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BeitragVerfasst: Do 2. Mär 2017, 13:11 
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chriskan hat geschrieben:
@Dunkelmann: Ich habe jetzt auch so eine K-3ii als Backup :P


Na hoffentlich hast du dir das gut überlegt! :d&w:

Nee, ich denke mal, dass ich damit keine Probleme bekommen werde. Immerhin hatte ich schon das "Glück" mit der defekten Blendenautomatik bei der K-30. Statistisch gesehen bin ich erst einmal fertig mit so etwas. ;)

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Grüße vom Dunkelmann :hat:


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"Licht wird völlig überbewertet." (unbekannter Autor)


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 Betreff des Beitrags: Re: I. k.! Teil 2: Das bittere Ende
BeitragVerfasst: Do 2. Mär 2017, 16:16 
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...ich geb euch Ende September Bescheid....dann komm ich mit meiner K3II zurück aus Island... :ugly:


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 Betreff des Beitrags: Re: I. k.! Teil 2: Das bittere Ende
BeitragVerfasst: Do 2. Mär 2017, 16:20 
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Mitteilung aus Hamburg:

Das Okularglas wird kostenlos getauscht. Damit bekomme ich zumindest mal eine derzeit funktionierende Kamera zurück.

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BeitragVerfasst: Do 2. Mär 2017, 17:50 
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Juhwie hat geschrieben:
Vielen Dank für die schlauen Anmerkungen. Darf ich dann auch noch von dem Szenario erfahren, dass alle Elektronik- und Trocknungsexperten in genau dieser Situation durchgeführt hätten?

Die Empfehlung diverser "Profi"-Fotografen lautet soweit ich weiß, die Kamera im Rucksack langsam erwärmen lassen. Eine Klimasimulationskammer (mit Ausnahme von Auto und Klimaanlage) stand leider nicht zur Verfügung.

Der Fotorucksack hat innen saugfähiges Material und ich werfe standardmäßig vorhandene Silikatbeutelchen hinein.


Das mit den Silikatbeuteln wird zwar immer geschrieben, ist aber meistens unwirksam. Damit Silikat wirkt, muss es vorher getrocknet worden sein: ca. 1 Tag bei 100°C steigend auf 120°C. Dann luftdicht verpacken. Erst bei Bedarf entpacken und mit der Kamera wieder luftdicht verpacken. Liegen die Silikagelbeutel einfach nur so herum, sind sie immer schon feuchtegesättigt und können nix mehr aufnehmen.

Das Problem im Rucksack ist wahrscheinlich nicht so sehr die Feuchtigkeit, sondern die sich ändernden Temperaturen und die Temperaturunterschiede im Rucksack. Das Gleiche hat man, wenn man die Kamera am Riemen umgehängt vor dem Körper trägt und darüber noch einen Anorak anhat. Wenn man dann noch schwitzt, hat man wirklich ungünstige Bedingungen.

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Liebe Grüße
Joe


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BeitragVerfasst: Do 2. Mär 2017, 18:07 
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Wohnort: im Nordwesten
laerche11 hat geschrieben:
.....
Das mit den Silikatbeuteln wird zwar immer geschrieben, ist aber meistens unwirksam. Damit Silikat wirkt, muss es vorher getrocknet worden sein: ca. 1 Tag bei 100°C steigend auf 120°C.....

Moin,
wie kommst Du auf diese Zeiten und Temperaturen? Welche Megamengen trocknest Du denn :shock:
Ich setze von berufswegen regelmäßig Trockenpatronen (mit Silicagel gefüllte und gelochte Alu-Dosen mit ca. 80 mm Durchmesser und 20 mm Höhe) und Silicagel-Beutel verschiedener Größe ein. Ich trockne bei Bedarf im Muffelofen bei 70°C ca. 1 Stunde und gut ist! Der gute alte Backofen tuts aber auch :ja:

laerche11 hat geschrieben:
...Dann luftdicht verpacken. Erst bei Bedarf entpacken und mit der Kamera wieder luftdicht verpacken. Liegen die Silikagelbeutel einfach nur so herum, sind sie immer schon feuchtegesättigt und können nix mehr aufnehmen..

