Meine Bodensee Nah- und Makrowelt

Und noch mehr faszinierende Bilder von Dir, Ernst

ErnstK hat geschrieben: ... nach dem Motto- der Appetit kommt meistens beim Essen
Solltest es einfach mal versuchen, ohne gleich ein Vermögen für die Ausrüstung zu investieren- eine Achromatlinse, vor ein gutes Objektiv angeschraubt, reicht für den Anfang
Das waren auch meine ersten Gehversuche vor..... hm, hüstel......ach ich weiß es nicht mehr so genau ...

Ich könnte es ja zunächst mal mit meinem Voigtländer APO Lanthar 90mm F3.5 SL II mit Macro-Vorsatzlinse versuchen. Was meinst Du? ich komme jedenfalls damit sehr nah an die Objekte ran.

Einen schönen Sonntag
wünscht Felix

leffi4 hat geschrieben: ......Ich könnte es ja zunächst mal mit meinem Voigtländer APO Lanthar 90mm F3.5 SL II mit Macro-Vorsatzlinse versuchen. Was meinst Du? ich komme jedenfalls damit sehr nah an die Objekte ran.

Danke für dein Feedback und hoi, hatte es gar nicht mehr aufm Schirm dass du solch eine Prachtlinse besitzt - einfacher geht's ja wohl kaum
Wie gesagt- einfach ausprobieren und die Leidenschaft kommt mit den Ergebnissen- garantiert
Makrofotografie muss man aber auch wirklich mögen um die stets vorhandenen widrigen Umstände wie Licht/Wind/Fluchtdistanz usw. als normalen Standard zu akzeptieren,
es ist einfach so- Rückschläge sind nämlich auch an der Tagesordnung und müssen dann als Ansporn für die nächste Session dienen und animieren

LG und dir ebenfalls noch einen schönen Sonntag
(ich geh' erstmal in die Horizontale und dann nach MONZA )

Ernst

wer weiß, was hätte passieren können, wenn Raikonen am Start nicht hängengeblieben wäre

leffi4 hat geschrieben:wer weiß, was hätte passieren können, wenn Raikonen am Start nicht hängengeblieben wäre

....... nix- ohne den Ausfall von Niko wäre mein Bub 3.er geworden
Schöne Woche

LG
Ernst

Vor einigen Minuten habe ich meine in zwei Blumenschalen eingesäte Wiesenblumen kontrolliert
Erstaunt stellte ich fest dass einige Blätter der Herbstastern recht intensiv angeknabbert aussehen- grummel

Bei der Gelegenheit entdecke ich aber auch eine Fliege, kaum 3mm groß
Schnell Kamera K-3II mit SOLIGOR ExtensionTube, KENKO 2-fach Makro und das A 1,4er/50mm + 40er METZBlitz mit Diffusor dran und raus.
Habe es doch tatsächlich geschafft diese doch recht aktive Fliege abzulichten- meine Recherche ergab dass es sich um die Dioxyna bidentis handele,
die aber keinen deutschen Namen hätte- würde sich aber um eine Bohrfliege handeln.
Soweit meine Infos zu den Bildern.
Die Bilder sind stark gecroppt (65-70%)- Objektiveinsatz in Retrostellung war wegen der Beweglichkeit der Fliege nicht möglich

Bild 1


Bild 2


Bild 3


Bild 4

Datum: 2015-09-07
Uhrzeit:T08:59:01+02:00
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/125s
Brennweite: 120mm
KB-Format entsprechend: 180mm
ISO: 125
Weissabgleich: Daylight
Blitz: Flash fired, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II

LG
Ernst

ErnstK hat geschrieben: ... nix- ohne den Ausfall von Niko wäre mein Bub 3.er geworden ...

Da stimme ich Dir natürlich zu. Einem so ehrlichen und bescheidenen Rennfahrer, wie Niko einer ist, gönne ich die Meisterschaft ganz besonders. Ein klein wenig Hoffnung besteht ja noch

Ich bin begeistert von dem, was Du aus der A-Linse rausholen kannst Es gab eine Zeit, da war dies mein Lieblingsglas für Portrait mit smoothem Hintergrund. Nun war sie in Vergessenheit geraten. Das muss sich ändern! Darf ich Dich fragen, was Du mit Objektiveinsatz in Retrostellung genau meinst.

Ich verneige mich zum Bodensee

Danke dir fürs Lob

leffi4 hat geschrieben: Das muss sich ändern! Darf ich Dich fragen, was Du mit Objektiveinsatz in Retrostellung genau meinst.

