Am Sonntag war meine Heimatstadt aus aktuellen Wettergründen auch mal ganz kurz in den Nachrichten erwähnt. Wir hatten das Jahrhundertgewitter mit ordentlich Wasser und Hagel. Ein vergleichbares Event soll es übrigends 1925 schon mal gegeben haben.

Es regnet, echtes Pentax-Wetter , die Kamera war sofort patschnaß, ich habe mit der Hand das Objektiv vor dem Wasser geschützt.


#1

... und die Straße ist schon voll.


#2

ordentlich gehagelt hat es auch ..


#3

aus dieser schönen Kreuzung ..


#4


#5

wurde innerhalb einer Stunde ein für Fußgänger unpassierbarer Fluss. Ich war eh schon naß und dreckig, habs probiert aber die Strömung reißt einem die Füße weg. Unglaublich. Immerhin gibt es echt mutige Autofahrer.



#6


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#10

Immerhin hat die Wasserinfrastruktur der Stadt einiges wegschaffen können, so dass die Schäden überschaubar bleiben. Es ist aber echt nachhaltig eindrucksvoll, zu erleben, wie die Natur aus dem Nichts die Zivilisation alt aussehen läßt.

Ralf

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http://schueler.ws

das sieht ja unglaublich und gefährlich aus.
man fragt sich ,passieren diese Überschwemmungen durch das immer weiter begradigen der Flüsse oder Bäche.
zudem habe ich das Gefühl ,durch das ganze abroden der Wälder besonders in den Berghängen der Skigebiete im Süden Deutschlands ,das es zu solchen Überschwemmungen öfters führen könnte.
oder liege ich da falsch ?
zumindest haben wir Menschen auch unser Beitrag zu solchen Bilder, egal wo auf der Erde beigetragen !
und man sieht ,wie machtlos und Klein wir gegenüber der Natur sind.

P.S. ich hoffe für alle, das die Politik nun schnell Geld für die Flutopfer locker macht, das diese zumindest mit den Erstmaßnahmen beginnen können.

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"fotografieren ist meine Möglichkeit eine Motivsituation im Bruchteil einer Sekunde im Sucher wahrzunehmen
und diesen Moment den man evtl. NIE wieder erhält und sieht festzuhalten"

Grüße aus dem Süderelberaum
Oliver

Das ist echtes Pentax-Wetter! Du schreibst, dass Du das Objektiv mit der Hand geschätzt hättest. Meine Erfahrungen mit solchem Wetter haben mir gezeigt, dass das so nicht notwendig ist. Mit einem WR-Objektiv an der Kamera kann es schon richtig schütten. Da passiert gar nichts - so war es zumindest bei mir!

Aber es ist schon beeindruckend und auch ein wenig beängstigend.

Den Autofahrer finde ich schon mutig. Der hat entweder genau gewusst, was tat oder aber er wollte einen neuen Motor (ich weiß jetzt nicht, ob solche Wasserschäden repariert werden können). Ich würde meine Kiste wohl stehen lassen.

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Viele Grüße

Jamou

Beeindruckend. Der Fahrer in #9 hat Mut.


Bei solchen Ereignissen wie jetzt auch in Simbach (Niederbayern) hat die Natur "Schuld". Durch den Sonnenhochstand ist die Landmasse ziemlich erhitzt, das Meerwasser aber noch kalt und die Luft kann dadurch große Massen an Feuchtigkeit aufnehmen. Die Tiefdruckgebiete über Mitteleuropa werden durch die umliegenden Hochdruckgebiete eingekesselt. Wenn dann ca. 40 - 60 l Niederschlag in kurzer Zeit auf kleiner Fläche niedergehen, kommt es zu solchen Überflutungen. Da ist es egal, ob die Bäche begradigt oder unbegradigt sind.


und die entsprechenden Versicherungen.

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Viele Grüße aus dem Rheinland
Der Michel

stimmt Michel,
man kann für viele nur hoffen, solche Versicherung überhaupt zu besitzen.

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"fotografieren ist meine Möglichkeit eine Motivsituation im Bruchteil einer Sekunde im Sucher wahrzunehmen
und diesen Moment den man evtl. NIE wieder erhält und sieht festzuhalten"

Grüße aus dem Süderelberaum
Oliver

dem kann ich nur zustimmen.

Danke für die dramatischen Bilder .

