Erklärung:
https://www.elmar-baumann.de/fotografie ... lende.htmlBerechnung:
http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm (nein, nicht selbsterklärend :-)
Das Beugungsthema war ein riesen Ding bei den Kompaktkameras. Seltsamerweise scheint es bei Smartphones eine weit geringere Rolle zu spielen, obwohl die Gesetze der Physik dort auch gelten dürften. Aktuelle Smartphonesensoren quetschen 48 MP und mehr auf 1/2,3" und weniger. Mir ist nicht wirklich klar, wieso da noch so ansehnliche Bilder raus kommen.
Es ist Physik und unbestritten, dass Beugung das Bild wieder unschärfer werden lässt, wenn man weiter abblendet als oben angegeben. Die Frage für mich ist, ob das zwingend ein Argument gegen höher auflösende Sensoren ist. Ein theoretisch unendlich hochauflösender Sensor ändert an der Beugung eigentlich nix. Er bewirkt nur, dass wir durch einzoomen den Effekt der Beugung genauer sehen können. Er überlässt die Frage der Schärfe also vollends der Qualität und Lichtstärke des Objektivs. Theoretisch, wie gesagt (über Dynamik und Rauschen rede ich nicht). Damit eröffnet er der Firma und dem Kunden die Option, Geld für neue, sowohl lichtstarke als auch offenblendentaugliche und voll auskorrigierte Objektive auszugeben. Wie schön!
Zurück zum Thema, weil es hier passt: Für mich arbeitet Pentax gerade heraus, dass Sie sich eben vor allem auch für Glasspezialisten halten. Nicht umsonst produzieren sie auch Ferngläser und -rohre. Der Stolz, seit vielen Jahren auf dieses neue Pentaprisma zugearbeitet zu haben, ist mehr als deutlich zu spüren.
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Mein Blog 'Motivprogramm':
http://www.stefansenf.de Ricoh Theta V, Pentax K10D, KP und K-3 III mit Pentax 10-17, 15, 21, 35, 40, 55, 70, 100 und 135 mm ;-). Und dann noch mit einem Sigma 18-300, wenn ich mich mal wieder gar nicht entscheiden kann :-D