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BeitragVerfasst: Fr 21. Dez 2018, 15:08 
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Registriert: Sa 20. Mai 2017, 12:36
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Hallo zusammen!
Nachdem gestern das DFA* 50er ankam und ich es heute in meinem Testparkour im Park ausgeführt habe sehe ich ein Problem, welches ich vorher auf andere Ursachen geschoben habe, nun etwas klarer:
Bei Belichtungszeiten länger 1/160tel gibt es gehäuft eine gewisse Bewegungsunschärfe. Je nach Brennweite etwas früher oder später, bei länger 1/80 schon ziemlich deutlich bei fast allen Objektiven.

- Pentax DFA 100 mm Macro: Hier kann ich mit 1/125 bequem knackscharf (im 100% Crop perfekt!) fotografieren, auch der Autofokus sitzt immer
- Pentax FA 35 mm 2.0: Viele Bilder gelingen noch mit 1/80 und 1/60, da ist oft die absolut erreichbare Schärfe geringer als die Verwacklungen
- Pentax DFA 50 mm 1.4: Bei 1/80 ist sehr viel - erstrecht im 100% Crop - verwackelt; Blende 1.4 wirkt daher in 100% Crop immer schärfer!
- Sigma 50 mm 1.4: wie beim Pentax 50er, nur mit schlechterem Autofokus
- Sigma 35 mm 1.4: Wie beim Pentax 50er: mit 1/80 sehr oft unscharf, bei 1.4 viel öfter 100% scharf...
- Walimex 24 mm 1.4: 1/80 und 1/60 gehen oft noch, auch hier ist die manuelle Fehlfokussierung oft stärker als die Verwacklungen.

An der K-30 konnte ich mit dem Sigma 50er und dem Walimex 24er noch bequem bei 1/60 respektive 1/30 fotografieren, ohne durch Bewegungsunschärfe in die Bredouille zu kommen.

Hier noch Beispielbilder (jeweils auf 100% vergrößert), Bildstabilisator natürlich an, mit Phasenvergleichs-Autofokus (mittlerer Punkt) und neuer Fokussierung vor der 2. Auslösung:
Bild
1. Auslösung: Pentax DFA* 50 mm @F2.8
1/80
Bild
2. Auslösung: Pentax DFA* 50 mm @F2.8
1/80
Bild
1. Auslösung: Pentax DFA* 50 mm @F5.6
1/80
Bild
2. Auslösung: Pentax DFA* 50 mm @F5.6
1/80

Ist es einfach normal, dass Bilder mit solchen Belichtungszeiten einfach öfter verwackeln (unabhängig von Hersteller und Brennweite) oder hat mein Exemplar hier eine spezielle Schwäche?

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BeitragVerfasst: Fr 21. Dez 2018, 15:16 
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Beiträge: 12313
Ist das vom Stativ oder aus der Hand - aus der Hand gibt es eben unterschiedlich ruhige Hände bzw. Techniken. Vom Stativ sollte gar nichts verwackeln. Wenn Du aus der Hand fotografierst, wie machst Du das? Live-View aus der Hand ist deutlich eher verwackelt als zum Beispiel mit dem Auge am Objektiv.

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no religion


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BeitragVerfasst: Fr 21. Dez 2018, 15:29 
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Registriert: Mo 10. Aug 2015, 15:33
Beiträge: 164
Welche Kamera?

Zur Eingrenzung des Problems verschiedene Methoden zur Auslösung probieren:
* laienhaft wie Handyknipser
* ganzes Gewicht auf linker flacher Hand
* Auslöser im Zeitlupentempo betätigen und erst nach der Belichtung loslassen
* Spiegelvorauslösung freihand

Möglicherweise zeitigt eine dieser Techniken überraschende Resultate...

viel Erfolg!

Eddy


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BeitragVerfasst: Fr 21. Dez 2018, 15:38 
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Nur mal als Beispiel - das hier ist 1/13 sec aus der Hand..Bild

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BeitragVerfasst: Fr 21. Dez 2018, 17:53 
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BlubberLord hat geschrieben:
...Bildstabilisator natürlich an...

Moin,
vielleicht war bei der ersten Aufnahme der "SR" nich nicht fertig = eingeschwungen?

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Gruß Utz

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BeitragVerfasst: Sa 22. Dez 2018, 07:17 
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Schraat hat geschrieben:
BlubberLord hat geschrieben:
...Bildstabilisator natürlich an...

Moin,
vielleicht war bei der ersten Aufnahme der "SR" nich nicht fertig = eingeschwungen?


