Versuchen sollte man, im eigenen Bereich zu prüfen, was ortsnah hergestellt wird und dort gekauft werden kann. Bis auf wenige Ausnahmen bekomme ich regionale Lebensmittel. Joghurt und Co. klöppele ich in meiner Küche zusammen. Ganz ohne Transport geht natürlich nix.

Beim Sprit ist zu hoffen, dass hier ein Ausgleich über entsprechende Pauschalen geschaffen wird.

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Gruß aus Heinsberg, Guido

Hallo, ich hab neulich bei einem bekannten Discounter Käseaufschnitt aus der Region, genauer gesagt aus Holtsee, SH, gekauft. Zu Hause genauer aufs Etikett geschaut: Aufgeschnitten in Bayern.
Zu deutsch: Der Käse wird hier bei uns in SH produziert, dann nach Bayern gekarrt, dort aufgeschnitten und die Packungen aus Bayern wieder nach SH zum Supermarkt gekarrt und als regionale Spezialität verkauft.

Der "sinnlose" Transport von Gütern gehört natürlich abgeschafft oder bestraft, was mit höheren Spritpreisen ein wenig begünstigt wird.
Aber bei der Masse an Produkten in einem LKW, hat das doch leider kaum einen Einfluss auf das einzelne Gut.
Beim Individualverkehr sieht das gleich ganz anders aus, da wird doch in der Regel ein übermotorisiertes, mit Technik vollgestopftes (SUV) Fahrzeug
bewegt, nur um eine Person von A nach B zu bringen. Viele dieser Fahrten sind damit ein steuersubventionierter Klimakiller.
Arbeit muss zu den Wohnorten!
Bis in die 60er bis 70er ging das doch auch noch, aber Zentralisierungen und Schließung kleinerer Firmen, sowie Ausbau großer Firmen,
am besten auf dem Acker (auch Discounter und Shoppingzentren) neu hochgezogen, begünstigt mit der Pendlerpauschale,
haben den Individualverkehr explodieren lassen. Das ist weder für die Menschen und erst recht nicht für das Klima gut.
Natürlich sind solche Benzinpreise, im jetzigen System schädlich, aber wenn wir die Erde bewohnbar halten wollen, MUSS der CO2 Ausstoß runter
und da ist jedes Gramm wichtig, auch der von eingespartem Treibstoff.
Ich bin weder von Greenpeace, noch von den Grünen, auch habe ich zwei Autos, aber ich bin wissenschaftlich interessiert und habe die Probleme erkannt.
Nur leider steckt man im wirtschaftlichen Hamsterrad und kann nicht so agieren wie es notwendig wäre.
Sehr viele müssen sich umstellen, aber auch der Konsum muss runter (das will die Wirtschaft natürlich auf keinen Fall), wir brauchen langlebige und
reparierbare Produkte aus natürlichen Rohstoffen, die auch über einen längeren Zyklus am Markt bleiben.
Dabei muss aber auch der Energieverbrauch unserer Technik runter. Höher, schneller, weiter muss beendet werden.

Der Spritpreis ist eigentlich auch mit 2,20 € noch zu niedrig!

Wir müssen uns vom heutigen System abwenden, nur so können wir den Planeten bewohnbar erhalten.

Gruß Ronny

PS:
Der Besitzer eines Chevy v8 aus den 60ern, der damit zwei mal im Jahr um den Kirchturm fährt und sonst nicht mobil sein muss, ist ein Umweltengel!
Aber der Besitzer eines E-Autos/3,0l Autos, der damit Täglich 100km oder mehr zurücklegt ist eine Umweltsau!

Siehst, gucken muss man
Ich kaufe vorwiegend im Bioladen, der Produkte von hiesigen Bauern verkauft und wir haben ein paar kleine Käsereien.
Brot backe ich selber oder gehe zu einem der echten Handwerksbäcker im Ort.

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Gruß aus Heinsberg, Guido

das hat leider mit meinem Job alles nichts zu tun aber ich kenne viele die es trifft
eine Bekannte muß täglich 140 KM zur Arbeit ihr könnt euch ausrechnen was das mehr kostet
da lohnt sich die Arbeit nicht mehr 2000.- Verdienst 700.- Miete und 600.- Sprit super bei uns
LG Gerd

die wirkliche Schweinerei ist, dass der Ölpreis pro Barrel gerade wieder bei 111 Euro liegt, ca. 10-20 Euro niedriger als Anfang/Mitte der Woche, der Sprit aber 10 Cent teurer. Das soll mir mal einer erklären.

Weil man i.d.R. kein Rohöl tankt, und der Benzinpreis dem Ölpreis hinterherhinkt. Und weil Preisaufschläge immer schneller (oder vorrauseilend) an den Endverbraucher weiter gegeben werden, anders als Preissenkungen.

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Glück Auf!

ja, dieses Gefühl beschleicht mich schon seit einigen Jahren ;-)

Das ist nicht nur ein Gefühl

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Mit freundlichem Gruß
Matthias

...but you can call me Blue

Das die Spritpreise den Transport reduzieren wage ich zu bezweifeln. Es werden die transportierten Güter einfach nur das bischen teurer.

Ich habe aber auch noch einen:

Ich bin von Herbst 2008 bis Ende 2010 ja zum Geldverdienen LKW gefahren. Kühlzug - also hauptsächlich Lebensmittel. Das heißeste waren mal Äpfel die ich im alten Land geholt habe und in den Raum Stuttgart gefahren habe ... drauf war ein Aufkleber "Obst vom Bodensee" ...


Grundsätzlich ja. Aber ich beweifle, dass wir Menschen die Erde jemals nochmal retten werden. Selbst wenn wir unseren Lebensstandard auf das Mittelalter zurückfahren würden, dann wollen 8,5 Milliarden Menschen was zu Essen und nach Möglichkeit auch ein warmes Dach über derm Kopf haben. Egal was wir machen und machen werden, wir Menschen werden immer auf Kosten der Erde leben (und dabei geht es ja nicht nur um CO2), dafür sind wir inzwischen schlicht und einfach zu viele geworden (und wir werden ja kontinuierlich weiterhin mehr).

Hart gesagt: Ich denke, die Erde wird nur dann zu retten sein, wenn wir Menschen möglichst bald komplett von ihr verschwinden.

Man möge mich nicht falsch verstehen. Damit will ich nicht sagen, dass wir den Prozess nicht möglichst weit verlangsamen sollten.

(Aber vielleicht beschleunigt ja die aktuelle Krise das Verschwinden der Menschheit von der Erde ... )

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Gruß Udo

Diese Nachricht wurde mit einer Taschenlampe in das offene Ende eines Glaserfaserkabels gemorst.