Liebe Grüße Dagmar

Man kann sich aber Fragen, wie nah man an einem Bach bauen sollte oder nicht... Ist ja nicht das erste mal, das ein harmloser Bach zu einem Rhein wird...

Wie sind wohl vor-Ort die Versicherungssätze gegen Hochwasser? Kann man also an der Versicherung sehen, wie Risikoreich ein kauf einer Hauses, an einem Bach ist?!?

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Mein PyResizer:
Pentax Wunschliste: https://cryptpad.fr/pad/#/2/pad/edit/zQ ... 7suuNwgu3/

Kann man und man kann dabei sogar noch die Prämie sparen. Im Raum Dresden werden seit der Flut 2002 gefährdete Häuser von den Versicherungen abgelehnt.

Die Bilder sind wirklich sehr dramatisch. Bei der #1 könnte man denken, es hängt eine Folie über dem Hydranten - hab ich so noch nicht gesehen. Allerdings sollte man sich gut überlegen, wo man fotografiert. In Dresden ist damals einer auf dem Geländer in die Mitte einer überfluteten Brücke geklettert und hat fotografiert. Als er gerade wieder zurück war, kam ein Baumstamm angeschwommen und hat das Geländer mitgerissen. Laut Zeugen ging es da wohl nicht mal um eine halbe Minute.

Gruss, Thomas.

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Man kann eine Scheibe nicht so dünn schneiden, dass sie nicht zwei Seiten hat.

Da hab ich mich falsch ausgedrückt.

Ich hatte ein 16-85 auf der K-5, beides ja WR, und da eigentlich keine Bedenken. Die Kamera war auch sofort total nass.

Ich meinte, ich hab das Frontglas des Objektivs mit der Hand geschützt. Die Sonnenblende hätte nicht viel genützt und mit nasser Frontlinse ist es vorbei mit schönem Foto.




Darüber macht man sich hier natürlich auch Gedanken. Der Flußverlauf war definitiv nicht Schuld. Der Hauptfluss hat das wohl relativ gut weg gesteckt und was man auf meinen Bildern sieht ist ein ehemals kleiner Bergbach.

Was aber definitiv bei diesem extremen Regen Probleme macht sind versiegelte Flächen. Auf dem Rasen in meinem Garten ist das Wasser einfach so versickert. Auf den Straßen läuft es halt nicht so einfach in den Grund.

Aber ich neige zu der Meinung, dass man hier in der Stadt eigentlich schon vieles richtig gemacht hat. Eine urbane Region ist immer irgendwie versiegelt, aber das ist hier bei weitem nicht so extrem wie in größeren Städten. Es hätte viel schlimmer sein können!!
Sachen bei denen geschludert worden ist, zeigen sich aber. Z.B. ist ein Hang abgerutscht und hat durch den dadurch blockierten Wasserabfluß einen Wohnblock mit Parkplatz geflutet (Autos bis zur Seitenscheibe im Wasser, Keller und EG voll). Die Ursache war hier sicher, dass der Hang eine Wiese ohne Strauch- und Baumbestand war. An anderer Stelel hat eine Bahnlinie den talseitigen Wasserabfluß gebremst...
Aber wie gesagt, es hätte vermutlich bei anderer baulicher Gegebenheit alles viel schlimmer werden können.

Ach ja, einer meiner Freunde ist bei der Feuerwehr und hat sich Montag abend nach 26h !! ununterbrochendem Einssatz ins Bett abgemeldet. Unglaublich.

Ralf

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http://schueler.ws

So einfach würd ich das nicht sehen. Natürlich ist die derzeitige Wetterlage schon extrem. Und auch unverbaute Flüsse und Bäche würden über die Ufer treten. Aber dass die Auswirkungen so an die menschliche Substanz gehen, daran hat der Mensch schon selbst schuld. Jeder weiß, dass Fluss- und Bachauen natürliche Überschwemmungsgebiete sind. Trotzdem werden Ortschaften immer weiter an die Gewässer heran erweitert. Wo soll das Wasser denn hin, dass nur in seiner angestammten Aue abfließt? Dem Wasser ist es egal, ob es über eine Wiese oder durch eine Stadt fließt - das ist einfach eine Sache, wo sich der Mensch wieder einmal ins eigene Fleisch schneidet. Sagt jemand, der auf einer Insel in der Elbe wohnt und dem entsprechende Konsequenzen bewusst sind.

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Viele Grüße
Christoph