Ja, im Sommer leuchtet das Périgord Noir! Auch wenn sein Zusatz im Namen das Gegenteil Glauben macht, das Attribut "schwarz" trägt es seiner ausgedehnten dunklen Eichen- und Pinienwälder wegen im Namen und nicht etwa weil Schweine dort Unmengen schwarzer Trüffel ausgraben, wie ich viele Jahre angenommen hatte

Trotz der enormen Hitzegrade, welche für diese Gegend im Sommer durchaus üblich sind, erstrahlt die Landschaft unbeirrbar saftig grün, grad so, als würde sie von unsichtbaren Gärtnern regelmäßig gegossen. Die schweren Gewitter ziehen meist erst im Spätsommer auf und Regentage sind kleine Wunder. Umso erstaunter traten wir am nächsten Morgen vors Zelt! Der Platz zeigte sich eingemummelt von wässrigen Nebeln, Tische und Stühle klamm, selbst im Zelt waren die Spuren nächtlicher Schauer nicht zu übersehen. Immerhin eine willkommene Abwechslung für unsere kleine Gemeinschaft, konnten wir uns doch mal wieder adrette Hemdchen und Höschen anziehen! Einen Plan B für alle Fälle hatten wir uns schon zurecht gelegt: Die Besichtigung der
Jardins de l'Imaginaire in Terrasson-Lavilledieu:

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Sowohl die geführte Besichtigung als auch die Gärten selbst machten überhaupt nichts her - ein landschaftsarchitektonisches Mauerblümchen -, einzig die Ausstellung mediterraner Skulpturen ist erwähnens- und vielleicht sogar ein wenig zeigenswert:

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Der Ausflug geriet dennoch zu einem kleinen Höhepunkt unserer Ferien, weil das Städtchen mit typisch französischer Gemütlichkeit und einem ganz ausgezeichneten Restaurant aufwartete:

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Niemand von uns war traurig ob der Aussicht, am Nachmittag wieder bei strahlendem Sonnenschein auf dem Zeltplatz die Seele baumeln zu lassen.

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