laerche11 hat geschrieben:
.....
Das mit den Silikatbeuteln wird zwar immer geschrieben, ist aber meistens unwirksam. Damit Silikat wirkt, muss es vorher getrocknet worden sein: ca. 1 Tag bei 100°C steigend auf 120°C.....
Moin,
wie kommst Du auf diese Zeiten und Temperaturen? Welche Megamengen trocknest Du denn
Ich setze von berufswegen regelmäßig Trockenpatronen (mit Silicagel gefüllte und gelochte Alu-Dosen mit ca. 80 mm Durchmesser und 20 mm Höhe) und Silicagel-Beutel verschiedener Größe ein. Ich trockne bei Bedarf im Muffelofen bei 70°C ca. 1 Stunde und gut ist! Der gute alte Backofen tuts aber auch
laerche11 hat geschrieben:
...Dann luftdicht verpacken. Erst bei Bedarf entpacken und mit der Kamera wieder luftdicht verpacken. Liegen die Silikagelbeutel einfach nur so herum, sind sie immer schon feuchtegesättigt und können nix mehr aufnehmen..
Das ist (fast) richtig, aber auch an der Luft liegende Silicagelbeutel sind besser als nichts. Wichtig bei der ganzen Geschichte ist, dass das Gerät äußerlich so gut wie möglich abgetrocknet wird und dann mit den Beuteln in eine Tüte gepackt wird. Vakuumieren muß man das Ganze nicht zwingend

Aber man sollte darauf achten, dass so wenig Luft aus der Atmosphäre mit dem Gerödel kontakt hat. Ich würde auch sämtliche Öffnungen der Kamera öffnen (auch z.B. die Klappfunzel, wenn vorhanden, hochklappen). Problem ist dabei immer, die Obkektivöffnung einigermaßen zu schützen. Aber ich reinige lieber den Sensor, als dass ich meine Kamera zerstöre.
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Gruß Utz
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben. André GideImmer einen Blick wert
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