre Träume, für ihre Ideen.
Es ist jetzt oft von den alten, weißen Männern die Rede.
Die alten, weißen Männer, haben ihr Leben lang geschuftet,
damit ihre Frauen ein angenehmes Leben haben und es den Kindern gut geht.
Diese alten, weißen Männer können nicht für die Gleichberechtigung der Frauen kämpfen, denn sie sind keine Frauen. Das müssen die Frauen selber tun.
Diese alten, weißen Männer können nicht für die Gleichberechtigung der Schwarzen kämpfen, denn sie sind keine Schwarzen. Das müssen diese selbst tun.
Diese alten, weißen Männer können nicht für die junge Generation kämpfen. Das muß diese selbst tun.
Und die, die die in den Medien immer synonym als alte, weiße Männer hingestellt werden, sind für mich keine Männer.