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BeitragVerfasst: So 7. Jan 2018, 23:35 
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So, hier endlich die Aufnahmen von gestern Abend/Nacht. Es war ein relativ unspektakuläres Motiv. Hier einmal die Gesamtaufnahme, die bei normaler Betrachtung eigentlich immer gleich aussieht (solange man nicht in dunkle Ecken mit 100% Ansicht hineinschaut):


Datum: 2018-01-07
Uhrzeit: 00:00:44
Blende: F/5
Belichtungsdauer: 30s
Brennweite: 50mm
KB-Format entsprechend: 75mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
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Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II
#1

Hier nun die Crops vom unteren Rand ungefähr unterhalb des Stohsterns. Ich habe die normale 30-Sekunden-Aufnahme einmal zu Anfang und einmal am Ende gemacht, um zu sehen, ob sich das Rauschverhalten verändert hat. Hat es! :shock: Obwohl ich zwischen den jeweiligen Aufnahmen immer 5 Minuten gewartet habe, damit sich der Sensor etwas beruhigen/abkühlen kann. Die zweite 30-Sekunden-Aufnahme kommt also zum Schluss und im direkten Vergleich zur ersten Aufnahme sieht man schon einen deutlichen Unterschied im Rauschen. Also nicht so deutlich wie bei der Intervall-Komposit-Aufnahme mit 30x 1 s.


Datum: 2018-01-07
Uhrzeit: 00:00:44
Blende: F/5
Belichtungsdauer: 30s
Brennweite: 50mm
KB-Format entsprechend: 75mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II
#2 - Normale Belichtung mit 30 s


Datum: 2018-01-07
Uhrzeit: 00:15:17
Blende: F/5
Belichtungsdauer: 15s
Brennweite: 50mm
KB-Format entsprechend: 75mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II
#3 - Intervall-Komposit mit 2x 15 s


Datum: 2018-01-07
Uhrzeit: 00:23:24
Blende: F/5
Belichtungsdauer: 10s
Brennweite: 50mm
KB-Format entsprechend: 75mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II
#4 - Intervall-Komposit mit 3x 10 s


Datum: 2018-01-07
Uhrzeit: 00:28:35
Blende: F/5
Belichtungsdauer: 5s
Brennweite: 50mm
KB-Format entsprechend: 75mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II
#5 - Intervall-Komposit mit 6x 5 s


Datum: 2018-01-07
Uhrzeit: 00:34:45
Blende: F/5
Belichtungsdauer: 3s
Brennweite: 50mm
KB-Format entsprechend: 75mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II
#6 - Intervall-Komposit mit 10x 3 s


Datum: 2018-01-07
Uhrzeit: 00:40:42
Blende: F/5
Belichtungsdauer: 2s
Brennweite: 50mm
KB-Format entsprechend: 75mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II
#7 - Intervall-Komposit mit 15x 2 s


Datum: 2018-01-07
Uhrzeit: 00:46:58
Blende: F/5
Belichtungsdauer: 1/1s
Brennweite: 50mm
KB-Format entsprechend: 75mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II
#8 - Intervall-Komposit mit 30x 1 s


Datum: 2018-01-07
Uhrzeit: 00:52:57
Blende: F/5
Belichtungsdauer: 30s
Brennweite: 50mm
KB-Format entsprechend: 75mm
ISO: 100
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#9 - Normale Belichtung mit 30 s

Schaut euch die Bilder mal in Ruhe an und schaltet in verschiedenen Browser-Tabs mal hin und her zwischen den verschiedenen Versionsn. Am interessantesten sind sicher die Aufnahme mit 30x 1 s, weil sie so deutlicht viel schlechter ist und die normalen Belichtungen im Vergleich. Man könnte die Reihe auch einmal anders herum durchführen, d. h. bei 30x 1 s anfangen und dann immer weniger und dafür längere Intervalle bis hin zur einzelnen Normal-Aufnahme.

Wie lange müsste sich denn dere Sensor abkühlen dürfen, damit die beiden Referenzaufnahmen zu Beginn und Ende ein gleiches Rauschverhalten aufweisen?

Übrigens noch einige Infos zur Entwicklung in Lightroom: ich habe eine Schärfung von 50 und eine Maskierung von 50 angewendet und beim Export als Ziel "Screen" (Bildschirm) mit sehr hoher Schärfung ausgewählt. Das mag für die Beurteilung der Crops hilfreich sein...

So, was meint ihr?

