Juhwie hat geschrieben:
Für manche, die ernsthaft und nicht nur oberflächlich an Fotografie interessiert sind, ist es einfach nur frustrierend.
Mag sein. Es ist wohl so, dass sich hier zwei Gruppen auseinander dividieren. Pentax hat sich nun aber dafür entschieden, weiter auf die DSLR zu setzen und will hier offenbar nicht mit technologisch funktionellen Meilensteinen sondern mit Optimierung der sensorisch-haptisch-visuellen Bedienung punkten. 'Ein wenig Weiterentwicklung' darf dann auch noch sein, z.B. was die Auflösung angeht. Man könnte natürlich auch ironisch behaupten, dass dies dem Umstand geschuldet sei, dass es die alten Bildwandler nicht mehr in der Produktion gibt, weil man die ja zukaufen muss

. Ich selbst hätte ein paar Wünsche bzgl der Betriebssoftware, aber ob mal was daraus wird ... wer weiß ...
Ich sehe die Gruppen,
... die Technik-Getriebenen, die mehr technische Entwicklung sehen wollen, weil sie diese brauchen (oder zu brauchen glauben) und enttäuscht sind, dass kein Feuerwerk an Neuerungen abgebrannt wird. Vielleicht fehlt auch einfach eine Funktion, die man neuerdings als unverzichtbar ansieht und sich von Pentax erhofft. Da kommen natürlich die quer (und gehen auf den Nerv), denen eigentlich nichts abgeht und die nur eine gewisse Kontinuität wünschen, damit ihr System noch möglichst lange fortdauern möge.
... die 'ewig Genügsamen', die die Penetranz stört, mit denen Diejenigen, die meinen, sie brauchen unbedingt bestimmte Funktionalitäten diese einfordern und damit ihnen ständig gefühlt 'ihr System madig machen' ...
Diese Polarisation kann man nicht auflösen. Das ist aber auch nicht erforderlich. Es reicht, wenn jeder den / die Anderen einfach aushält. Indem wir uns gegenseitig fetzen, ändern wir Pentax nicht. Es ist wie es ist und es wird keinen radikalen Kurswechsel geben - schon deshalb, weil das finanziell von der 'Pentax-Klitsche' nicht gestemmt werden kann. Selbst Dinge, die das System deutlich aufwerten würden, wie etwa ein schneller Fokussiermotor wie der im 18-135er in allen Optiken, dürften etliche Jahre der Umstellung brauchen.
Wer mit einer weitgehend ausentwickelten Systembasis, wie der Pentax DSLR (so scheint es Pentax zumindest zu sehen), weiterhin glücklich sein kann und Optimierungen im Detail als ausreichend empfindet, wird sicher auf seine Kosten kommen. Alle diejenigen, deren fotografische Entwicklung durch Pentax gehemmt wird oder die aus beruflichen Gründen ihre Trefferquote optimieren müssen, sollten mit einem Zweitsystem liebäugeln oder einen Wechsel in Betracht ziehen.
Übrigens: auch Optimierungen im Detail können aufwendig sein.
Wie wäre es denn, wenn wir einfach mal unsere 'seelischen Wunden verarzten' und darauf warten, dass eine konkrete, komplette Information vorliegt?
Ich bin gerne bereit, den Thread hier so lange links liegen zu lassen

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