Alpstein - Steinböcke (Update 16.11.15)

Danke euch. Und weiter gehts. Ich hoffe es stört nicht, dass ich relativ viele Bilder und viel Text einstelle. Für mich war diese Wanderung definitiv ein Highlight.

#21 Blick nach Norden: ganz rechts das Gasthaus vom Schäfler, im Hintergrund ist knapp der Bodensee zu sehen.


#22 Die Sonne war hinter dem Säntis verschwunden, während ich Steinböcke im Fokus hatte. Hier der Blick hinter dem Gasthaus Richtung Westen, der Säntis mit der Antenne ist gut zu erkennen in Richtung West-nord-West (der Weg dahin heisst Lysengrat, dazu komm ich später noch).


#23 Leichter Schwenk nach Süden. Der Pass verläuft von Südwest nach Nordost. Richtung Südwesten liegt hier das Toggenburg. Auch der Aufstieg von Alt St. Johann oder Wildhaus sind 1100 bis 1400 Höhenmeter (je nach Route) und 8 bis 12 km Distanz. Will ich diesen Sommer auch noch unter die Füsse nehmen.


#24 Blick nach Nordosten mit meinem Aufstiegsweg. Der Seealpsee liegt hinter der Kuppe unten, im Dunst sieht man den Bodensee hier kaum mehr. Dafür beginnt die hintere Bergkette schön mit den steilen Felswänden der Ebenalp, bissen nach links dann der Schäfler. Und wer genau hinsieht, erkennt in der Wiese im Vordergrund zwischen dem Zickzackweg immer wieder einen grasenden Steinbock.


#25 Ich ging dann links auf diese Graskuppe hoch und wollte noch weitere WW-Aufnahmen machen. Der Seealpsee ist von da aus sichtbar und die Meglisalp mit paar Häusern und einem Kirchlein (rechts vor dem See) ebenfalls. Ich bin erschrocken als mir der Steinbock ins Bild latschte.... und war dann bisschen datterig beim Objektivwechsel. Angst hatte ich nicht wirklich, ich hab noch nie von einem Angriff auf Menschen gehört, trotzdem ist es ein Wildtier und so nah wie der nun kam, hab ich definitiv noch nie einen Steinbock gesehen. Noch nicht mal im Tierpark.


#26 Verzeiht die Unschärfe, aber in diesem Moment hab ich nicht mehr gewusst, was Einstellungen sind. Eigentlich wollte er ganz einfach auf die höhere Weide hoch und kam völlig ruhig auf mich zu. Nur als mein Einbein ein metallisches Geräusch auf dem Fels wiedergab, blieb er vor mir stehen und sah mich etwas verdutzt an. Ich verharrte still.


#27 Dann ging er an mir vorbei...


#28 und sah sich später nochmals um.


#29 Danach nahm das Licht rapide ab und ich hab die Steinböcke einfach noch in Silhouette. Zum Glück stehen sie ganz gerne auf dem höchsten Punkt, also schön auf dem Grat.


#30 Ein letztes Bild, einen letzten Gruss und wir liessen die Steinböcke in Ruhe weiter futtern auf den Bergwiesen und krochen nach einem warmen Tee ins Massenlager.

Ich liebe Steinböcke - zum einen Glückwunsch, dass die da waren. Du hast sie aber auch sehr schön eingefangen.
In Zermatt kann man sie auch gut beobachten - außerhalb der Jagdsaison sind sie da auch recht "zutraulich".

Danke euch. Und weiter gehts. Ich hoffe es stört nicht, dass ich relativ viele Bilder und viel Text einstelle. Für mich war diese Wanderung definitiv ein Highlight.

Ein sehr schöner Foto Bericht mit tollen Bildern ! Ich mag sowas sehr gerne !
Lieben Dank fürs Mitnehmen (und falls da noch mehr kommen immer her damit !!!)

Jörn

StaggerLee hat geschrieben:Ein sehr schöner Foto Bericht mit tollen Bildern ! Ich mag sowas sehr gerne !
Lieben Dank fürs Mitnehmen (und falls da noch mehr kommen immer her damit !!!)
Jörn

Moin,
da bin ich aber sowas von gleicher Meinung............

Danke Euch, bisschen was hab ich noch, auch wenn nicht mehr mit so vielen Tieren

Ich stellte den Wecker auf 5 Uhr. Es war noch ziemlich dunkel, nur ein heller Streifen am Horizont kündigte an, in welcher Richtung die Sonne aufgehen würde. Von den Steinböcken sah ich erst nichts...

#31 Die Sonne hat mich ziemlich überrascht, denn sie ging genau über dem Marweesgipfel auf.


#32 Mit 100mm sah das dann so aus (im Hintergrund noch der Gipfel des Hohen Kastens).


#33 Ein Löwenzahn hier noch in flauschiger Form vorhanden, hat mich dann natürlich zu Spielereien verleitet.


#34 Auch Disteln finde ich schmuck.