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Grüße vom Dunkelmann :hat:


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BeitragVerfasst: Mo 8. Jan 2018, 14:27 
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Registriert: Mo 12. Jan 2015, 13:33
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Ähmmm, wie soll ich es sagen... meine alten Augen sehen keinen Unterschied zwischen der 30s Aufnahme am Anfang und der 30s Aufnahme am Ende...
Ok, die Bilder sind um ein paar Pixel versetzt (Lastwagen vor dem Haus vorbeigefahren?), aber bzgl Rauschen seh ich keinen Unterschied. :ka:

Der Unterschied zwischen 1x30 und 30x1 ist für mich aber wieder erkennbar...


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BeitragVerfasst: Mo 8. Jan 2018, 15:11 
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Registriert: Di 19. Nov 2013, 15:32
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mesisto hat geschrieben:
Ähmmm, wie soll ich es sagen... meine alten Augen sehen keinen Unterschied zwischen der 30s Aufnahme am Anfang und der 30s Aufnahme am Ende...
Ok, die Bilder sind um ein paar Pixel versetzt (Lastwagen vor dem Haus vorbeigefahren?), aber bzgl Rauschen seh ich keinen Unterschied. :ka:

Der Unterschied zwischen 1x30 und 30x1 ist für mich aber wieder erkennbar...


Naja, der Unterschied ist nicht dramatisch groß. Er fällt am meisten auf, wenn man die Intervall-Komposits mit dem ersten 30-Sekunden-Foto oder dem letzten vergleicht. Ich sage es mal so: das, was die Komposit-Bilder mit nur geringer Anzahl an Einzelbelichtungen an minimalem Dunkelrauschen mehr haben als das erste 30-Sekunden-Foto, das erscheint im Vergleich mit dem letzten 30-Sekunden-Foto noch weniger auf. Viel ist das bei allen Aufnahmen eigentlich nicht. Ich hätte vielleicht ein Motiv mit mehr dunklen Flächen und Anteilen wählen sollen. Was meinst du denn zu den Komposit-Aufnahmen bis zu 15x? Für mich sehen die anders als das 30x-Komposit durchaus brauchbar aus. Einen minimalen Qualitätsunterschied kann ich mit gutem Willen erkennen, aber nichts, was in der Praxis relevant werden könnte...

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Grüße vom Dunkelmann :hat:


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BeitragVerfasst: Mo 8. Jan 2018, 15:43 
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Klasse, was ihr da treibt! Und danke für die Anregungen und Ideen :-)

VG Christian

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"Der Kopf muss das dritte Bein sein." --- Christoph Daum


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BeitragVerfasst: Di 9. Jan 2018, 13:04 
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Zampel hat geschrieben:
Klasse, was ihr da treibt! Und danke für die Anregungen und Ideen :-)

VG Christian


Hi Christian,

immer gerne. ;) Wenn du in der Richtung irgendwelche Ergebnisse, Erfolge oder neue Erkenntnisse hast, nur her damit. :thumbup:

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Grüße vom Dunkelmann :hat:


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BeitragVerfasst: Di 9. Jan 2018, 13:22 
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Beiträge: 3728
Mir ist nochmal was durch den Kopf gegangen, was vielleicht wert ist, in den Raum geworfen zu werden... :mrgreen:

Also: als Zwischenergebnis dieser Diskussion mitsamt Beispielbildern kann man festhalten, dass eine sehr hohe Anzahl an Intervall-Komposits vermieden werden sollte. Das Rauschen und die Bildqualität entwickeln sich im Bereich von ca. 30 Bildern, die additiv zusammengeführt werden, in eine unerwünschte Richtung. Das Komposit-Bild aus 15 Einzelbildern ist hingegen problemlos zu verwenden.

Meine Idee: wenn man die erste, kürzeste Belichtung außerhalb der Intervall-Komposit-Reihe anfertigt, dann kann man mit größerer Schrittweite bei der Belichtungszeit arbeiten.
Vorteile:
1) man speichert nur halb so viele Bilder auf der SD-Karte
2) man begrenzt die Anzahl der zu addierenden Fotos auf 8 (statt 16; bezogen auf eine gleichwertige Belichtungsreihe mit +/- 2 EV)
Als erste Aufnahme (die kürzeste und dunkelste) macht man eine Belichtung, bei der die hellsten Stellen im Bild noch nicht überstrahlt/ausgebrannt sind. Das kann man mit Histogramm auf dem Display prüfen. Danach geht man auf die doppelte Belichtungszeit und startet eine Intervall-Komposit-Reihe mit 8 Bildern

