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 Betreff des Beitrags: CMOS Backup Batterie
BeitragVerfasst: Mi 10. Jan 2024, 13:10 
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Habe heute eine K30 für ein Forenmitglied repariert. Deren CMOS war am Ende, hielt nur noch ganz kurz die Ladung.
Da es sich um eine sehr schöne K30 handelt, Topzustand, seltene Farbe, habe ich beschlossen, den CMOS auch zu wechseln.

Interessant war, was ich dann vorfand:
Bild
Die Rückseite am Rand total oxydiert!

Das war kein Seiko sondern ein Noname.
Wie der sich mit der Zeit verändert hätte, keine Ahnung.


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 Betreff des Beitrags: Re: CMOS Backup Batterie
BeitragVerfasst: Mi 10. Jan 2024, 13:39 
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Macht keinen fitten Eindruck!

Der Siff macht sich leicht auch an Stellen breit, wo man ihn ganz und gar nicht gebrauchen kann!

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 Betreff des Beitrags: Re: CMOS Backup Batterie
BeitragVerfasst: Mi 10. Jan 2024, 15:19 
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Das wäre doch mal wünschenswert für die nächsten Pentaxmodelle, diesen Akku leicht austauschbar zu machen. Bei den alten mechanischen Kameras gab es einen Schraubverschluss mit einer Knopfzelle darin, für die Belichtungsmessung. So eine DSLR kann ja durchaus 20 oder mehr Jahre in Betrieb sein (die ersten *istD sind jetzt in diesem Alter), und da lohnt sich ein Austausch schon. Ich möchte nicht wissen, wieviele Pentaxen wegen einer defekten Knopzelle im Elektronikschrott landen. Und es würde das Problem lösen, dass immer ein nichtleerer Akku eingelegt sein muss.


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 Betreff des Beitrags: Re: CMOS Backup Batterie
BeitragVerfasst: Do 11. Jan 2024, 19:41 
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Dackelohr hat geschrieben:
Das wäre doch mal wünschenswert für die nächsten Pentaxmodelle, diesen Akku leicht austauschbar zu machen. Bei den alten mechanischen Kameras gab es einen Schraubverschluss mit einer Knopfzelle darin, für die Belichtungsmessung. So eine DSLR kann ja durchaus 20 oder mehr Jahre in Betrieb sein (die ersten *istD sind jetzt in diesem Alter), und da lohnt sich ein Austausch schon. Ich möchte nicht wissen, wieviele Pentaxen wegen einer defekten Knopfzelle im Elektronikschrott landen. Und es würde das Problem lösen, dass immer ein nichtleerer Akku eingelegt sein muss.

Exakt die Pentax, die Du da erwähnst, die erste Pentax DSLR, die *ist-D hatte im Boden einen solchen Schraubverschluss: Dahinter versteckte sich eine CR2016.
Siehe

Bei einer alten Nikon DSLR fand ich das ähnlich vor, nur war die da seitlich im Akkufach.

So wie es ja die EU-weit für z.B. Kühlschränke etc. gibt, sollte das ausgeweitet werden.
Ebenso der Unsinn von festeingebauten Akkus bei Smartphones etc.

Bei der K30/50/500 ist diese Backup Batterie wenigstens noch auf der Vorderseite des Mainboards, d.h. man kommt ohne Ausbau vom Mainboard dran. Bei der K-m, K-x und K-r auf der Rückseite, doch da genügt es, wenige Kabel zu entlöten um dann die Schrauben des Mainboards zu lösen um das dann anzuheben.

Doch bei den meisten anderen sitzt das auf der Rückseite und ist schwer zugänglich, ein selten dämliches Design von "Function follows idiotic Form"


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 Betreff des Beitrags: Re: CMOS Backup Batterie
BeitragVerfasst: So 14. Jan 2024, 14:02 
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So eine Batterie gehört zumindest in einem "Servicefach", den man ggf. nur mit Schraubendreher öffnen kann. Das passiert ja nur alle 5 Jahre in etwa. Meine K-30 denke ich hat das gleiche Problem und verliert die Daten, wenn kein Akku drin ist. Aber nach über 60.000 Auslösungen noch kein Blendensteuerungsproblem, vielleicht ist da noch ein älteres besseres Solenoid verbaut.

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Grüße @hoss


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 Betreff des Beitrags: Re: CMOS Backup Batterie
BeitragVerfasst: So 14. Jan 2024, 19:20 
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Registriert: So 25. Jan 2015, 13:25
Beiträge: 1658
hoss hat geschrieben:
So eine Batterie gehört zumindest in einem "Servicefach", den man ggf. nur mit Schraubendreher öffnen kann. Das passiert ja nur alle 5 Jahre in etwa. Meine K-30 denke ich hat das gleiche Problem und verliert die Daten, wenn kein Akku drin ist. Aber nach über 60.000 Auslösungen noch kein Blendensteuerungsproblem, vielleicht ist da noch ein älteres besseres Solenoid verbaut.