#35 Und da waren auch die Steinböcke wieder. Die kamen von den Wiesen her und versammelten sich unterhalb des Altmannes für den Aufstieg. Im sanften Morgenlicht besonders schön, finde ich.


#36 180 Überhaupt leuchtete für kurze Zeit so ziemlich alles.


#37 Auch der Säntis, von hier fast noch schöner als von vorne. Hier ein Pano mit Hugin erstellt aus drei Bildern.


#38 Die Sonne wurde schnell stärker.


#39 Gegenlicht und Sternetauglichkeit vom Samyang 14 getestet


#40 Alpendohlen


Leider wurde es am Donnerstag auch in den Bergen sehr diesig. Die nächste und letzte Etappe wird nur noch dokumentarisch den Übergang zum Säntis festhalten, der ist zwar spektakulär, aber mit der diesigen Luft nicht mehr ganz so schön.

Wow, wirklich sehr schöne Bilder und eine schöne Tour die du da machst. Das macht richtig Spaß hier kann ich mir während meiner Prüfungsphase vorstellen schon im Urlaub zu sein

Danke chruztoph. Freut mich, dass sie gefallen und für Leute die Lust auf Alpstein haben, Berggasthäuser gibt es da jede Menge und den Rotsteinpass kann ich wirklich empfehlen. Hier noch zwei Links: http://www.alpstein.ch/ und http://www.rotsteinpass.ch/
Einfach immer vorher reservieren (vor allem am Wochenende kann der Alpstein ziemlich voll sein) und immer aufs Wetter achten.

Lysengrat (nur für trittsichere, schwindelfreie Leute und gute Ausrüstung mitnehmen!)

#41 Nach dem Frühstück waren keine Steinböcke mehr ums Haus zu sehen und ich hatte mich entschlossen, nicht über den Altmann sondern über den Säntis nach Hause zu gehen. Bis 16 Uhr würde das Wetter sicher halten. Vor dem Gasthaus hoppelten jetzt ein paar Hasen in einem Gehege... und träumten wohl von der grossen Freiheit.


#42 Der Weg vom Rotsteinpass zum Säntis, der Lysengrat. Der Säntis liegt knapp 400 m über dem Rotsteinpass.


#43 Ab und zu öffnen sich links und rechts wie Fenster zu den jeweiligen Aussichten. Hier nach links (also Westen) zu den Churfirsten. Leider wurde es dann schon sehr bald sehr diesig.



#44 Blick zurück zum Rotsteinpass.


#45 Je näher am Säntis, desto ausgesetzter der Weg.


#46 Wenn ich mir die Fotos hier ansehe, krieg ich selber das Gefühl, ohne Seil sei es nicht passierbar. Aber wer schwindelfrei ist, geht überall aufrecht auf einem guten Weg.


#47 Das ist eine etwa 20 bis 30 m lange Stelle, wo ich nicht kreuzen wollen würde.


#48 Den Säntis erkennt man weitherum an der rotgestreiften Antenne. Links sieht man den Neubau: Restaurant, Hotel, Einfahrt für die Seilbahn. Auf der rechten Seite des Säntis sind die Häuser des "Alten Säntis" auch hier Gasthausbetrieb. Verbunden sind beide über einen gedeckten Weg/Tunnel, damit auch bei Schnee und Regen gut erreichbar. Allerdings ist der alte Säntis nur von 1. Mai bis 31. Oktober geöffnet, der andere Teil ist ganzjährig offen.


#49 Blick hinunter vom Säntis, richtung Nordosten. Hier hinunter führte mein Weg, über den sehr geschrumpften Grossschnee (bald wird der im Sommer ganz abschmelzen), die Saxerlücke, den Mesmer zum Seealpsee und dann nach Wasserauen. Ich hatte länger als die angegebenen 4h bis ganz hinunter. Ich find die angegebenen Zeiten im Alpstein eh immer etwas (zu) knapp bemessen. Plus 20% dann passts meistens.


#50 Um 11 Uhr gingen hier jetzt schon einiges mehr an Leuten den Weg über den Lysengrat.


#51 Viertel vor drei war ich beim See.


#52 Blick zurück zum Säntis (oben rechts im Dunst). Von hier wars dann noch etwa eine Stunde bis nach Wasserauen.

THE END

Danke sehr fürs mitnehmen auf diese faszinierend schön anzusehende Tour mit deinen Bildern.

Schön mal den Säntis auch von einer anderen Seite, als der Seeseite, zu sehen

#24 mit der Blumenwiese ist sehr schön anzuschauen
#28 er wird gedacht haben *die muss ich mir merken*
#33,36 einfach toll, wie die ganze Serie

LG
Ernst

Hola Christa

Vielen lieben Dank für die Alpstein-Tour (meine Lieblings-Berggruppe von damals!) Die Erinnerungen hast Du mit jedem Bild zurückgeholt

Lachen musste ich ab dem Steinbockbild mit 60mm und nicht mal die ganzen Hörner hatten Platz

Saludos
Marcel