Die KP unfreiwillig auf K3III upgegradet

mein Krakau hat geschrieben:

aloislammering hat geschrieben:Zum nicht vorhandenen Klappdisplay an der K3III: Ja, ich würde es mir auch wünschen. Bei Stativaufnahmen nutze ich aber mein Handy und kann dann über die Stellschrauben des Getriebeneigers den Ausschnitt sehr exakt einstellen, auch in Situationen, in denen auch das Klappdisplay nicht mehr einsehbar wäre. Wenn dann einmal eingestellt kann ich mir eine bequeme Position suchen und völlig entspannt mit dem Handy auslösen, den Focuspunkt ändern, die Belichtungsdaten ändern, hört sich doch eigentlich gut an.

Entspannt und bequem ist bei mir in diesen Situationen nicht. Auch wenn ich dünnere Handschuhe während des Fotografierens trage, die touchscreengeeignete Fingerenden haben, funktioniert das bei mir nie, fürs Handy ziehe ich dann selbst die dünnen Handschuhe aus. Und bei solchen Bedingungen stört eh jedes weitere Gerät. Sogar unsere Stative waren eingefroren. Das ist eventuell ein weiterer Punkt gegen die K3III, das mit dem Touchscreen (wobei ich mich noch nicht damit beschäftigt habe, ob man den durch andere Einstellungen umgehen kann und nicht nutzen muss).

Lange Arbeitsphasen in kalten Nächten hatte ich nicht vor Augen, da wirst du Recht haben.

mein Krakau hat geschrieben:... Das ist eventuell ein weiterer Punkt gegen die K3III, das mit dem Touchscreen (wobei ich mich noch nicht damit beschäftigt habe, ob man den durch andere Einstellungen umgehen kann und nicht nutzen muss).

Man kann die Touchscreen-Funktion natürlich im Menü deaktivieren.

Apropos extreme Wetterbedingungen:
Natürlich werden Pentax-Kameras und Objektive auch immer mit "abgedichtet" beworben.
Bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt UND zusätzlicher Nässe durch Schnee habe ich noch nie fotografiert, aber schon im Dauerregen und auch im dichten Schneegestöber. Ich mache das aber nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt und es bleibt dabei immer auch ein ungutes Gefühl. Und hinterher war ich immer froh, wenn die Kamera alles unbeschadet überstanden hat und weiterhin funktionierte. Was man aber tunlichst vermeiden sollte, ist das Wechseln der Objektive unter solchen Bedingungen.
WR hin oder her, es ist beruhigend, dass man es hat, aber man sollte es nicht darauf anlegen.

Hannes21 hat geschrieben:Apropos extreme Wetterbedingungen:
Natürlich werden Pentax-Kameras und Objektive auch immer mit "abgedichtet" beworben.
Bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt UND zusätzlicher Nässe durch Schnee habe ich noch nie fotografiert, aber schon im Dauerregen und auch im dichten Schneegestöber. Ich mache das aber nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt und es bleibt dabei immer auch ein ungutes Gefühl.

So ist es. Wobei ich beim "nicht vermeiden lässt" noch weiter gehe als Hannes. Ich bin ja kein Profi der liefern muß. Insofern lässt es es wohl immer vermeiden und wenn ich trotzdem fotografiere tue ich das aus einer geschützten Position z.B. Hauseingang, Bushäuschen ...

Das ist natürlich im Gebirge nicht möglich. Aber mach mal die Rechnung auf. "Tausendmal ist nix passiert und es hat Zoom gemacht". Bei Dir ist das Verhältnis "Tatra" zu Schaden doch sehr positiv.
Was ich damit sagen will . Eigentlich muss man bei solchen Bedingungen über kurz oder lang mit Ausfällen rechnen und bei Dir hat es eben lang gedauert.

Berichte mal wie es weitergeht.

Hallo Jan
Hatte meine KP nachdem ich sie im Regen gebraucht habe auch einsenden müssen- da das Display nicht mehr ging.
Ich hatte Sie schon 2 x zur Reperatur wegem Display und beim 2. mal war es kein Regen.
Ja ich nutze die KP vorwiegend wegem klappdisplay die, die K-3III nicht hat - aber vieleicht weniger anfällig auf solche Sachen ist.
Darum habe ich ja noch die k-1II
Gruss Uwe

xy_lörrach hat geschrieben:

Magnus_5 hat geschrieben:

mein Krakau hat geschrieben:...Das Display funktioniert noch, aber nur noch im nicht ausgeklappten Zustand. ...
Hat jemand das gleiche oder ein ähnliches Problem mit dem Display der KP gehabt?...

