DFA 70-200m F4 am 23.01.20 ?

mein Krakau hat geschrieben:Oder so wie bei Dir. Hatte bei Dir übrigens schon längst geschaut, was Du nutzt. Und ich sehe bei Deinen Zoomfotos keinen qualitativen Unterschied zu den Festbrennweiten, natürlich auch umgekehrt nicht. Die sind alle auf phänomenalen Niveau. Interessant wäre für mich aber Deine Gründe, wann Du also warum auf Festbrennweite bzw. auf Zoom zurückgreifst.

Tja... ich sehe auf dem PC und in Groß oftmals einen Unterschied...und aufs Forenformat eingedampft auch immer Öfters...

Was nehme ich wann... kommt aufs Wetter an. Wenn Sturm und unberechenbares Wetter angesagt ist, eher ein WR Zoom..., wenn ich schon im Dunkeln unterwegs bin (in stockdusterer Nacht vor der blauen Stunde), eine Taschenlampe, auch für die Wildschweine, hallo hier bin ich und halt das, wonach mir der Sinn steht.. wenn ich Lust auf Macro habe dann auf alle Fälle ein Macroobjektiv... zumindest merke ich folgendes, ich nehme immer Öfters nur die Festbrennweiten mit, die Farben des DA300mm halte ich für genial, die limiteds (77mm, 43mm, 31mm), das Pentax A 20mm...alles super plus das Contax Zeiss 60mm Makro, Zeiss Distagon 25mm, DFA 100mm Macro... Sagen wir es mal so...ich bin noch in der probierphase...und oft nehme ich nur ein paar Objektive mit um den Blick zu schulen...keine Ahnung, was in einem Jahr ist...vielleicht nehme ich dann nur noch 1 Objektiv mit.

Wenn ich aber was gelernt habe, egal was man mitnimmt, jedes Objektiv findet seine Motive... ach ja und das 70-200mm wird mehr und mehr mein Sportobjektiv (Pferdeaktion, etc pp...). Was ich an dem genial finde...scharf ab F=2.8... da braucht man deshalb nicht abblenden.

Meine Empfehlung fotografiere, probiere aus und Du wirst merken in welcher Richtung Du Dich Objektivmäßig bewegst... und klar, Platz im gebirge ist knapper wie im Wald und Hochmoor...obwohl manchmal auch nur wenig

joerg hat geschrieben:
Was für eine sinnlose Diskussion! Jeder arbeitet anders. Dem einen reicht ein Handy, der nächste hat eine tolle Bridge, andere brauchen diese drei Zooms...

...

Wichtig für die eigene Fotografie ist, dass das Objektiv den eigenen Stil und die Angewohnheiten unterstützt, nicht ob es beim Pixelpeepen noch zwei Härchen mehr auflöst.

Glückwunsch an Ricoh, ich freue mich immer, wenn ein neues Objektiv mit PENTAX Label erscheint, da ist mir schon fast egal, welche Brennweite oder Lichtstärke ;-)

Stormchaser hat geschrieben:Tja... ich sehe auf dem PC und in Groß oftmals einen Unterschied...und aufs Forenformat eingedampft auch immer Öfters...

Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Die Aussage oben überrascht mich aber schon, wenn ich sie richtig verstanden habe. Klar, dass es wegen Farbwiedergabe und ähnlichen Dingen Vorlieben gibt, makromäßig sowieso. Aber meintest Du, dass Dein 70-200er 2,8 von der Schärfe gegenüber den Festbrennweiten abstinkt, wenn Du die Bilder in Groß siehst?

angerdan hat geschrieben:2) Mit der kürzesten und längsten Brennweite des Zoombereichs reichen zwei Objektive. Zum Beispiel 100mm und 300mm, wobei dann sogar 2.8 und 4.0 gemischt werden können.
3) Ein zweiter Body erübrigt einen ersten Objektivwechsel. Damit entfällt das Argument für Zoom-Objektive. Wer sich für Festbrennweiten entscheidet, wird eher Spielraum für ein Zweitgehäuse habe,n.

Haderst du mit dem Gedanken der Anschaffung eines DA 560mm ?

Bei meinem Zoom- und Objekivwechselverhalten würde weder Anfangs- und Endbrennweite noch ein Zweitgehäuse reichen, das ich sowieso meist dabei habe, aber mit Zooms bestückt.