...... ja sicher
Siehe Bild wie das aussieht- das FA ist mittels 49mm Doppelgewinde am A 1,4er angeschraubt- so genannte Umkehr- oder Retrostellung

Das größte Problem bei solchen Abbildungsmaßstäben ist die Bewegung des Objektes- es ist fast unmöglich, wenn sich das Insekt bewegt, in kürzester Zeit
auf den Punkt scharf zu stellen, trotz Schärfefalle- ohne Blitz geht da gar nichts
Deshalb sind die Aufnahmen auch ohne das FA 1,4/50mm entstanden- man hat *etwas mehr Spielraum* was die Fokussierung anbelangt.


Datum: 2015-09-05
Uhrzeit:T11:43:02+02:00
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/125s
Brennweite: 34mm
KB-Format entsprechend: 51mm
ISO: 125
Weissabgleich: Daylight
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II

LG
Ernst

ErnstK hat geschrieben:Hallo Matthias- nix verunsichert
Ich rede hier vom FA 2,8/100mm im Vergleich zu meiner Kombi.
Es gibt 2 Gründe weshalb ich KENKO + 1,4er nutze.
1. - die Gesamtlänge für 1:1 beträgt bei vollem Auszug (den man ja benötigt ) beim FA 15 cm und bei KENKO + 1,4er nur 9,5cm
2. - aufgrund stetigen Blitz/Bouncereinsatzes ist die Ausleuchtung wesentlich besser weil sie keine durch den vorderen Objektivtubus bedingte Schlagschatten verursacht
Von der optischen Leistung nehmen sich die Teile wohl nix- zumindest, wenn alles korrekt eingestellt/justiert ist, fürs bloße Auge nicht erkennbar

@Matthias- hier sind die Bilder zum besagten Thema
#1- FA Makro


#2- KENKO + 1,4/50mm


Wie du gut erkennen kannst ist das schon ein gravierender Unterschied

LG
Ernst

ErnstK hat geschrieben: ... Das größte Problem bei solchen Abbildungsmaßstäben ist die Bewegung des Objektes- es ist fast unmöglich, wenn sich das Insekt bewegt, in kürzester Zeit
auf den Punkt scharf zu stellen, trotz Schärfefalle- ohne Blitz geht da gar nichts
Deshalb sind die Aufnahmen auch ohne das FA 1,4/50mm entstanden- man hat *etwas mehr Spielraum* was die Fokussierung anbelangt ...

Mensch Ernst, das sind ja gewaltige Konstruktionen, die ihr Spezialisten Euch für solch grandiose Ergebnisse einfallen lasst! Da bin ich natürlich noch Lichtjahre entfernt davon, das ergebnisorientierte Ziel dahinter zu verstehen, geschweige denn umzusetzen. Was ich verstehe ist, dass eine an die erste umgekehrt angesetzte Linse die Scharfstellung enorm erschwert. Darf ich mal ganz laienhaft fragen, weshalb man nicht gleich zu einem echten Makroglas greift? Ich hätte in der Eile bestimmt gleich zum WR 100 oder dem 90er Voigtlaender mit Aufsatz gegriffen.

leffi4 hat geschrieben:Darf ich mal ganz laienhaft fragen, weshalb man nicht gleich zu einem echten Makroglas greift? Ich hätte in der Eile bestimmt gleich zum WR 100 oder dem 90er Voigtlaender mit Aufsatz gegriffen.

Das ist recht einfach erklärt
Mit einem normalen, echten Makroobjektiv erreichst du lediglich, ja nach Hersteller, einen Abbildungsmaßstab von 1:1 oder gar nur 1:2 außer du bist ein Canonist, der hat
die Möglichkeit ein Lupenobjektiv zu nutzen das ihm einen Maßstab von sage und schreibe 5:1 beschert, ohne jegliche Zusätze und das in kompakter Bauweise.
http://www.canon.de/for_home/product_fi ... cro_photo/
Das Teil kostet aber auch nen Tausender- gäbe es dieses Teil bei Pentax hätte ichs bestimmt

Im Normaleinsatz für größere Maßstäbe als 1:1 und mehr erfordert dies halt Zusätze= Nahlinsen/Achromaten, Zwischenringe oder Balgen.
Ich nutze gerne die Retrofunktion- bin da beweglicher als mit einem Balgen auch wenn ich mit einigen Einschränkungen arbeiten muss.
Letztendlich zählt das Ergebnis und das was ich zeigen will.

Meine Kombi KENKO + 1,4/50er ist stets Einsatzbereit zusammengeschraubt- einzig was ich zusätzlich tun muss ist ne Entscheidung zu treffen
was setze ich vor das Kenko direkt ans Bajonett um noch näher ans Motiv zu kommen, ein SOLIGOR 25 Extension Tube= das ist ein 25 mm Automatik- Zwischenring der sämtliche Funktionen AF usw. überträgt,
oder einen Achromaten ans A 1,4er oder gar das FA 1,4er in Umkehrstellung- je nach Motiv und Erfordernis.

Hoffe dies beantwortet dir deine Frage

LG
Ernst