Dass es mit eingeklapptem Display nicht funktioniert erklärt sich durchaus: eingeklappt ist das winzige Flachkabel maximal geknickt. Beim Ausklappen finden die gebrochenen Enden wieder zusammen...

Aber beim Jan ist es doch umgekehrt: Es funktioniert noch, wenn es eingeklappt ist oder er es nach unten klappt und er hat Probleme, wenn er es nach oben klappt ...

Das Flachbandkabel ist auf der LCD-Seite fest mit dem Display verbunden, geht durch einen dünnen WR-Schlitz ins Innere der KP auf das Mainboard.

Dieser WR-Schlitz ist nicht so sehr WR ist, da gabs schonmal Probleme, als Wasser durch Gischt eindrang. Siehe .

Auf dem Mainboard wird dieses Flachbandkabel eingesteckt.

Das Problem ist es, dass solche Flachbandkabel enorm glatt sind, deshalb gleitet es auch gut
beim Aus- bzw. Einklappen des LCDs und kann durch unachtsamen Zug von der Kamera weg
auch "ausklinken". Im schlimmsten Falle transportiert dieses Flachbandkabel Feuchtigkeit oder gar Wasser nach innen.

Mit etwas Glück hast Du nur ein Kontaktproblem.

Wenn Du Dir das zutraust, müsstest Du Dich z.B. nach diesem Tutorial richten, um die KP zu öffnen:
https://www.pentaxforums.com/forums/62- ... moval.html
Das ist die K5 aber sie dürfte der KP ähnlich sein, ähnlicher als die K30/50/70.

Ich habe bisher keine KP offen gehabt, doch das ist sicherlich kein Hexenwerk.

Falls Du Dich da rantraust, dann schick mir eine PM.

Danke für die Rückmeldungen!

Hannes21 hat geschrieben:Apropos extreme Wetterbedingungen:
Natürlich werden Pentax-Kameras und Objektive auch immer mit "abgedichtet" beworben.
Bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt UND zusätzlicher Nässe durch Schnee habe ich noch nie fotografiert, aber schon im Dauerregen und auch im dichten Schneegestöber. Ich mache das aber nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt und es bleibt dabei immer auch ein ungutes Gefühl. Und hinterher war ich immer froh, wenn die Kamera alles unbeschadet überstanden hat und weiterhin funktionierte. Was man aber tunlichst vermeiden sollte, ist das Wechseln der Objektive unter solchen Bedingungen.
WR hin oder her, es ist beruhigend, dass man es hat, aber man sollte es nicht darauf anlegen.

Bei der K1II bin ich da eigentlich ziemlich unbesorgt und die hat es ja auch gut überstanden, so wie viele andere Ausflüge. Bei der KP habe ich ja schon einmal vor langer Zeit das Display als Schwachstelle ausgemacht. Insofern bin ich eher überrascht, dass es die KP nicht früher getroffen hat.

Überlege mir aber auch, ob ich beim Trocknen unsanft gewesen sein könnte, dass es also doch eine mechanische Ursache haben könnte.

Das offengelassene, nach unten ausgefahrene Display beim Rumstehen hat jedenfalls nichts verändert.

Jedenfalls kommt sie in der nächsten Woche noch mit in die Tatra. Hoffe, dass es weder von den Temperaturen noch vom Niederschlag so heftig wird.

Solunax hat geschrieben:Das Problem ist es, dass solche Flachbandkabel enorm glatt sind, deshalb gleitet es auch gut
beim Aus- bzw. Einklappen des LCDs und kann durch unachtsamen Zug von der Kamera weg
auch "ausklinken". Im schlimmsten Falle transportiert dieses Flachbandkabel Feuchtigkeit oder gar Wasser nach innen.

Mit etwas Glück hast Du nur ein Kontaktproblem.

Ich habe bisher keine KP offen gehabt, doch das ist sicherlich kein Hexenwerk.

Hexenwerk sicher nicht, wenn man einigermaßen geschickt ist. Das bin ich aber nicht. Das Filigranste, was ich schaffe, sind Silikonfugen, und die sehen dann etwas kubistisch aus.

Ich vermute aber, dass es sich tatsächlich um ein reines Kontaktproblem handelt und es vielleicht mit Öffnen und Reinstecken getan wäre. Im Service würde sicher auch das kosten. Ich schaue mal. Vielleicht hat jemand von den polnischen Pentaxians eine Idee, Geschick oder Kontakte.

Wickie hat geschrieben:Pentax weiß schon, warum die kein Klappdisplay in die K-3 III eingebaut haben.

