So 10. Mär 2013, 13:24
Hallo liebes Forum,
ich brauche Euch mal, bzw. Eure Gedanken zu meinem Luxusproblem.
Achtung, es wird lang.
Ich bin im Januar 2012 nach ca. nem Jahr Hin- und Her überlegen von der Panasonic FZ18 (Superzoombridge) auf die K-r gewechselt.
Seit dem hat diese ca. 13000 Auslösungen runter, grösstenteils Bilder bei Openairkonzerten, aber auch Urlaub oder Hund und Indoorveranstaltungen (Convention/vergleichbar mit Theaterfotografie von den Anforderungen her).
In Gebrauch habe ich das Tamron 17-50 als Standard, dazu dann noch das Pentax 55-300 und für die Veranstaltungen hab ich recht schnell noch das Tamron 70-200 dazugeholt.
Mit dem bin ich, wenn der Autofokus trifft, sehr zufrieden.
Prinzipiell bin ich zufrieden mit dem Umstieg, aber ich hab immer nochn blödes Bauchgefühl.
Die K-r-Fehlfokus-Threads machen mich wahnsinnig, ich meine auch, dass viele meiner Bilder drinnen nicht scharf sind. Draussen gehts. Aber ich hatte auch einen grösseren Sprung erwartet in der Bildqualität allgemein. Da ich noch DSLR-Anfängerin bin, bin ich mir aber bewusst, dass die Probleme wahrscheinlich eher bei mir liegen, aber es ist trotzdem ein unschönes Gefühl, wenn man immer denkt, hm, vielleicht is was mit der Kamera und ich kann mich hier abmühen wie ich will, die wird nie 100%-Bilder machen und jeder Grobmotoriker mit ner EinsteigerDSLR und billigst Kitobjektiv hat technisch bessere Bilder als ich.
Die Conventionbilder sind auf jeden Fall besser als mit der FZ18, aber ich frage mich, ob die 1000 Euro Unterschied das aufwiegen.
Dazu kommt das Geschleppe. Klar hat man bei Spiegelreflex schon immer geschleppt, wer schöne Bilder will muss schleppen etc. etc., aber das 70-200 immer rumzutragen, nur weil damit die Bilder halbwegs was werden ist auch irgendwann nervig, vor allem, weil man grad bei Konzerten oder "privat" damit rumkommt wie der schlimmste Papparazzi.
Ausserdem vermisse ich das "übers Display-fotografieren" und den großen Zoombereich. Mit den "Draussen"-Fotos der FZ18 war ich in 99,5% top zufrieden. Den großen Brennweitenbereich habe ich sehr gemocht und auch oft genutzt.
Die K-r ist ja erst knapp über ein Jahr alt und ich könnte sie mal zu Merz schicken für den Checkup und vielleicht die Objektive mitschicken zum justieren? Ich hab aber Angst, dass dann am Ende der Focus beim 70-200 gar nicht mehr sitzt oder nur bei einem Objektiv und bei den anderen nicht und ca. 2000 Euro durch Deutschland zu schicken ist auch nicht so meins.
Ich könnte natürlich auch vorm Treffen (oder als Anschauungsobjekt-haha) die K-r direkt zu Merz bringen, aber meine Bedenken bleiben bestehen, zumal ich eine Woche nach dem Treffen in die USA fahre und dort eine zu 100% funktionierende Kamera brauche.
Ich bin jetzt am überlegen, für den Urlaub und sonst die FZ200 zu kaufen (oder die RX100 oder ne Kompakte mit grösserem Brennweitenbereich.
Ich weiß, dass das aber dann so ausgeht, dass ich die K-r nur noch 1x im Jahr auf die Convention mitnehm und sonst die Kleine, und dafür hab ich das Ding und das ganze Zubehör ja auch nicht. Und ich wollte mich ja auch fotografisch weiterentwickeln.
Dabei komme ich mir aber wie eine Versagerin vor, jetzt hab ich schon die K-r, Taschen, Stativ, Objektive etc. und wechsle dann wieder zurück zur Bridge? Das wäre ein vernichtender Rückschlag (rein psychisch).
Oder ich rüste auf, damit ich wenigstens den Uiuiui-Effekt bei den Bilder habe.
Letztendlich mag ich die K-r, das Handling, sie liegt gut in der Hand etc., aber mich ärgert das Gefühl, dass ich die Bilder mit der FZ18 "leichter" oder genauso hingekriegt hätte und ich traue der K-r einfach nicht, dass die Bilder scharf/gut werden. Meist werden die Bilder auch noch zu dunkel (Tamron 17-50, bekanntes Problem) oder unscharf/Fokus nicht getroffen (andere Objektive), vielleicht bin ich da aber jetzt auch so überpingelig, weil ich allgmein mit der Bildqualität hadere. Neutral betrachtet hab ich selbst bestimmt was falsch gemacht, aber es ist arg frustrierend, wenn ich gefühlt mit der FZ18 schönere Bilder gemacht hab als jetzt mit der "richtigen" Kamera.
Und im Urlaub will ich ordentliche Bilder. Das versaut mir sonst den ganzen Urlaub, wenn ich immer denk, boah lieber noch 2 Sicherheitsbilder mit dem iPhone oder ner kleinen Kompakten, das kanns doch nicht sein.
Was mich an der K-r bisschen stört, ist, dass sie so laut ist, der Autofokus bei gefühlt 60% der Bilder nicht richtig greift, oder die Bilder nicht zu 100% scharf werden (bin da ziemlich pienzig). Ich möchte nicht 5000 Urlaubsbilder alle einzeln individuell nachschärfen.
Was ich will sind verdammt gute, scharfe Bilder, und die krieg ich momentan nicht hin, und das ärgert mich.
Ich nehme die Kamera schon nicht mehr gerne mit, sondern hab halt dann nur das iPhone dabei.
Ich werde mal 1:1 Vergleiche zwischen FZ 18 und K-r machen vom Stativ aus, nur für mich, um mein Luxusproblem für mich persönlich einzugrenzen. Ich hab ja immerhin gewechselt, weil mir das massive Rauschen schon ab ISO 200 der FZ18 auf den Keks ging und ich mir nachlassende Bildqualität eingebildet hab, wahrscheinlich bin ich einfach nur anspruchsvoller geworden oder die Bilder waren bei 560 mm oder im Halbdunkeln entstanden.
Da momentan Geld da wäre bzw. ich welches mobilisieren könnte, wäre auch ein Wechsel zur K-5II denkbar, damit hätte ich die Themen Laut und Autofokus erschlagen. Dazu das 18-135 als Kit.
Das Sigma 50-500 wär noch toll, aber das ist dann ne Investition, die ich erst machen will, wenn ich 200% sicher bin, dass ich bei DSLR bleiben will.
Oder ich wechsle auf ne Sony, da hätte ich einwandfreien Liveview, aber müsste das System wechseln, was ich nicht unbedingt will, da ich ja schon Objektive habe. Und vom Handling her ist die Pentax ja top.
Ideen?
Vorschläge?
Vernichtende Kommentare?
Her damit!