Das mit dem 560er war so dahingesagt. Selbst wenn ich im Lotto gewinnen würde, würde ich mir wahrscheinlich nicht sofort ein 560er kaufen. Erstmal sollte ich aus dem 150-450er vernünftige Sachen rausholen.

Ich habe in ein paar Monaten ein Reise vor, bei der ich platz- und gewichtslimitiert meine Fotoausrüstung packen muß. Ich erwarte z.T. Staub, Feuchtigkeit und u.U. auch Seewasserspritzer. Schwerpunkte werden sein Landschaft und Tiere. Daher ist mein Ansatz die Verwendung von WR-Zooms, um möglichst wenig wechseln zu müssen. Für diese Zweck habe ich mir im letzten Jahr das 55-300PLM für den Telebereich gekauft. Ich überlege immer noch ob ich das 300er ggfls. mit Konverter mitnehme. Soweit die Ausgangslage.

Wenn sich das 70-210/4,0 als gut erweist und gleich oder besser abbildet als das PLM (gehe zunächst von aus) könnte ich auf das PLM und 300 verzichten und das 70-210 ggfls. mit Konverter nutzen.

Ich bin sehr auf die ersten Erfahrunsberichte und Tests gespannt und freue mich das Pentax Abseits der schweren Brocken eine "leichte" Lösung anbietet.

newny hat geschrieben:Seewasserspritzer

Salzige Feuchtigkeit macht alles kaputt und zwar langsam, sicher und später. Da würde ich seeehr vorsichtig sein, egal mit was für einem Stück Elektrik.

mein Krakau hat geschrieben:

Stormchaser hat geschrieben:Tja... ich sehe auf dem PC und in Groß oftmals einen Unterschied...und aufs Forenformat eingedampft auch immer Öfters...

Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Die Aussage oben überrascht mich aber schon, wenn ich sie richtig verstanden habe. Klar, dass es wegen Farbwiedergabe und ähnlichen Dingen Vorlieben gibt, makromäßig sowieso. Aber meintest Du, dass Dein 70-200er 2,8 von der Schärfe gegenüber den Festbrennweiten abstinkt, wenn Du die Bilder in Groß siehst?

Also irgendwie finde ich schon, dass man das Thema Zoom versus Festbrennweite in einem separaten Thread behandeln könnte. Das hat doch eher wenig mit dem neuen Objektiv zu tun.

+1

Nun ist es also tatsächlich das Tamron geworden. Anderes Coating, aber sonst nahezu identisch.
Ist aber ne tolle Linse.

Mal ein Testbericht zum Tamron mit Untersuchung der Schärfe an verschiedenen Sensoren (Kleinbild und APS-C)


Klingt doch hervorragend, zumindest fürs Kleinbild. Flares und Co können natürlich abweichen auf Grund der Beschichtung, aber man bekommt einen guten Eindruck.
Aber das 70-210 F4 von Tamron ist einfach eine moderne hervorragende Linse die eine herausragende Abbildungsleistung erbringt.

Ich hab mir im Forum manchmal das Gefühl, dass viele noch nie moderne offenblendig hervorragende Objektive verwendet haben. Man liest ja öfter, dass das eigene Exemplare des Tamron 70-200 2.8 offen schon knackscharf sei, oder das 60-250 f4 offen beim eigenen Exemplar auch schon bis zum Rand toll sei.
Das ist so einfach nicht richtig. Diese Objektive sind meilenweit von modernen Objektiven entfernt. Einfach mal im Netz nach einem Test des uralten Tamron 70-200 2.8 und der zwei Generationen neueren 70-200 VC USD G2 Version suchen. Da zeigen die Vergleichbsbilder den wahren Unterschied auf.

Auf dem selben YouTube-Kanal gibt's Testberichte zu vielen Linsen, unter anderem auch zu den Tokina 16-50 2.8 und 50-135 2.8 die ja baugleich mit den Pentax DA* sind. Da diese Objektive ja viele kennen hat man einen gewissen Vergleich und bekommt ein Gefühl dafür wie er Schärfe und Kontrast beurteilt.
Übrigens: Die beiden Objektive kommen bei ihm im Test nicht wirklich gut weg. Selbst das von uns Pentaxianern hochgelobte 50-135 schneidet nur mittelmäßig ab. Das zeigt einfach wie gut moderne Objektive heutzutage sind. Daher ist es doch schön, dass wir jetzt mit dem Tamron 70-210 F4 auch so ein modernes Teil verfügbar haben. Wenn auch leider zum mehr als doppelten Preis.