Entschuldige aber bei einem solchen Problem würde ich immer erst mal nur die Kamera einschicken. Zumal Du eine andere Kamera hast an der alle drei Objektive einwandfrei gehen. Warum sollte ich Dir zu etwas raten was das Problem nur unwahrscheinlicherweise löst, aber dafür sorgt dass Du im Prinzip erst mal gar nicht fotografieren kannst weil ein Großteil Deiner Ausrüstung bei März liegt?

Anders sähe es bei einer Kamera mit den Objektiven aus wenn der Fokus einfach nicht sitzt. Aber das war ja nicht das Problem

Ich würde aber jetzt auch erst mal nicht vom schlimmsten ausgehen sondern davon dass der Techniker das Problem gelöst hat. Dass das unanständig lange gedauert hat steht wiederum auf einem anderen Blatt.

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Für hier, aber nicht nur

Hallo Mythenmetz, ich habe die 4 von Dir im Eingangspost genannten Objektive auch - nur leider keine K-1. Ich könnte also nur anbieten, morgen meine 4 Exemplare an die K-3 zu schrauben und zu schauen, ob da Unterschiede im Unendlichanschlag bestehen. Geht nur heute noch nicht, weil ich vom Kamerarucksackschleppen am Wochenende in Göteborg noch einen Hexenschuss habe.

Heute war die große Testreihe mit @pixiac.

1. Erkenntnis:
Alte Objektive sind schneller am Anschlag als neue, die haben hinten deutlich mehr Luft.

2. Erkenntnis:
Die Kameras haben enorme Abweichungen. Ausgehend von der Vermutung, dass eine zu große Tolleranz des Auflagenmaßes das Problem ist, hat meine K-3 das kürzeste Auflagenmaß und damit keine Probleme mit der Fokussierung auf unendlich, Pixiacs K-3 und K-1 liegen beide im Mittelfeld, die problematischen Objektive stehen zwar am Anschlag, die Fokuskontrolle leuchtet aber und meine K-1 liegt am anderen Ende.
In der Kombination Mythenmetz's K-1 mit Mythenmetz's FA50/1.4 fuhr das Objektiv an den Anschlag und die Fokuskontrolle erschien erst nach längerer (spürbarer) Wartezeit, im weiteren Verlauf des Tests (Licht, Temperatur?) dann auch nur nach "Nachdrücken" am Tubus.
Ähnliches Verhalten bei den manuellen Gläsern, an Pixiacs Kamera kam erst die Kontrollleuchte und dann der Anschlag, bei mir umgekehrt.

3. Erkenntnis:
Auch Objektive gleicher Bauart weichen spürbar voneinander ab.

Schlussfolgerung:
Bin ratlos. Besorge mir vielleicht passende Schraubenzieher und experimentiere mit den Befestigungsschrauben an den Objektiven und / oder am Kamerabajonett. Habe aber ein bisschen Schiss, dass das Bajonett sich verzieht und dann nicht mehr plan ist. Oder ich lasse Maerz nochmal ran, mit Objektiven. Auf die Gefahr hin, dass "nur" die Objektive kostenpflichtig justiert werden. Denn die Kamera war ja an den hauseigenen Testobjektiven unauffällig. Oder ich akzeptiere es als Schönheitsfehler, auf diese Distanz dürfte es im praktischen Gebrauch eigentlich keine Auswirkungen auf die Bildschärfe haben. Darf man nur nicht Schärfepriorität einstellen.
Ich schlafe jetzt erst mal darüber und hoffe, dass mir die Engelchen im Schlaf was einflüstern...

Liebe Grüße
Hildegunst

PS: @LX MX: Danke für das Angebot, ich sammel gerne mal, wie verschiedene Kombis sich an Unendlich verhalten. Vielleicht kann man da mal einen eigenen Thread draus machen, dass man sieht, bei welchen Kombis tendenziell Probleme zu erwarten sind...

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Ein Leben ohne Karpfen ist möglich, aber sinnlos.

Kauf' dir aber einen hochwertigen Schraubendreher, nicht die billige Baumarktware. Ich habe einen Größe 0/60 von Wera verwendet.
Probier' erst mal folgendes: Hast Du "Luft" zwischen Bajonett und Kamerabody? Kannst Du z.B. ein (dünnes) Blatt Papier seitlich zwischen Kamerabajonett und Gehäuse schieben? Ist der Spalt so groß, daß das Papier locker reinschlupft? Ist der Spalt ungleichmäßig? Gibt es Stellen, an denen es "klemmt"?

Ansonsten, wenn Du die Schrauben jeweils um den gleichen Betrag und "über Kreuz" anziehst, sollte sich an der Justage nicht viel ändern. Also z. B. zuerst die Schraube bei 9 Uhr, dann die bei 3 Uhr, dann 11 Uhr, 6 Uhr, 1 Uhr.