Das ist (fast) richtig, aber auch an der Luft liegende Silicagelbeutel sind besser als nichts. Wichtig bei der ganzen Geschichte ist, dass das Gerät äußerlich so gut wie möglich abgetrocknet wird und dann mit den Beuteln in eine Tüte gepackt wird. Vakuumieren muß man das Ganze nicht zwingend :fies: Aber man sollte darauf achten, dass so wenig Luft aus der Atmosphäre mit dem Gerödel kontakt hat. Ich würde auch sämtliche Öffnungen der Kamera öffnen (auch z.B. die Klappfunzel, wenn vorhanden, hochklappen). Problem ist dabei immer, die Obkektivöffnung einigermaßen zu schützen. Aber ich reinige lieber den Sensor, als dass ich meine Kamera zerstöre.

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Gruß Utz

Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
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 Betreff des Beitrags: Re: I. k.! Teil 2: Das bittere Ende
BeitragVerfasst: Do 2. Mär 2017, 19:21 
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Ich habe für euch gerade mal jemanden gefragt der sein Equipment unter WIRKLICH extremen Bedingungen einsetzt und weder Mensch noch Material schont: Er ist Unterwasserfotograf und -filmer und dadurch auch unter den extremsten Bedingungen zu Lande und unter Wasser unterwegs. Sein Equipment hat schon fast die ganze Welt und alle klimatischen Bedingungen durch.

Das größte Problem sind seiner Meinung nach Temperaturunterschiede. Also vom klimatisierten Hotelzimmer direkt nach draußen und man ist am Arsch. Zitatende :mrgreen: . Andersrum natürlich genau so, sonst hat man Kondenswasser sogar zwischen den Linsen im Objektiv. Zum Transport benutzt er gerne Pelicases, da rein packt er spezielle Trockenpads. Er packt außerdem überall Silicagel-Tütchen dazwischen und hat immer diverse Handtücher zum abtrocknen im Gepäck. Vom einpacken in Plastiktüten hält er nichts, hat aber auch meistens keine Zeit für so was. Er kauft sonst aber auch gerne diese Trockendinger fürs Auto aus dem Baumarkt.

Er legt die Silikatbeutel übrigens maximal unterwegs mal in die Sonne, anders geht es nicht.

Profis machen es also auch nicht anders als ihr. Und auch er hatte einfach schon mal Pech. Profis können so was aber natürlich als Verschleiß verbuchen.

(Robert hat für unseren Blog übrigens auch eine sehr informative und spannende Reihe geschrieben die ihr euch mal durchlesen solltet!)

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Für hier, aber nicht nur 8-)


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 Betreff des Beitrags: Re: I. k.! Teil 2: Das bittere Ende
BeitragVerfasst: Do 2. Mär 2017, 20:08 
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Registriert: Mo 4. Aug 2014, 10:11
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Isabel AC-Foto hat geschrieben:
Das größte Problem sind seiner Meinung nach Temperaturunterschiede. Also vom klimatisierten Hotelzimmer direkt nach draußen und man ist am Arsch. Zitatende :mrgreen: . Andersrum natürlich genau so, sonst hat man Kondenswasser sogar zwischen den Linsen im Objektiv.


Theoretisch richtig. Wenn man aber sich die Sättigungskurve für Wasser in Luft ansieht und das Luftvolumen einer Kamera zugrundelegt, reden wir in diesen Fällen von Wassermengen in einer Größenordnung von 1/100 ml.


