Hallo Claudia,

eine gute Entscheidung, sonst wärst Du wohl mit Deiner Kamera nie wieder glücklich geworden; ein kleiner Zweifel wäre immer präsent gewesen...

Du erinnerst Dich ? Du glaubtest bereits während des UT in FF/M zu wissen, dass Deine Bilder nichts geworden sind.
Diagnose: Die Beziehung zu Deiner Kamera ist deutlich gestört und eigentlich ist es dabei fast schon egal, ob die Kamera wirklich ein Problem hat,
denn Du traust ihr einfach nicht mehr über den Weg und diese dauerhaft unklare Situation löst bei Dir zusätzlich bereits Selbstzweifel aus.
Du hast jetzt den einzig folgerichtigen Weg beschritten und versuchst Dir Klarheit zu verschaffen.

Wenn die Kamera offiziell als "geheilt" entlassen wird, wirst Du wieder Vertrauen zu ihr finden und bestimmt zufrieden mit ihr arbeiten können.
Kommt sie aber "ohne Befund" zurück, solltest Du Dir überlegen sie zu verkaufen und lieber das eingenommene Geld in einer neuen "Kamera-Beziehung" anlegen...
Ein sozusagen "jungfräuliches" Modell bietet dann zuverlässige Chancen auf unbelastetes, neues Glück...

Nichts spricht dagegen, trotzdem bei Pentax zu bleiben...
Gruß
vom Ralf

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Jeder Weg ist nur ein Weg...
Sieh Dir jeden Weg scharf und genau an...
Dann frage Dich, nur Dich allein:
ist es ein Weg mit Herz?
Wenn ja, dann ist es ein guter Weg;
wenn nicht, ist er nutzlos...

Die Lehren des Don Juan
- Carlos Castaneda

Hallo Ralf,

danke für die tiefenpsychologische Analyse, genau so ist es...

Letztes Jahr war ich mit nem Kollegen (Canon 7D mit 100-400 auf Riesenstativ) in Frankfurt auf der Pferderennbahn (ich mit Tamron 70-200 ohne Stativ). Die Bilder waren für mich mit Mühe und Not akzeptabel, einige waren ok, aber nicht der Wow-Effekt, den ich haben wollte. Die Bilder von der 7D waren bisschen besser, aber wenigstens ein Lichtblick, dass ich sie nur wenig besser fand.
Das schlimmste war, dass ich bei einem Rennen aus lauter Frust ein paar Bilder mit Hipstamatic aufm iPhone gemacht hab und die waren scharf. Ich hoff wirklich Maerz findet was und korrigiert es und es passt dann auch noch mit den anderen Objektiven.
Eingangsbestätigung von Maerz kam heute schon. Es wird also spannend.

Ich glaub ich hab echt n gestörtes Verhältnis zur K-r. So ne Art Hassliebe.

Sollte ich nach ihrer Rückkehr immer noch meinen, dass die Bilder nicht scharf sind, dann schau ich mal Richtung K5-II. Die K-r wird dann zeremoniell bei Kunstlicht verbrannt.

Ich würde schon gern bei Pentax bleiben, ich hab ja jetzt auch schon ein paar Objektive. Nicht viele, aber da würde ich Verlust machen beim Verkauf.
Alternative wäre die Sony A57 o.ä., aber dann müsst ich auch die ganzen Objektive neu kaufen, da komm ich dann gleich in Preisregionen, über die ich dann doch genauer nachdenken muss.

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Liebe Grüße,
Claudia

Dann schau Dir auch mal die Pentax K-30 an.
Ich hatte die K-r vorher und nur einen Frontfokus bei Kunstlicht, den ich mit der Fokusfeinkorrektur aber immer korrigieren konnte. Die K-30 ist eine der zuverlässigsten Pentax DSLR (keine Kinderkrankheiten wie Frontfokus, Sensorflecken, einfrieren der Kamera usw.), hat WR-Ausstattung und der Fokus sitzt immer richtig. Die Pentax K-30 ist der höherwertige und in allen Belangen verbesserte Nachfolger der K-r, hat genau wie diese Kamera Szene- und Automatikmodi, aber zusätzlich wie die K-5 den TAv-Modus und viele andere hochwertige Features wie Focuspeaking im Live View und Programmierbare User-Modes.

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Grüße @hoss

K-30 hatte ich auch schon überlegt.
Neben dem vermeintlichen Falschfokus ist mein weiterer einziger Kritikpunkt an der K-r der "Lärm", den sie verursacht.
Da ist die K-30 leider nicht besser.
Andererseits ist das auch charaktervoll, dieses Klack-Krach.

Im übrigen, letzten Montag hab ich die K-r weggeschickt zu Maerz, Mittwoch hatte ich die Eingangsbestätigung, Donnerstag schon die Rücksendebestätigung. Ui, schnell.
Mit viel Glück hab ich sie also morgen wieder (wenn Nachbarn daheim sind, die das Päckchen annehmen können).
Ich bin sowas von gespannt.

War übrigens am Samstag im Senckenbergmuseum in Frankfurt und hab da meine alte FZ18 (Bridge) mitgehabt.
Das war wie nach Hause kommen. War danach noch bei MediaMarkt und hab Vergleichsbilder mit der FZ18 und der neuen FZ200 gemacht.
Zuhause dann die Bilder geguckt, ich hätt kotzen können. Meine Güte rauscht das! Gar kein Unterschied zwischen den beiden! Wo ist die Entwicklung der letzten 4 Jahre?! Wäh. Und die Bilder vom Museum waren sowas von für die Tonne. Einige waren ok, aber die meisten, uuuaaahh.
Ich glaub, ich bin froh, wenn die K-r wieder da ist.

