K3 oder K30?

Hallo zusammen

Ich gehöre auch zu den Neuen, die sich nun nach vielen, vielen Wochen und unzähligen Stunden im Internet und im Handel mit vielen Fragen auseinandergesetzt hat... und zum Schluss bleibt trotzdem eine Frage unbeantwortet: Zum Einstieg K3 oder K30?

Für das Anfangs-Immer-drauf-Opjektiv hab ich mich schon für das 18-135mm entschieden.

Ich hab mich zweimal im Fachhandel beraten lassen. Die Meinungen gingen auseinander. Einmal fiel die Beratung für die K3 einmal für die K30 aus. Einer meinte, man könne die beiden auch garnicht miteinander vergleichen, weil es zwei völlig unterschiedliche Dimensionen wären. Beide Male waren es selbst keine Pentaxians sondern von der Canikon-Fraktion, was mich auf jeden Fall bewegt hat nochmal eure Meinung einzuholen. Ihr argumentiert aus eigener Erfahrung und ohne Verkaufsdruck heraus.

Ich weiss letztes Jahr war ein ähnlicher schon recht hilfreicher Thread zu dem Thema. 40456504nx51499/kaufberatung-f28/kamera-fuer--neueinsteiger-k-30-k-50-k5-iis-k-3-t5666.html

Damals war die K3 aber noch ganz frisch draussen - vielleicht gibt's mittlerweile andere Meinungen?!

Zu meinen Überlegungen:
K30 und nicht K50 - weil mir die K30 optisch besser gefällt und hier alle stets mehr zur K30 tendieren.
K3 und nicht K5II oder KIIs - weil mir der Preisunterschied da zu wenig ist, als dass es sich für mich dann nicht lohnen würde gleich die K3 zu kaufen.

Zu mir:

Ich bin Anfängerin aber ne Ambitionierte, die bereits alles aus ihrer kleinen Digitalen und der Handykamera rauszuholen versucht hat. Und ich will lernen! Vor allem das manuelle Einstellen- dass es nicht nur ein Eintagsfliegenhobby sein wird, bei dem die Kamera dann letztlich nur noch für die üblichen Schnappschüsse dienen wird - das weiss ich jetzt schon. Da ich Anfängerin bin, werden mich zu Beginn beide Kameras überfordern, das ist definitiv. Mit vielen der Begriffe, mit denen ihr hier um euch schmeisst bin ich zudem noch nicht mal ansatzweise vertraut…das wird alles Zeit brauchen, dessen bin ich mir bewusst. Habe mit meinem Partner als selbst begeisterter Fotofan der manuellen Einstellungen aber schon mal jemand, der mir vieles mit erklären kann. Das mit den Bilder später am PC bearbeiten versetzt mich zwar insgesamt nicht in Begeisterungstürme aber das gehört wohl auch dazu.

Was will ich Fotografieren? Ich denke mit dem 18-135er bin erstmal gut bedient. Vertiefen möchte ich mich später (wenn ich einigermassen mit der Kamera zurecht komme) in Makro und Portrait-Fotografie. Das Objektiv DFA 100mm wurde mir vom Verkäufer schon mal empfohlen. Das kommt wie gesagt aber erst später ins Spiel. Hab hier auch schon über die Zwischenringe gelesen, die könnten für's Erste auch interessant sein.

Jetzt geht's aber erstmal um die Kamera an sich.

Von meinen ersten Eindrücken dachte ich bei der K30: Wow - Super Optik, tolle Haptik und die Grösse und ihr leichtes Gewicht fand ich sehr angenehm. Das ist das Einzige, was mir bei der K3 weniger gefällt - dies würde sich nach einer Eingewöhnung aber wohl auch geben, vermute ich. Ansonsten gefällt die K3 mir von den Bedienelementen her besser und ich könnte mir vorstellen, dass ich das Schulterdisplay toll finden könnte. Schade aber nicht ausschlusskritisch finde ich, dass bei der K30 kein Batteriegriff möglich ist.

Wie ihr seht - alles nur Vermutungen- richtige Must-haves, oder definitive Ausschlusskriterien hab ich keine. Mir gefallen letztlich beide Kameras. Das Budget wäre für beide Kameras da. Wobei ich mir auch vorstellen könnte auf die Preissenkung der K3 noch ein bisschen zu warten - einfach weil der Unterschied zwischen den beiden doch recht happig ist.

Grundsätzlich gehöre ich eher zu denen die finden - lieber nehme ich einmal etwas mehr Geld in die Hand und hab gleich für die nächsten Jahre Ruhe. Aber hätte ich das unter Umständen nicht auch mit der K30? Der "Kaufen und wieder Verkaufentyp" bin ich eher weniger.

Danke für eure Kommentare und Einschätzungen.
Lieben Grüsse
Oleane

Oleane hat geschrieben: Hallo zusammen

Schönen guten Morgen und ein *WILLKOMMEN* hier im Forum

Oleane hat geschrieben:Ich bin Anfängerin aber ne Ambitionierte, ........ansonsten gefällt die K3 mir von den Bedienelementen her besser und ich könnte mir vorstellen, dass ich das Schulterdisplay toll finden könnte ............