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 Betreff des Beitrags: Re: I. k.! Teil 2: Das bittere Ende
BeitragVerfasst: Do 2. Mär 2017, 20:20 
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AC-Foto
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Wenn ich mir angucke was sich bei normalen Temperaturunterschieden schon so auf meiner Brille niederschlägt würde ich im Ernstfall lieber keine Sättigungskurven berechnen sondern einfach Temperaturunterschiede vermeiden. Im übrigen ist eine Kamera auch kein luftdichtes System und Temperaturgefälle bewirken ja auch Luftbewegungen, Stichwort Sog.

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BeitragVerfasst: Do 2. Mär 2017, 23:00 
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Registriert: Mi 4. Jun 2014, 20:56
Beiträge: 1095
Schraat hat geschrieben:
laerche11 hat geschrieben:
.....
Das mit den Silikatbeuteln wird zwar immer geschrieben, ist aber meistens unwirksam. Damit Silikat wirkt, muss es vorher getrocknet worden sein: ca. 1 Tag bei 100°C steigend auf 120°C.....

Moin,
wie kommst Du auf diese Zeiten und Temperaturen? Welche Megamengen trocknest Du denn :shock:
Ich setze von berufswegen regelmäßig Trockenpatronen (mit Silicagel gefüllte und gelochte Alu-Dosen mit ca. 80 mm Durchmesser und 20 mm Höhe) und Silicagel-Beutel verschiedener Größe ein. Ich trockne bei Bedarf im Muffelofen bei 70°C ca. 1 Stunde und gut ist! Der gute alte Backofen tuts aber auch :ja:


Bei mir sinds meistens 1 bis 2 kg. Aber das ist nicht so entscheidend. Einmal, lang ists her, war es 2 Tage später noch nicht trocken, weiß bis heute nicht, warum.

Jedenfalls erkennt man, ob das Silikagel trocken ist, da es dann seine Farbe ändert. Meistens von rosa auf blassblau, es sind aber auch andere Gels mit anderen Farbumschlägen am Markt.
Zu schnell sollte man nicht trocknen, da sonst das Silikagel zerfällt. Dann hat man Silicagelstaub in der Kamera.

Isabel AC-Foto hat geschrieben:
Das größte Problem sind seiner Meinung nach Temperaturunterschiede. Also vom klimatisierten Hotelzimmer direkt nach draußen und man ist am Arsch. Zitatende :mrgreen: . Andersrum natürlich genau so, sonst hat man Kondenswasser sogar zwischen den Linsen im Objektiv.


Früher war das völlig normal. Die alten Billiglinsen waren dabei sogar richtig ausdauernd. 14 Tage bis der Beschlag im Objektiv wieder weg war, sind durchaus vorgekommen. Aber damals gab es noch kein Internet, in dem man Emotionen gegenseitig anheizen kann. :ugly:

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Liebe Grüße
Joe


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 Betreff des Beitrags: Re: I. k.! Teil 2: Das bittere Ende
BeitragVerfasst: Do 2. Mär 2017, 23:09 
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Beiträge: 1635
Wohnort: Koblenz
Isabel AC-Foto hat geschrieben:
Wenn ich mir angucke was sich bei normalen Temperaturunterschieden schon so auf meiner Brille niederschlägt würde ich im Ernstfall lieber keine Sättigungskurven berechnen sondern einfach Temperaturunterschiede vermeiden. Im übrigen ist eine Kamera auch kein luftdichtes System und Temperaturgefälle bewirken ja auch Luftbewegungen, Stichwort Sog.


Wohl wahr... geht mir auch immer so... Theorie hin oder her

Isabel AC-Foto hat geschrieben:
Jedenfalls erkennt man, ob das Silikagel trocken ist, da es dann seine Farbe ändert. Meistens von rosa auf blassblau, es sind aber auch andere Gels mit anderen Farbumschlägen am Markt.


Das stimmt... bei uns in der Hydrologie an der Uni werden die "Tüten" mit so gut 250g für einen Tag bei 50 Grad in den Trockenschrank gelegt und danach ist's blau


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