Warum ist das so? Früher fand ich die Bilder ok. Bin ich plötzlich anspruchsvoller geworden? War das bei Euch auch so?
Bei mir war das plötzlich so ein Klick, ich habe Bilder angeschaut (die ich vorher total in Ordnung fand, und plötzlich erschienen mir die unscharf und verrauscht und am Ende hab ich dann die K-r gekauft.

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Liebe Grüße,
Claudia

tja Claudia, dann doch die K5. Wenn schon denn schon.
Du kannst Auch die K30 nehmen und dich die nächsten Jahre fragen ob denn die K5 noch viel besser wäre.

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wer gerne liest: Meine andere Leidenschaft
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Wenn der "Lärm" der K-r stört, die K-30 ist unwesentlich leiser.
Dann sollte es eine K-5 II werden, nur die hat den neuen und sicheren AF ähnlich K-30.

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Grüße @hoss

... Wobei ich das Auslösegeräusch der K-30 total... Sexy finde.
Als Beschreibung ist mir nichts anderes eingefallen. Die "künstlichen" Geräusche oder Piepsereien meiner Vorgängerkameras haben nur genervt.

Mit vielen Grüßen vom Georunner

Sooo, die K-r ist seit 2 Tagen zurück.
Konnte noch nicht viel prüfen, aber sie ist aussen zumindest sauberer und riecht anders.

Maerz hat aber leider nix dazugeschrieben, nur "Check und clean durchgeführt" und dass an der Optik (17-50 Tamron) keine Fehler feststellbar waren. Rechnung war keine dabei, also scheint das im Rahmen des Checkups in den ersten 2 Jahren gepasst zu haben.

Hilft mich jetzt nicht wirklich. Muss jetzt mal gezielte Tests machen bei Kunstlicht. Und mal am Wochenende draussen, wenn die Sonne scheint.
Hab zwar schon 9 Brezelchen bei Glühbirnenlicht fotografiert und einzeln anvisiert, aber Versuchsaufbau kann man das wohl nicht nennen, haha. Vom Hocker gerissen hat mich die Brezelschärfe zumindest nicht.

Es bleibt also spannend.

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Liebe Grüße,
Claudia

Hallo Claudia,
Du hast wohl das gleich Problem wie meine Frau, sie mag keine DSLR´s.
Sie hat lange mit der Oly 550 UZ fotografiert, dann wollte Sie einmal Spiegelreflex ausprobieren und wir haben ihr eine Olly DSLR gekauft, die auch einen sehr guten Kontrast AF hat, die steht heute im Schrank. Sie hat wieder ihre alte Superzoomkamera genommen und wollte von DSLR nichts mehr wissen. Ich hatte ihr auch meine Pantax angeboten, es hat aber auch nicht geholfen, Sie bleibt bei ihrer Superzoomkamera.
Es kann auch nicht an der Auswahl gelegen haben, wir haben weit über 10 Kameras und etliche Objektive hier herumfliegen, auch eine Superzoomkamera von Nikon, aber selbst die mag sie nicht.
In solchen Fällen ist ein guter Rat schlecht zu bekommen, aber bevor Du die Lust an der Fotografie ganz verlierst würde ich eher wechseln. Was spricht übrigens gegen einen Betrieb beider Systeme? Mache ich schon über Jahre, ob es nun Kompakte oder Superzoomkameras sind, ja, ich nutze sogar zwischendurch wegen des dreh und schwenkbaren Display ein ganz anderes DSLR System.
Ich bin immer noch der Meinung, die Eierlegendewollmilchsau gibt es auch heute noch nicht, Pentax weigert sich ja auch heute noch sehr beharrlich ein dreh und schwenkbares Display einzubauen und einen Telekonverter mit SDM Übergabe zu bauen, also muss man auch ab und an einmal über den Tellerrand hinausschauen.

Mit einer DSLR macht man auch nicht unbedingt die besseren Bilder. Wenn ich bedenke was meine Frau auf den Malediven mit ihrer Superzoomkamera an Makros gemacht hat, schäme ich mich heute noch, allerdings konnte ich mit meinen Sonnenuntergängen einigen Boden wieder gut machen.

LG
Detlev

Hallo Detlef (und alle anderen) ,
danke für Eure Aufmunterungen und Ratschläge.
Seit eben bin ich einerseits erleichtert, andererseits, machts die Entscheidung nicht einfacher.
Hab eben nochmal Testbilder mit allen Objektiven gemacht.

Ganz zurückwechseln zu einer Superzoom möchte ich nicht, aber zweigleisig zu fahren kann ich mir durchaus vorstellen (DSLR+Kompakte).

Hab eben das hier produziert (mit dem Tamron 70-200):


Datum: 2013-04-08
Uhrzeit:T19:15:17
Blende: F/3.5
Belichtungsdauer: 1/160s
Brennweite: 160mm
KB-Format entsprechend: 240mm
ISO: 400
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-r

Auf 50% verkleinert mit GraphicConverter, sonst keinerlei Bearbeitung.

Licht war jetzt nicht berauschend, dafür find ichs ganz gut. Hatte aber auch sehr viel Ausschuß.
Aber da, wo der Fokus gesessen hat, die Bilder waren gut.
Einige Verwackler gehen auf jeden Fall auf meine Kappe.
Ich beobachte es weiter, evtl. dann doch die K-30, wegen des besseren AFs?

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Liebe Grüße,
Claudia