So, an dieses Vorgehen werde ich mich nun erst einmal halten bei den nächsten Situationen dieser Art. Mit nur 8 additiven Bildern ist praktisch kein Qualitätsunterschied zu sehen. Die "Formel" zur Berechnung der benötigten Anzahl der Fotos durch die Intervall-Komposit-Funktion für eine vollständige Belichtungsreihe verändert sich dadurch etwas:

Zitat:
Anzahl = 2^(g-1) --> 2 hoch ("Gesamtspreizung" - 1)


Die Nummerierung der Bilder für eine Belichtungsreihe ist auch ein wenig anders, aber bis auf das erste Foto, welches man einfach aus der Rechnung raus nehmen muss. Ihr bekommt das schon hin, oder? ;)

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BeitragVerfasst: Di 9. Jan 2018, 13:58 
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Registriert: Mo 12. Jan 2015, 13:33
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Dunkelmann hat geschrieben:
Also: als Zwischenergebnis dieser Diskussion mitsamt Beispielbildern kann man festhalten, dass eine sehr hohe Anzahl an Intervall-Komposits vermieden werden sollte.


Ach, vielleicht ist es nur so, dass bei einer hohen Anzahl von Bildern mit entsprechend geringer Belichtung schlicht und einfach jedes Bild zu dunkel ist, um in Summe ein helles Bild zu bekommen: schwarz + schwarz + schwarz + ... + schwarz bleibt schwarz.

Spannender wäre eine Intervall-Komposit mit "Mittelwert" statt "Additiv". Da wäre jedes Bild ausreichend belichtet und das Ergebnis rauscharm. Aber das ist ein anderer Anwendungsfall, als Dein Ausgangsszenario.

Dunkelmann hat geschrieben:
Meine Idee: wenn man die erste, kürzeste Belichtung außerhalb der Intervall-Komposit-Reihe anfertigt, dann kann man mit größerer Schrittweite bei der Belichtungszeit arbeiten.


Das wäre mir persönlich zu kompliziert... :cap:


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BeitragVerfasst: Di 9. Jan 2018, 14:21 
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Registriert: Di 19. Nov 2013, 15:32
Beiträge: 3728
mesisto hat geschrieben:
Dunkelmann hat geschrieben:
Also: als Zwischenergebnis dieser Diskussion mitsamt Beispielbildern kann man festhalten, dass eine sehr hohe Anzahl an Intervall-Komposits vermieden werden sollte.


Ach, vielleicht ist es nur so, dass bei einer hohen Anzahl von Bildern mit entsprechend geringer Belichtung schlicht und einfach jedes Bild zu dunkel ist, um in Summe ein helles Bild zu bekommen: schwarz + schwarz + schwarz + ... + schwarz bleibt schwarz.


Das hat sicher einen starken Einfluss. Aber die Anzahl der Bilder hat sicher auch einen Effekt. So wie das mehrfache Kodieren von Audio-Signalen im MP3-Format - oder auch JPGs mehrmals neu als JPGs speichern. Ein paar wenige Male ist das kein Problem, aber ab einer gewissen Anzahl dann doch sehr sichtbar.

Zitat:
Spannender wäre eine Intervall-Komposit mit "Mittelwert" statt "Additiv". Da wäre jedes Bild ausreichend belichtet und das Ergebnis rauscharm. Aber das ist ein anderer Anwendungsfall, als Dein Ausgangsszenario.


Das ist ein weiterer sinnvoller Anwendungsfall. Allerdings würde ich dann auch eine Pixelshift-Aufnahme in Erwägung ziehen, solange man von einem statischen Motiv ausgehen kann. Andernfalls kommen zumindestens mit Lightroom diese hässlichen Artefakte ins Spiel. Das hätte man mit Intervall-Komposit nicht in der Form. Das Problem in deinem Satz steckt in "ausreichend belichtet". Wenn das mit nur einer Aufnahme klappt, weil der Dynamikumfang der Kamera für das Motiv ausreicht, dann müssen wir auch nicht über Belichtungsreihen sprechen - und eigentlich muss ich dann auch nichts mitteln, weil ich einfach eine Langzeitbelichtung vom Stativ mache, mit der ich genügend Licht einfange...

Zitat:
Dunkelmann hat geschrieben:
Meine Idee: wenn man die erste, kürzeste Belichtung außerhalb der Intervall-Komposit-Reihe anfertigt, dann kann man mit größerer Schrittweite bei der Belichtungszeit arbeiten.


