So - jetzt will ich mich auch nochmal zurückmelden:
An aller erste Stelle: Vielen Dank für die Diskussion hier!
Es ist sehr spannend den Unterton mitzulesen der hier oft mitschwingt.
Zu der Robustheit:
Natürlich ist es mir wichtig - sonst wäre ich nicht hier. Ich bin jemand der oft und viel draußen ist - Klettern, Segeln, Fahrradtouren, Urlaub außerhalb Europas. Ich erwarte also dass die Kamera mehr abkann als eine Canon EOS 1300D. Mir ist klar, dass auch Pentax keine Kameras baut, die ich von den Klippen ins Meer werfen kann und dann noch funktioniert. Ich erwarte aber dass sie mal einen Stoß gegen einen Fahrradlenker, ein Foto am Strand im Sand bei Wind, eine Gischt von einer Welle und auch mal einen kleinen Schauer aushält. Im Monsun werde ich sie etwas abdecken / eintüten. Gut dass ihr mich zum Thema Kondenswasser aufmerksam gemacht hat - hätte ich sonst ignoriert: Kurze Rede - ich glaube wenn ich sowas will, dann bei Pentax zu den Preisen die ich mir vorstelle. Natürlich sollte man dann auch klassische Outdoor Kameras in Betracht ziehen – von Nikon 1 AW 1 bis GoPro - aber mir ist an der Stelle tatsächlich auch wichtig, dass ich einfach die Möglichkeiten einer DSLR habe – von einer Objektivauswahl bis zu den Einstellungen.
Zum Objektiv
Ich habe mich tatsächlich schon entschieden und ein 17-135 gebraucht gekauft. Neuwertig für den halben Amazonpreis habe ich wohl nix falsch gemacht – und bin immernoch günstiger als im Kit. Wenn ich eines Tages glauben sollte dass es defekt ist (und nicht ich einfach nur schlecht bin) dann bringe ich es mal zu einem Freund der sich auskennt und frage den.
Zum Body
Wenn ich eins gelernt habe, dann dass es gar nicht so wichtig ist ob K-70, K-3, oder K-S2. Frage ich drei Leute im Forum bekomme ich wahrscheinlich drei Antworten… Wenn ich mich nicht auf eine Funktion versteife die ich unbedingt brauche (und mit meinen fast nicht vorhandenen Ansprüchen wird das nicht vorkommen) kann ich mit allen glücklich werden. Alle machen gute Bilder wenn ich es können würde – und deshalb habe ich genügend Potential bei allen Kameras. Eine ist vielleicht robuster, hat ein Schulterdisplay, (K-3) eine hat WLAN, eine hat den besseren Sensor (K-70)…. Aber ich glaube keiner hier würde sagen dass eine davon „schlecht“ ist. Ich werde also auch auf ein gutes Angebot warten und dann zuschlagen. Und wer weiß – vielleicht will ich in einem Jahr eine K-1, oder ein FA 150-450mm Objektiv – oder die Kamera kommt doch seltener zum Einsatz als ich denke. Auf jeden Fall ist ein Einstieg gut möglich – und sollte es mir nicht gelingen liegt es nicht an der Ausrüstung – ich habe dann aber auch kein unnötiges Geld verbrannt.
Fakt ist dass die K-30 wohl letzte Wahl ist mit dem Blendenproblem – und es unklar ist ob es auch bei der K-S2 oder K-70 in einiger Zeit auftreten könnte. Neu hätte man dann zumindest Garantie / Gewährleistungsansprüche.
Zur Ausrüstung
Der Blitz…
Ich glaube euch, dass man auch mit einem Blitz Fotos machen kann. Aber meine Erfahrungen von den Party-Fotografen und wenn es nur das Familienfoto mit Blitz ist – ich finde es grausam. Daher meine persönliche Abneigung – ich glaube aber dass es durchaus Berechtigung für einen Blitz gibt und es auch Fotografen gibt die damit umgehen können – nur ich werde es nicht tun. Erstmal (man soll ja niemals nie sagen).
Ein Stativ…
Bei mir wird es auf ein kompaktes Reisestativ hinauslaufen. Alleine weil das Freigepäck bei Flügen immer weniger wird kann und will ich kein 2kg schweres Stativ. Aber da mache ich dann keine Wissenschaft draus und suche mir einfach eins aus was mir gefällt und gute Bewertungen hat und robust wirkt - wobei das wohl im Widerspruch zu klein und kompakt steht. Ich glaube es kann aber schon sehr nützlich sein.
Eine SD Karte – oder auch zwei
groß und schnell und mittlerweile wirklich preiswert. Gibt es Erfahrungswerte mit den Ausfallraten der SD-Karten? Mittlerweile sind die doch haltbarer.
Ein 2. Akku
Eine Schutzhülle / Tasche
Und raus geht’s Fotos machen