Übrigends: Das war die offzielle Begründung bei Leica.

dicki hat geschrieben:

Wickie hat geschrieben:Pentax weiß schon, warum die kein Klappdisplay in die K-3 III eingebaut haben.

Übrigends: Das war die offzielle Begründung bei Leica.

Die K1 beweist dass man Klappdisplays auch langlebig und robust konstruieren kann. Bisher jedenfalls habe ich noch nie von einem ausgefallenen Klappdisplay einer K1 gelesen.

Mal der aktuelle Wasserstand:

Die KP ist in die Tatra mitgekommen und hat ihren Job klaglos erledigt. An dem Zustand hat sich nichts verändert, allerdings auch nichts verbessert.

Die Bedingungen waren wieder hart, allerdings eher warm mit knapp unter Null, tagsüber mit Sonnenschein, dafür war es aber sehr feucht, weswegen das Stativ teilweise nur eingeschränkt ausfahrbar war, denn die Beine sind feucht geworden und eingefroren. Dabei habe ich gemerkt, wie sehr mir ein bewegliches Display hilft. Für die Einstellungen ohne Ausklappen habe ich dann Yoga machen müssen.

Bei den polnischen Pentaxians gibt es auch einige KP-Nutzer, deren Display ausgefallen ist, bei allen allerdings noch während der Garantiezeit. Der einzige autorisierte Service hat dabei das ganze Display ausgetauscht, was 6 Monate dauert (wahrscheinlich wegen der Lieferung von Teilen aus Japan).

Ich habe wirklich die Vermutung, dass es sich nur um einen Wackelkontakt handelt oder dass das Kabel nicht richtig drinsteckt. Welche Möglichkeiten habe ich?

1. Reparatur beim polnischen Service oder einem deutschen autorisierten Service wie Maerz. Nachteil: Kosten um die 200 EUR und Wartezeit.

2. Reparatur bei einem nicht-autorisierten Service. Wäre wahrscheinlich günstiger und im Falle meiner Vermutung Wackelkontakt oder Steckfehler auch wesentlich schneller erledigt.

3. Neu- oder Gebrauchtbeschaffung von KP (inzwischen schwer aufzutreiben), K70 oder KF, wäre finanziell nicht gerade super, aber eventuell sinnvoller als 200 EUR in eine Reparatur der KP zu stecken. Hier hätte ich auch eine Frage zu den Unterschieden. Mehrmals habe ich schon gelesen, dass die K70 für Makrofotos und so erstklassig ist. Die hohen ISO von der KP habe ich eigentlich nie ausgereizt. Aber welche Nachteile hat denn die K70/KF im Vergleich zur KP, wenn es um folgende Dinge geht:

a) Puffer / Geschwindigkeit
b) AF bei Dämmerung
c) ISO-Leistung bei Werten bis 6.400

4. Die K3III ist mir derzeit zu teuer. Grundsätzlich würde sie mich für Tierchen schon reizen, aber die fehlende Displaylösung ist für mich ein Ausschlusskriterium.

5. Die KP im aktuellen Stand weiter nutzen, als Notfalllösung eben die Image-Sync-App nutzen.

mein Krakau hat geschrieben:3. Neu- oder Gebrauchtbeschaffung von KP (inzwischen schwer aufzutreiben), K70 oder KF, wäre finanziell nicht gerade super, aber eventuell sinnvoller als 200 EUR in eine Reparatur der KP zu stecken. Hier hätte ich auch eine Frage zu den Unterschieden. Mehrmals habe ich schon gelesen, dass die K70 für Makrofotos und so erstklassig ist. Die hohen ISO von der KP habe ich eigentlich nie ausgereizt. Aber welche Nachteile hat denn die K70/KF im Vergleich zur KP, wenn es um folgende Dinge geht:

a) Puffer / Geschwindigkeit
b) AF bei Dämmerung
c) ISO-Leistung bei Werten bis 6.400

Moin!

Ich hatte Beide, bzw. die KP habe ich wieder verkauft, die K70 habe ich behalten.
Warum?
Weil mir die K70 besser in der Hand liegt und sie das bessere schwenkbare Display hat.

Mag sein, dass die KP etwas schneller ist und auch der AF etwas besser, das wird sich sicher messen lassen, subjektiv wirst du keinen großen Unterschied merken, da spielen die eingangs erwähnten Dinge sicherlich eine größere Rolle.

Ich an deiner Stelle würde mich nach einer guten gebrauchten K70 umschauen.
Leider ist das letzte Angebot von AC-Foto vorbei, ich hab mich schon geärgert, dass ich nicht für eine zweite K70 zugeschlagen habe.