.............Mir gefallen letztlich beide Kameras. Das Budget wäre für beide Kameras da. Wobei ich mir auch vorstellen könnte auf die Preissenkung der K3 noch ein bisschen zu warten -
Grundsätzlich gehöre ich eher zu denen die finden - lieber nehme ich einmal etwas mehr Geld in die Hand und hab gleich für die nächsten Jahre Ruhe.

Ich besitze weder die K30 noch die K3 (diese kommt in ein zwei Monaten )- trotzdem würde ich dir, wenn schon Geld nicht die große Rolle spielt und dir die Bedienelemente der K3 (insbesondere das Schulterdisplay) mehr zusagen, die K3 kaufen- gerade das Schulterdisplay finde ich als ein für mich besonders wichtiges Feature (als K10/K20 User möchte ich dieses Detail nicht mehr missen), erlaubt es mir doch wesentlich schneller auf situationsbedingte Veränderungen zu reagieren als OHNE!
Aufnahmequalität dürfte nicht allzu unterschiedlich sein- je nach dem natürlich wofür man seine Aufnahmen verwenden will.
Cropfaktor bei 24 MP der K3, gerade bei Makros, ist halt ein riesiger Vorteil gegenüber 16 MP

Du erwähnst es ja selbst- lernen bzw. die Kameras verstehen musst bei beiden Kameras neu anfangen.
Warten ist ein kleines Argument (wie bei mir aus finanz. Gründen )
Ansonsten könntest schon *morgen* loslegen

LG
Ernst

Also ich finde den Preisunterschied nicht ohne. K5II und K30 zusammen, kosten soviel wie die K3.
Die K5II hat einfach ein tolles Preis/Leistungsverhältnis und ist zudem eine klasse Kamera.

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Ich würde, wenn ich die Möglichkeit hätte, wahrscheinlich auch zur K-3 greifen weil sie etwas weiter entwickelt ist (Sensorauflösung, Autofokuspunkte, usw.) allerdings hatte ich leider noch keine in der Hand. Wäre also auch möglich das das Design (oder die Größe) für mich nichts ist, da ich selbst eine K-30 habe und dieses Design spitze finde sie ist auch gut für Anfänger geeignet und bietet einen großen Funktionsumfang und eigentlich alles außer einem Schulterdisplay, wenn man aber bisher keines hatte wird man auch keines vermissen. Sie ist eine großartige Kamera mit einem super P/L-Verhältnis und macht genauso tolle Bilder wie die anderen Pentaxen. Daher würde ich nach dem Handling entscheiden und ehrlich gesagt kannst du das gesparte Geld später auch sehr gut in ein besseres Objektiv oder Zubehör stecken.

Hi Oleane!
Und erst einmal herzlich Willkommen im Forum!

In der Tat sind die beiden Kameras in unterschiedlichen "Dimensionen", wie der Verkäufer sagte.
Die K30 ist eher eine Einsteigerkamera, dabei allerdings eine sehr gute mit einem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die K3 geht schon eher in Richtung Profi-Kamera, obwohl ihr da auch noch einiges fehlt.
Auf alle Fälle sind es zwei unterschiedliche Klassen, was sich auch preislich bemerkbar macht.

Mit beiden Kameras kann man (wenn man es kann!) sehr gute Bilder machen, und du wirst den Bildern bei gleichen Objektiven nur schwerlich ansehen, mit welcher Kamera sie gemacht wurden.

Als ambitionierte Anfängerin würde ich dir eher zu der K30 raten.
Du bist da eher noch eine Suchende, weißt vielleicht noch nicht ganz genau, wo deine Vorlieben liegen, möchtest später vielleicht noch das ein oder andere Objektiv dazu kaufen, was letztlich an der Qualität der Bilder die entscheidendere Rolle spielt.

Außerdem: Bodies kommen und gehen nahezu im Jahresrhythmus, gute Objektive bleiben und lassen sich auch gut wieder verkaufen!

Ich an deiner Stelle würde mir als ambitionierte Anfängerin eine K30 holen, vielleicht sogar gebraucht für ~ 300 Euronen und das gesparte Geld später in gute Objektive investieren. Und wenn du nach einiger Zeit genauer weißt, dass du dem Hobby treu bleiben wirst und deine Fähigkeiten und Wünsche besser einschätzen kannst (was kann dein bisheriger Body nicht, was du wirklich vermisst!), dann kannst du dir immer noch einen besseren Body kaufen.

Wenn Makro und Portrait Deine Hauptmotive sein sollen denke ich das die K30 da reicht. Das gesparte Geld würde ich in tolle Ojektive investieren.

Guten Morgen und ein herzliches Willkommen hier!

