ulipl hat geschrieben:
patarok hat geschrieben:
...
Ich nehme aber mal an, dass diese AF-Feinverstellung über eine minimale Versetzung der Sensorebene umgesetzt wird.
...
Die AF-Feinverstellung greift in den Regelkreis des AF ein, nützt hier (leider) nichts.
Gruß
Uli
+1 Genauso habe ich das bisher auch verstanden. Der AF-Sensor berechnet aus den Informationen des unscharfen Bildes einen Wert, um den der Fokusring gedreht werden soll. Wenn diese Vorrausberechnung konstant daneben liegt haben wir einen Fehlfokus, den man mit der AF-Feinverstellung softwareseitig justieren kann. An der physikalischen Lage der Bauteile ändert das nix. Und auch nicht an der Funktion des Kontrast-AF, der aus den Bildsensorinformationen gespeist wird und per Versuch und Irrtum solange hin- und herfährt, bis das Bild scharf ist.
Zumal bei mir ja kein Fehlfokus im eigentlichen Sinn vorlag. Scharf gestellt bekam ich schon, allerdings nur in der Nähe, da ab einer bestimmten Entfernung einfach der Ring am Anschlag war. So wie bei zu nah, halt nur halt am anderen Ende.
Auch würde eine Bewegung des Bildsensors nur ein mängelbehafteter Workarround sein, die AF-Sensoren sitzen am Boden des Spiegelkastens, die Mattscheibe oben, alle drei müssen die richtige Entfernung zum Objektiv haben. Nur einen zu verschieben bringt das Gefüge auseinander. Scharfes Bild, unscharfer Sucher und der AF auch noch daneben...
Ist zumindest meine konstruktivistische Ansicht der Fokusproblematik. Wenn ich da falsch liege, lasse ich mich gerne belehren, denn ich will immer wissen, wie die Technik funktioniert.
Liebe Grüße
Hildegunst