Fr 19. Okt 2018, 11:49
Weiter gehts mit Deadvlei. Wie schon vorher geschrieben erreicht man am Ende der Teerstraße einen Parkplatz (Sossuvlei), an dem alle Busse und Nicht-Allrad-fähigen Fahrzeuge anhalten müssen und nicht mehr weiter dürfen. Von hier aus geht es dann entweder mit Shuttles oder mit dem Allradfahrzeug weiter.
Uns zeigte sich auch unmittelbar, warum das so ist. Der Sand auf den letzten 5 km ist so tief, dass wir mehrfach aufgesetzt und selbst mit Allrad mehrmals fast steckengeblieben wäre. Mit Zuversicht und wenig Rücksicht aufs Auto ging aber auch das, sodass wir letztlich am Deadvlei-Haltepunkt ankamen.
Von hieraus waren es dann nur noch wenige 100m bis in die eigentliche Vlei.
Vlei bedeutet so viel wie "Pfanne", und beschreibt die, naja, Pfannen/Ebenen zwischen den Sanddünen.
Diese bestehen aus knochenhartem, fast weißem Salz/Ton Gemisch, das einen wunderbaren Kontrast zu den roten Dünen und dem blauen Himmel bildet.
In Deadvlei kommen dann noch die kontrastreichen, fast schwarz erscheinenden, über 500 Jahre alten "Camel thorn" Bäume mit dazu, die dem Ort seine magische Anziehungskraft geben und von denen es Millionen Bilder im Internet gibt. Dies ist auch der Grund, warum der Ort einerseits sehr leicht (praktisch alle Bilder sind gut, unabhängig von Tageszeit und Aufnahmemedium), aber auch sehr schwer zu photographieren ist (es ist sehr schwer hier kreativ zu sein und neue Ansätze zu finden).
Da wir das gute Morgenlicht ja sowieso verpasst haben, konnten wir völlig entspannt durch diese einzigartige Landschaft wandern.
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