Aber wie immer: Alle Angaben ohne Gewähr und alles auf eigenes Risiko...

Gruß
Uli

Sorry für die verspätete Antwort, hatte mit dem Makroschlitten zu tun.
Ich war mit Hildegunst am Montag unterwegs.
Wir hatten beide je eine K-1 und eine K-3 dabei, unser FA50 1.4 und diverse andere Gläser. Ich kann die Erkenntnisse von Hildegunst bestätigen, wäre aber vorsichtiger mit dem Wort "enorm".
Ok, ich habe Glück, dass sowohl mein FA50 1.4 als auch beide Kameras im Mittelfeld liegen.
H's Fa50 1.4 hat ab und an auch bei meiner K-1 zu kurzem Blinken des AF geführt. Aber auch nur selten und nicht zuverlässig reproduzierbar.

Sowohl bei H's Fa50 1.4 als auch bei meinem 1.4er, bei meinem FA50 1.7 und dem FA35 2.0 ist an der K-1 der AF- Bereich voll am Anschlag, einzig H's SMC-M 50mm hatte noch ein ganz kleines bisschen Luft.

Hildegunst konnte dagegen mit meinem FA50 1.4 auf unendlich fokussieren.

Es scheint, als ob unglücklicherweise bei Hildegunst genau zwei gegenläufige Fertigungstoleranzen aufeinander treffen.
Es ist zwar etwas unschön, aber ich halte das im Großen und Ganzen für ein kosmetisches Problem. Einfach nicht Schärfeprio einstellen, fertig.

Wie schon beim Termin mündlich: Ich würde mit dem Schraubendreher maximal ganz sanft gucken, ob evtl. ein wenig Luft ist. Dieser Kosmetikfehler rechtfertigt aus meiner Sicht weder eine erneute Runde mit Maerz, noch, sich durch unsachgemäßen Werkzeugeinsatz eine Dezentrierung einzufangen.

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LG Frank

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Hallo zusammen, im Prinzip hattet Ihr's ja schon durchgetestet.
Dafür hab ich mein A 2.8/28 mm wiedergefunden; eigentlich war's sogar da, wo's sein sollte, hatte sich nur etwas versteckt.
An der K-3 sind sowohl das FA 1.4/50 mm als auch das A 2.8/28 mm unauffällig.
Aber wie eingangs erwähnt, hat mich das Eingangsproblem an der LX auch schon mal irritiert.
Vielleicht stimmt Pentax die Profigehäuse etwas anders ab, warum auch immer.

Durch Glück (und die gute Such-Funktion) habe ich diesen Thread gefunden, denn mein FA20-35 fokussiert ebenfalls nicht auf Unendlich - und das an beiden K1'en.
Daraufhin habe ich mir die Schrauben an den K1 Bajonetten einmal angeschaut und bei meiner (dritten K1 - die mit dem verkratzten Sensor) geschaut, was sich da drehen lässt. Mit einem sehr guten Uhrmacherschraubendreher sind das ca. 60°, mehr geht nicht. Da dabei nix kaputt gegangen ist und auch der AF noch wie vorher funzt, nun aber der Unendlichfokus vom FA20-35 schon etwas eher erreicht wird, habe ich die beiden anderen K1'en ebenfalls festgedreht - mit ähnlichen Möglichkeiten. Obwohl die drei K1'en aus unterschiedlichen Chargen stammen, scheint bei der Montage wohl ein Drehmomentschrauber für diese Schräubchen verwendet zu werden.
Einen deutlich größeren Effekt konnte ich aber erzielen, als ich beim FA20-35 die (deutlich kleineren) Schräubchens angezogen habe; hier ging ca. 120°. Nun gelingt mir auch mit den K1'en eine Fokussierung auf Unendlich, was ich gestern Abend an dem weitesten Motiv, dass ich mir Zeit zur Verfügung habe, ausprobiert habe:

#1 Silberne K1 - [klick == Big]
Datum: 2018-10-05 Uhrzeit: 22:03:59 Blende: F/4 Belichtungsdauer: 30s Brennweite: 20mm ISO: 200 Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-1


#2 Schwarze K1 - [klick == Big]
Datum: 2018-10-05 Uhrzeit: 21:45:08 Blende: F/4.5 Belichtungsdauer: 30s Brennweite: 20mm ISO: 100 Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-1

Ich habe hier extra zwei Bilder von zwei verschiedenen Kameras eingestellt, damit erkennbar ist, dass ich hier nicht das Rauschen der Kamera hochskaliert habe ...

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Mit nettem Gruss
Klaus

...ist ganz ordentlich! Für ein so altes ( und leichtes!) Objektiv und SWW an KB ist die Schärfeleistung am Rand sehr bemerkenswert!

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Liebe Grüße
Joe