Das wäre mir persönlich zu kompliziert... :cap:


Naja, geht gerade noch. Aber ich denke, dass man mit den 16 Aufnahmen wir ursprünglich geplant, auch gut arbeiten können sollte. Man muss das nun wirklich mal vermehrt in der Praxis ausprobieren und bis zum Ende hin durchziehen (HDR). Und am besten im Vergleich zu normalen Belichtungsreihen...

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BeitragVerfasst: Di 9. Jan 2018, 15:01 
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Registriert: Sa 21. Apr 2012, 09:24
Beiträge: 3389
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Ich möchte mal einige Erfahrungen zu Kompositionsaufnahmen bei Nacht draußen hier darlegen.

Ich war neulich Nachts draußen und wollte Sternenkreise und den aufgehenden Mond "komponieren". Die Aufnahmedauer bei fasst Dunkelheit betrug ca. 15 Minuten, Intervall ca. 5 Sekunden Einzelaufnahme mit ISO100 bei F/4. Da kam nur Mist raus, Mond sehr hell (breiter, hell gelber Streifen am Horizont) und Sterne aber Ok. Allerdings, der Vordergrund war noch dunkel und nur mit Rauschen bedeckt.

Meine Erfahrung: eine Dauerbelichtung über Minuten oder sogar Stunden im Kompositionsmodus ist nur sinnvoll, wenn durch die Parameter innerhalb von ca. 7-15 Einzelaufnahmen je nach Situation die höchste Dynamik im Gesamtbild erreicht wird. Benötigt man für eine vollständige Belichtung dunkler Bereiche mehr Aufnahmen, ist das kontraproduktiv - man belichtet nur Dunkel und erzeugt nur zusätzliches Rauschen. Darüberhinaus gemachte Einzelaufnahmen vervollständigen das "Kompositionsbild", tragen aber nicht mehr zur Dynamik oder zur Verbesserung des Gesamtbildes qualitativ bei.

Es ist und bleibt eine Komposition des Bildes aus vielen Einzelaufnahmen. Ein Feuerwerk z. B. hat eine gewisse Dynamik, wo Farbeindrücke erhalten bleiben sollen. Also wähle ich eine Verschlusszeit von ca. 4 Sekunden bis 1/100 Sekunde bei entsprechenden ISO-Werten (ISO100 - ISO3200) je nach Wunsch, um die Sternenkronen zu erhalten die ich im Bild sehen will. Das Ganze dann als Komposition mit ca. 7-15 Auslösungen laufen lassen und fertig.
Natürlich kann ich mit entsprechender Anpassung der Belichtung nach unten den Gesamtzeitraum der Komposition verlängern, ganz dunkle Bereiche werden dadurch aber nicht besser. Das muss man praktisch einfach austesten. Erreicht man bei der Komposition mit gleichen Parametern nach ca. 7-9 Einzelaufnahmen eine für das abschließende Bild optimale Belichtung (z. B. Häuser, Straße, Personen schön im Nachtlicht abgebildet), hat man das Optimum erreicht. Alle anderen Aufnahmen dienen der Vervollständigung der Komposition, wenn ich mehr als - in diesem Fall 9 Einzelbilder - aufnehme.

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Grüße @hoss


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BeitragVerfasst: Di 9. Jan 2018, 16:43 
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Registriert: Mo 12. Jan 2015, 13:33
Beiträge: 3180
hoss hat geschrieben:
Ich war neulich Nachts draußen und wollte Sternenkreise und den aufgehenden Mond "komponieren". Die Aufnahmedauer bei fasst Dunkelheit betrug ca. 15 Minuten, Intervall ca. 5 Sekunden Einzelaufnahme mit ISO100 bei F/4. Da kam nur Mist raus, Mond sehr hell (breiter, hell gelber Streifen am Horizont) und Sterne aber Ok. Allerdings, der Vordergrund war noch dunkel und nur mit Rauschen bedeckt.


Ja, nicht verwunderlich.

Ich gehe davon aus, dass Du nicht 5s belichtet hast, sondern alle 5s eine Aufnahme mit z.B. 1/250s gemacht hast und diese über 15 Minuten komponiert hast. Dann sind es wahrscheinlich zu viele Aufnahmen (da sich die Erde in 5 s zu wenig dreht), um den Mond nicht überlappend abzubilden.

Ich würd statt 5 Sekunden minimal 2:30 Minuten zwischen den Aufnahmen warten, um eine enge Kette von Monden zu bekommen. Auch 3:30 Minuten sind nett.

Allerdings hast Du dann keine Sternkreise. Es sei denn, Du nimmst diese separat auf und kombinierst sie mit den wenigen Mondbildern.


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