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habe bei mir seit längeren das Gefühl ich komme in der Fotografie warum auch immer nicht weiter. = ich mag keinen Stillstand und das wurmt mich richtig eine eigene Handschrift in der Fotografie zu haben finde ich wichtig, aber irgendwie würde ich auch gerne mal anders. schaffe es aber aus igendwelchen Gründen nicht. oder setzte ich mich da im Unterbewußtsein einfach unnötig unter Druck
zudem finde ich ein bearbeitetes Bild z.B. heute sehr gut = nach einer Woche dann nicht mehr zumindest habe ich dies so extrem noch nie gehabt.
sind das erste Anzeichen eines Burn Out in der Fotografie, wenn es soetwas geben sollte
Na ja, wo ich so langsam auf die fuffzich zugehe, hatte ich das Gefühl sicher schon mehrfach in den unterschiedlichsten beruflichen oder privaten Themen.
Ich denke, am Anfang in einem neuen Gebiet ist man zwar grottenschlecht, macht aber rasante Fortschritte, wenn man das Thema engagiert und energisch angeht. Wenn man dann besser geworden ist, kann man sich logischerweise auch nicht mehr so schnell steigern.
Manchmal gibt es aber auch Schritte, die man nicht durch Willen oder Lernen beschleunigen kann, sondern wo sich das Können einfach weiterentwickeln muss: Wie bei Karate-Kid: wachsen-polieren, wachsen-polieren, wachsen-polieren, wachsen-polieren. in dieser Phase kannst Du Dich durch zu viel Ehrgeiz sogar demotivieren und die Entwicklung behindern oder ganz aufgeben.
Perfekt habe ich das beim Bogenschießen erlebt:
Die beiden ersten Pfeile habe ich nie wieder gefunden. Danach rasante Fortschritte bis hin zu passablen Ergebnissen innerhalb eines Jahres. Scheinbare Stagnation über drei Jahre. Heute merke ich an meinen Turnierergebnissen, dass ich mich die ganze Zeit über moderat aber kontinuierlich gesteigert habe.
Eigentlich nicht, obwohl es daran liegen könnte wie relativ kurz ich dabei bin. Glücklicherweise hat sich auch das ein oder andere Erfolgserlebnis eingestellt, neue Dinge probiert, neues Spielzeug besorgt. Vielleicht einfach mal was anders machen? Allerdings denke ich über so etwas wie Handschrift auch nicht nach, aber wenn ich feedback kriege ich hätte eine dann freut es doch. Ich sortiere noch aus was ich nicht so gern mag. Allerdings warte ich förmlich darauf, dass mich dieses Gefühl dann auch irgendwann beschleichen wird.... Einfach weiter machen....
BUDDI hat geschrieben:Allerdings denke ich über so etwas wie Handschrift auch nicht nach, aber wenn ich feedback kriege ich hätte eine dann freut es doch.
da möchte ich ein Veto einlegen bei Deinen Portraitsaufnahmen wo wir uns schön öfters ausgetauscht haben, hatte ich m.E. deine Handchrift erwähnt und erkannt. Du hast was hier Portraits betrifft deine eigene Handschrift. und das finde ich sehr gut ! wäre doch mal ein super Test: ein Portrait ohne Usernamen = ich denke mal etliche und auch meine Wenigkeit würden dann deine Handchrift erkennen
BUDDI hat sicherlich eine eigene Handschrift. Aber grundsätzlich gilt: Man kann die Charakteristik einer Handschrift nicht trainieren. Handschriften entwickeln sich und sind bewusst nicht zu ändern.
Relaxen! Aufhören mit Selbstgeißelung, ein Hobby soll dich nicht quälen! Wenn ein Mopedfahrer keinen Bock hat, lässt er die Karre auch mal Wochen oder Monate in der Ecke!
Ausbrechen! Neue Impulse im Hobby schaffen, also mal ein konkretes Projekt in einem neuen fotografischen Umfeld suchen und sich darauf konzentrieren. Wichtig dabei: Wie weit schaffe ich es erst mal mit meinen vorhandenen Mitteln, sonst ufert das finanziell schnell aus!
Spielen! Hobby muss Spaß machen! Wir versuchen hier immer wieder mal neben dem wirklich wertvollen und immer wieder interessanten 52er Wochenwettbewerb neue Formate, wie den Fotomarathon zu etablieren. Mach einfach mal mit, das macht wirklich Spaß!