Ich möchte mich vollumfänglich den Aussagen von Hannes anschließen. Du könntest zudem mit dem am Kamerabody gesparten Geld gleich noch das empfohlene (und sehr gute) DFA100 Macro mit dazu nehmen und dann gleich in Deinem präferierten Gebiet beginnen zu experimentieren und zu lernen.

VG, fraenk

Auch von mir ein herzliches Willkommen!

Den Empfehlungen zur K-30 schließe ich mich an.

Objektive eröffnen wesentlich mehr Gestaltungsmöglichkeiten als die Kamera. Nichts gegen das 18-135, aber es ist im Prinzip "langweilig". Deshalb würde ich es schnellstmöglich durch ein Makro, was lichtstarkes etc. ergänzen. Das bringt sofort Freude beim Fotografieren.

Wenn du in einem Jahr oder so der Meinung bist, die bessere Kamera zu wollen/brauchen, kostet dich das aufgrund des Preisverfalls nach meiner Einschätzung auch nicht mehr (abzüglich des Gebrauchtwertes der K-30), als wenn du sie jetzt gleich kaufst.

Hallo Oleane und willkommen im Forum!

Wenn Du meinen Thread nicht schon gefunden hättest, dann hätte ich ihn Dir jetzt an dieser Stelle mal gepostet.
Kurz bevor ich letztendlich entschlossen habe, kam damals gerade ganz frisch die K-3 auf den Markt. Da kam bei mir "plötzlich" ein "Haben-wollen-Gefühl" auf. "Die ist ja in einigen Bereichen technisch NOCH besser"...

Ich kann Dir nur raten: Geh in ein paar Fachgeschäfte und nehme die verschiedenen Kameras in die Hand.
Für mich war die Haptik ein ganz entscheidender Punkt. Die K-30/K-50 fand ich damals von der Optik toll, besonders wegen der verschiedenen Farbmodelle. Zu Hand bekam ich nur die K-30 und die fühlte sich immer etwas "komisch" für mich an. Irgendwann wurde ich dann auf die K5-II aufmerksam gemacht. Als ich sie dann im Geschäft in die Hand nahm, war für mich sofort klar: "Die wird es!".
Ich behaupte mal an dieser Stelle, dass die Haptik nicht zu unterschätzen sein sollte. Was nutzt Dir ein "Werkzeug", wenn Du nicht gut damit arbeiten kannst, weil es schlecht in der Hand liegt?

Mit der K5-II bin ich sehr zufrieden und ich denke, dass es noch eine ganze Weile dauern wird bis ich die Gute voll und ganz beherrschen werden könne. Geh doch mal ins Geschäft und nehme sie in die Hand und entscheide wie die Haptik auf Dich wirkt.
Wenn die K-30 Dir von der Haptik gut in der Hand liegt würde ich Dir raten diese zu kaufen. Ich vermute, dass Du mit dieser auch eine ganze Zeit ausgelastet sein wirst, bis Du sie beherrscht. (Je nachdem wieviel Freizeit Dir zum Ausprobieren zur Verfügung steht). Wenn Du dann tiefer in die Materie eintdringst, wirst Du auch herausfinden, welches Deine nächsten Objekte sein sollen. Manchmal ändert sich der ursprüngliche Wunsch mit weiterem Wissen.

Letztendlich würdest Du Dich doch bestimmt freuen, wenn Du das Geld in nicht in einen Body gesteckt hast, der Dich möglicherweise am Anfang viel zu lange überfordern könnte.
Bedenke auch, dass Du bei Deiner Erstanschaffung auch noch einiges an Zubehör kaufen wirst. Je nachdem wie anspruchsvoll Du bei welchen Teilen sein wirst, läpptert sich das letztendlich auch zusammen. Ich habe zum Beispiel Wert auf einen guten Rucksack gelegt und dafür ca. 90€ ausgegeben (es gibt schon welche für ca. 40€?, aber auch welche für über 150€). Dann brauchst Du noch ein Reinigungsset, möchtest vielleicht noch ein Stativ haben, möglicherweise kommt nach kurzer Zeit schon der Wunsch nach einem Aufsteckblitz etc..
Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist.

Den Drang am Anfang das "Beste" zu kaufen kann ich sehr gut nachvollziehen. Allerdings vermute ich, dass am Anfang die K-30 für den Einstieg reichen wird.

Auch von mir zunaechst mal ein Herzliches Willkommen hier

Keine Frage. Bis Du die Grundlagen der Fotografie und die Moeglichkeiten der K-3 annaehernd beherrschst, ist die K-3 fuer 150 Euro zu haben
Nimm die K-30 und eine schoene lichtstarke Festbrennweite zu dem 18-135mm. Da hast Du deutlich mehr von. Bedenke, dass nicht nur Tasche, Speicherkarte, vielleicht auch noch ein Blitzgeraet angeschafft werden muessen, sondern auch ein gutes Stativ ordentlich ins Geld geht. Eine K-3 waere da, gerade zu den momentanen Preisen, nur Geldverbrennen.

Gruß
Heribert