Wäre auch meine Idee, da jeweils die 2. Auslösung besser aussieht.
Nach dem Anfokussieren immer erstmal einmal durchatmen. Dann sollte auch der Bildstabilisator bereit sein - auch daran erkennbar, dass die Hand (Symbol für den Bildstabilisator) unten im Sucher aufleuchtet.

_________________
Gruß
Carsten

Mehr von mir gibt es auf .....


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BeitragVerfasst: Sa 22. Dez 2018, 09:54 
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Registriert: Sa 20. Mai 2017, 12:36
Beiträge: 86
Danke für die vielen Antworten!

Ist alles aus der Hand mit der K-1 fotografiert.
Dabei gucke ich durch den Sucher und halte den Auslöser vor dem Durchdrücken halb gedrückt, bis der Fokus sitzt (der Stabilisatormechanismus schwingt dann immer schon eine Weile hörbar).
Die Rose war aus der Hocke, die linke Hand am Objektiv auf dem Knie aufgestützt.
Natürlich kann es sein, dass ich einfach etwas wackele – aber warum fällt das gerade bei 50 und 35 mm so auf und nicht bei 100?

Einziger Unterschied ist der Abstand zum Objekt. Hat der einen Einfluss? Mit 50 und 35 bin ich oft nah der Naheinstellgrenze (mit großen Frontelementen...) beim Makro aus der Hand meist etwas weiter weg. Wie auch bei der Weitwinkelaufnahme oben der Fokus einige Meter weg ist.

Ich probiere auf jeden Fall nochmal gnadenlos sofort auszulösen und Spiegelvorauslösung einzustellen.

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BeitragVerfasst: Sa 22. Dez 2018, 10:17 
Fehler eingrenzen.

Makro freihand an der Nahgrenze ist ein Szenario, wo viel schiefgehen kann.

Versuche erstmal nochmal Landschafts Motive bei Tageslicht in unendlich freihand bei manuell perfekt fixiertem Fokus. Wenn es da nicht genauso auftritt, ist es ein Handhabungsproblem in dem anderen Szenario.


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BeitragVerfasst: Sa 22. Dez 2018, 15:44 
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Registriert: Do 7. Dez 2017, 18:47
Beiträge: 912
Mach mal 2 Tests.
1. Bild mit SR,
Dann Bild bei gleichen Einstellungen ohne SR.
Wenn das ohne SR schärfer ist, dann „Achtung“

2.Bild mit Liveview, achte dann ob Bild auf Bildschirm wackelt.

Hatte schon mal was davon gehört das die SR neu kalibriert werden mußte, wenn sie halt falsch schwingt werden die Bilder halt unscharf.

Habe leider den Beitrag hier im Forum nicht mehr gefunden, aber nach Reparatur bei März war das Problem dann gelöst.

Liebe Grüße Alex


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BeitragVerfasst: Sa 22. Dez 2018, 15:49 
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Registriert: Mi 28. Mai 2014, 12:13
Beiträge: 67
Ich kenne das Problem. Meine erste Digitale Pentax (Kx) hatte das auch, also hatte ich sie damals wieder zurückgeschickt.
Dann hatte ich mir eine gebauchte K100D gekauft, mit der war alles ok (bei 6MP ist das Ganze ja auch nicht so kritsich).
Meine K30 verhält sich auch ziemlich unauffällig, was dieses Phänomen betrifft.
Dann eine K3, die hatte es wieder, also wieder verkauft.

Das Probelm scheint nicht modellspezifisch zu sein. Nach dem, was ich so zu dem Thema gelesen habe, sind nicht alle Exemplare eines Modells davon betroffen.

So wie es aussieht, ist das der sogenannte "Shutter Shock". Bei kurzen Zeiten ist sowieso alles unpoblematisch. Kommt man dann in die Nähe der 1/125s gehts los, ist bei bei 1/90s am schlimmsten und bei 1/45s bbis 1/30s ist alles wieder gut.
Erklärung: Durch die Massenbeschleunigung beim Start des Verschlussvorhangs wackelts mal kurz, das Wackeln kommt noch in die Belichtungsphase mit rein. Ist die Belichtungszeit lang genug, ist die Wackelphase deutlich kürzer als die Belichtungszeit und fällt daher nicht mehr ins Gewicht. Es ist zwar nicht jedes 1/90s Foto betroffen, aber die meisten.

Das Dumme dabei ist, dass die Programmautomatik bei normalbrennweitigen Objektiven sehr gerne die 1/90s auswählt. Wenn man das Problem umgehen will, muss man also höllisch aufpassen, dass man den Bereich zwischen 1/125 und 1/60s meidet. Das macht natürlich keinen Spaß und lenkt vom Fotografieren extrem ab.


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