Hallo zusammen,
wow! Danke für die zahlreichen Antworten bislang.

Ja, in der Tat scheint alles Wesenliche genannt worden zu sein - und die Wahl macht dies alles dennoch nicht leichter...
Also: Fakt scheint zu sein, dass das 55-300mm von Pentax wirklich eher gemütlich mit seinem AF unterwegs ist. Da alle Ausführungen bis auf die DA-L Quick-Shift haben, ist das zu verschmerzen. Wenn man eben mal hinlangen kann und ohne Umschalten manuell etwas helfen kann, dann ist das schon mal eine gute Sache. Wichtig ist mir natürlich in erster Linie die Bildqualität/Abbildungsleistung. Allerdings hatte ich früher schon mal ein Sigma-Zoom (für Canon) in ähnlichem Brennweitenbereich. Das war unerträglich langsam - und hatte natürlich nicht sowas wie Quick-Shift...
Ich möchte nun vermeiden, wieder etwas sooo langsames an Land zu ziehen.
Ok, 55-300 ist ein toller Bereich, Quick-Shift hilft beim Fokussieren, Abbildungsleistung ist wie ich schon im Lens-Club gesehen habe für den Preis exzellent.
Danke auch für den Verweis auf den Test bei pentaxforums.com, also den zu der neuen WR-Ausführung. WR ist natürlich eine nette Sache, wenn man schon eine WR.Kamera hat. Andererseits kostet dieses Feature ja einen nicht ganz kleinen Aufpreis. Da scheint die Nicht-WR-Variante noch das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis zu haben.
Tja, also müsste ich das Teil wohl mal ausprobieren, wenn es so weit ist. Gerade vorhin habe ich nochmal mit meine Tokina AF 70-210mm f4-5.6 im Garten etwas herumprobiert. Meistens sitzt der Fokus wirklich sehr schnell und exakt, aber manchmal passiert einfach nichts, oder die Fokussierung bleibt irgendwo stehen, obwohl das Motiv noch nicht scharf gestellt ist - gerichtet auf einen durchaus kontrastreichen Punkt. Da hilft es dann manchmal, wenn ich drei- bis sechsmal den Auslöser halb drücke. Jedes mal kommt er dann einen kleinen Schritt näher an das Fokussier-Ergebnis dran. Irgendwann hat er es dann und es wird bestätigt mit Hilfe des Fokus-Pieps. Das ist allerdings wie man sich vorstellen kann eher nervig und unzuverlässig. Auf meinem letzten längeren Spaziergang passierte mir das so oft, dass ich schon manches Mal manuell etwas nachgeholfen habe. Das klappte dann auch, aber damit macht man sich vermutlich mittelfristig den Fokusmotor in der Kamera kaputt.

Nun wären da noch die beiden Sigma-Objektive als direkte Alternative. Laut euren Aussagen soll die Bildqualität also dabei nicht schlechter sein als beim Pentax, aber der AF ist deutlich fixer? Was spräche dann noch für das Pentax-Objektiv??? Die beiden Sigmas sind mit knapp 200 auch nochmal eine Ecke günstiger. Ihr macht es mir echt nicht leicht...

Tja und dann noch die Frage bzgl. des Tamron 70-200mm f2.8. Wo das neue Pentax 55-300mm WR nun stetig im Preis fällt, ist das Tamron natürlich noch eine Ecke teurer, aber auch sehr reizvoll. Das mit der Größe und dem Gewicht muss ich mir natürlich noch durch den Kopf gehen lassen und auch meine Fototasche nochmal ausmessen.

Aber ein durchgängig f2.8-Objektiv wäre auch extrem reizvoll. Die 300mm sind für mich gar nicht so unbedingt nötig. Ich glaube, dass ich mit 200mm auch sehr gut bedient wäre. Aber was mir bei diesem Tamron immer noch unklar ist: es hat ja diesen Schiebeschalter für AF/MF. Soweit ich auf Videos gesehen habe, dreht der Fokusring bei AF-Stellung nicht mit und auf MF dreht er sich. Die Frage ist nun: muss ich zum manuellen Fokussieren zusätzlich an der Kamera auf MF umschalten oder funktioniert das letztlich wie Quick-Shift bei Pentax-Objektiven, wobei ich lediglich noch diesen Zieh/Schieb-Mechanismus betätigen muss?
Danke an alle für die zahlreichen Tipps und Kommentare. Weitere Entscheidungshilfen gemäß der offenen Fragen sind willkommen...
