Di 31. Jan 2017, 17:17
Ivarr hat geschrieben:Leidest du denn gar nicht an Schlafmangel bei den ganzen frühmorgendlichen Bildern?

Ja, was soll ich sagen. Wenn man gutes Licht möchte, Farben, Gerüche, Gefühle, die man als Normaltourist am Swimmingpool nicht hat, dann muss man eben raus aus der Komfortzone. Das bedeutet frühes aufstehen, auch mal weite Wege gehen.
Da die Zeitverschiebung in den Südwesten der USA 9 Stunden beträgt, war ich eh um 05:00 Uhr wach

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Aber trotzdem, ich habe den Willen und die Energie, mich für sensationelle Fotos aus dem warmen Bett zu quälen. Oft sind es Menschen, die Morgens um halb zehn im Hotel am Frühstücksbuffet stehen und sagen, solche Farben in den Fotos können doch nicht echt sein, das ist doch alles am Rechner entstanden, eben weil sie nicht die Muße dazu haben und es auch deshalb nicht glauben können. Ich sehe immer wieder viele Menschen am Wochenende, die die Spiegelreflex umhängen haben und damit Gassi gehen, kein Objektivdeckel drauf, eben, weil es chic ist zu zeigen, man kann sich ein Statussymbol kaufen. Ich gehe damit Fotografieren, so, das musste ich mal wieder los werden
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Oft lohnt sich bei Sonnenauf- und Untergängen nicht Richtung Sonne zu schauen, sondern in die Gegenrichtung. Da ist die Farbe meist sanft, der Erdschatten kommt mit einem Magentastreifen am Horizont zum Vorschein.
Valley of Fire im Abendlicht, dazu kann man ausschlafen