Seit der *ist-DS, also der zweiten DSLR von Pentax ist diese Batterie auf dem Mainboard verlötet.
Das Problem ist es, dass wenn diese Stütz- bzw. C-MOS Batterie leer ist, sie dauernd (verzweifelt) versucht sich wieder aufzuladen und damit dem Hauptakku Strom zieht.

Und nein, in Deiner K-30 ist zu 100% von Werk aus kein Japansolenoid drin,
sondern das China Solenoid Generation 1.

Du hast vorallem wohl deshalb Glück, dass sie (wie Du ja früher auch schon geschrieben hast, siehe link Umfrage) sehr viel und regelmässig verwendet hast und mit dem AA-Adapter und Eneloops.

Beides zusammen hilft da.
Es ist ja auch nicht so, dass es alle K-30 erwischt hat, waren es von 221 K-30 Pentaxen 152 Stück, die ausfielen, fast 70%. Das ist mehr als 2 Drittel.
Bei der K50 war es knapp 50/50.
Doch die letzten regelmässigen Einträge waren 2021, inzwischen dürften sich einige dazu addiert haben, dass man gut 85% vermuten kann.

Ich würde die K30 mit sovielen Auslösern nicht mehr reparieren, es sei denn da hängt was symbolisches oder sentimentales dahinter.
Der CMOS ist nicht ohne, da ist der Austausch des Solenoids ein Kinderspiel dageben.

Falls Du den aber auch austauschen willst: Nicht entlöten!

Sanft mehrmals hoch und runter biegen, man sieht, dass die beiden Füsschen sich verbieben und dann ganz leicht brechen. Damit hat man nachher mehr Lötfläche und vorallem nicht direkt auf der Platine, wo man allzuleicht eine Leiterbahn durch die Hitze lösen kann. Dann geht nichts mehr mit Löten!

Ich habe dann statt dem Seiko MS414 den MS621 eingebaut (der ist auch in K5 und K3 und hat eine höhere Kapazität)
Aber man muss ihn isolieren: Die Vorderseite ist + und würde Masse = Minus an der Rückseite des Rückteils berühren, auch da habe ich Isolierband angebracht. Sonst entlädt er sich nicht nur umgegend, er würde auch den Hauptakku "null-komma-nichts" entladen!

Ausserdem bei einlöten aufpassen, dass man auf keinen Fall beide Kontakte brückt. Das geschieht allzuleicht, da so nahe beieinander.

Alternativ könnte ein elektisch leitfähiger Kleber eine Alternative sein, habe ich aber noch nie getestet.

Eine weitere Alternative ist es, den CMOS einfach nur zu entfernen, dann zieht er keinen Strom mehr vom Hauptakku.
Kein weiterer Nachteil, sieht dann so aus:
Bild

Danach mit eine Q-Tip und etwas Aceton mithilfe einer Lupe drumrum reinigen!
Was man da sieht sind keine Lötspritzer sondern Reste der Korrosion des alten vergammelten Akkus!

Hier eine Aufnahme von früher, eine K-30 mit ausgewechseltem MS414
Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: CMOS Backup Batterie
BeitragVerfasst: Di 16. Jan 2024, 22:13 
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Danke für die Bilder. Scheint mir jetzt aber auch nicht kleiner zu sein, als wenn ich auf Grafikkarten rumlöte.

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Pentax K3-3, Sigma 8-16, DA 10-17, Sigma 17-50, DA 18-135, DA50-135, DA55, DA 55-300 PLM, Tamron 90 Macro, DA300, Beroflex 500, Huawei P30


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 Betreff des Beitrags: Re: CMOS Backup Batterie
BeitragVerfasst: Mi 17. Jan 2024, 07:02 
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Sicherst Du die Knopfzelle noch irgendwie gegen Verrutschen?

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 Betreff des Beitrags: Re: CMOS Backup Batterie
BeitragVerfasst: Mi 17. Jan 2024, 08:45 
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wäre es evt. eine gute Idee, wenn man an die Lötpunkte nur Kabel anlötet und die neue CMOS-Batterie an eine Stelle führt, wo man sie zukünftig einfacher tauschen kann? (zB. irgendwo unten bei der Bodenplatte der Kamera)


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 Betreff des Beitrags: Re: CMOS Backup Batterie
BeitragVerfasst: Mi 17. Jan 2024, 19:34 
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Roco_Kiefa hat geschrieben:
wäre es evt. eine gute Idee, wenn man an die Lötpunkte nur Kabel anlötet und die neue CMOS-Batterie an eine Stelle führt, wo man sie zukünftig einfacher tauschen kann? (zB. irgendwo unten bei der Bodenplatte der Kamera)


Wenn da ausreichend Platz ist, kann man das durchaus tun.

Ich habe hier auch noch eine Pentax K10D und eine Lumix FZ50 mit leerer Stützbatterie.
Akkutausch = Datum/Uhrzeit zurückgesetzt. Aber da ich die eh nicht so oft nutze, ist der Leidensdruck zu gering, als dass ich da anfangen würde rumzuschrauben.

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