grauer Wolf hat geschrieben:
Da ich gerade einen Wechsel auf Pentax gemacht habe, schreibe ich mal ein paar Überlegungen aus meiner persönlichen Sicht auf:
Du möchtest hauptsächlich im Urlaub und im restlichen Jahr ein paar Familienfotos machen - schreibst Du. Dann vergiss das Vollformat Pentax K1, Nikon D750, Canon 6D oder Sony 7II, einfach komplett. Ich sags mal ganz einfach: das ist hirnlos rausgeschmissenes Geld, denn für diese Zwecke eine solche Kamera zu kaufen....es sei denn, du fährst mit dem Porsche zum Bäcker Brötchen holen.
Stimmt schon, K1 ist wirklich eine Schnappsidee - wäre nur für 10 Milchstraßenbilder ideal gewesen ;-)
Zitat:
Wenn Du bei der Konkurenz etwas vergleichbares möchtest, musst Du bei Nikon auf die D7200, bei Canon auf die D80 und bei Sony auf die alpha 77II wechseln. Dann hättest Du schon einmal die ersten 1000 Euro verbraten. Und obwohl ich von noch einem anderen System komme, es aber trotzdem gut kenne: MFT bietet vergleichbare Gehäusequalität auch erst in diesem Preisrahmen.
Hätte eh nur auf spiegellos gewechselt (Sony a6300 oder Fuji XT2), MFT würde sich zwar anbieten, da in meiner Familie auch mit hochpreisigen Objektiven genutzt, mir ist aber der APS-C Sensor für Milchstraße etc. doch wichtiger.
Zitat:
Als für die Zukunft geeignete Objektive gibst Du ein 50mm und ein 14mm Samyang an. Da Du nichts weiter zu dem 50er schreibst, gehe ich mal davon aus, dass es das 1.8 von Pentax sein könnte. Denk in diesem Fall daran, dass es bei den englischsprachigen Nutzern in die Rubrik "plastic-fantastic" fällt. Und das ist in diesem Fall absolut nicht abwertend, denn die optische Leistung (des Pudels Kern bei der Fotografie - neben dem noch wichtigeren Fotografen) ist absolut top.
Das Samyang kann ich nicht beurteilen, aber es wird scheinbar gerne gekauft, ist mehr als gut gebaut und liefert auch entsprechende Ergebnisse - wenn ich mir so die Beispiele im Internet ansehe.
Genau das Plastikteil habe ich ;-) und fand es bis jetzt ganz ausreichend. Was das Samyang betrifft ist es großartig für Nachtaufnahmen, bei Tag-Landschaftsaufnahmen, wo es schnell gehen muss hat mir beim letzten Urlaub die Erfahrung mit manuellen Objektiven gefehlt, so dass dann nicht alles scharf war- wenn man bei einem Aussichtspunkt nur ein paar Minuten Zeit hat, aber da muss ich wohl einfach mehr üben. Für Nachtaufnahmen weiß ich nicht ob es etwas besseres gibt, das nicht wesentlich teurer ist.
Zitat:
Ich würde mal so bis zu 500 Euro abzwacken und mir bei einem gut beleumundetem Anbieter einen Workshop zur Landschaftsfotografie buchen. Ich kann da auch nach vielen Jahren Fotografie noch nicht alles.
Workshops sind sicher immer gut
Zitat:
Als Ergänzung zu den beiden Festbrennweiten würde ich dann dass 100 mm Makro kaufen. Es bietet eine sehr gute Leistung und Du kannst bei Bedarf auch in die Welt des Makros eintauchen (600 Euro). Daneben würde ich für die Reise ein gutes Allroundobjektiv kaufen. Hier fällt mir das Sigma 2.8-4 17-70 ein, dass im Pentax Forum der amerikanischen Freunde sehr gut getestet wurde (380 Euro). Als letztes würde ich dann noch nachdenken, ob ich mir das neue 55-300 zulegen würde (450 Euro). Es soll nach den ersten Hands-on ziemlich gut sein.
Makro ist eine Überlegung wert, hab ich bis jetzt mit dem Sigma 70-300 gemacht, bin aber eh nicht so der Makrofreund-also würde ich meinen Fokus erst woanders hinlegen. Das Sigma klingt interessant, ist aber nicht wetterfest, würde also zum 16-85WR tendieren. Bezüglich 55-300: ist es wirklich so viel besser als das alte? Ich habe bis jetzt gemischte Kommentare dazu gelesen.
Vielen Dank jedenfalls über deine detaillierten Gedanken
