Hallo Havlard, ich hab das 55-300er auch, nach einem 50-200er, mit dem ich eigentlich hoch zufrieden war - meine Motivation, mir ersteres zuzulegen, war daher vor allem das Brennweite-Preis-Verhältnis: Mehr für das Geld (von dem ich wiederum erstmal nicht mehr zur Verfügung hatte) scheint es ja wohl nicht wirklich zu geben, und ein zusätzliches Argument war dann auch noch, dass das 55-300er bei 200 mm außerdem etwas lichtstärker ist als das 50-200er...

Was nun Deine Fotos angeht: Habe mal Brennweiten und Belichtungszeiten verglichen, und da werden Deine Bilder mit zunehmender Belichtungszeit immer besser - will sagen, bei 300 mm reichen wahrscheinlich schon minimale Bewegungen, um das Bild zu verwischen. Und gibt es für Freihandaufnahmen nicht diese alte Fotografenregel: Kehrwert der Brennweite als längste Belichtungszeit? Also bei 300 mm höchstens 1/300 Sekunde? Vergesse ich auch oft und ärgere mich dann. Weshalb ich zumindest bei meinem 55-300er nun eher davon ausgehe, das evtl. Unschärfen dann wohl auf mein eigenes Konto gehen. Und: Gibt es denn überhaupt eine für Dich bezahlbare Alternative?

Man liest sich,
QN

Bei dieser Regel sollte man, gerade bei langen Brennweiten, den APS-C Faktor ruhig mit einbeziehen, also mal 1,5. Daher wäre bei 300mm eine Belichtungszeit von 1/450s besser.

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MfG Dennis

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Hallo Andreas,

ich weiss jetzt nicht, ob es an der K-50 auch so ist. An der K-5 kann ich im Menü die Fokuskorrektur vornehmen und dann immer anwenden einstellen. Wenn die Linse (und es ist ja ein Pentaxobi) erkannt wird, dann wird beim Aufsetzen der von Dir gespeicherte Wert genommen. An der K-5 können bis zu 10 verschiedene Objektive eingerichtet werden, wenn die Kamera die Linsen erkennen kann.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass meine Bilder mit dem 55-300 WR auch nicht besser sind. Aber ich bin damit zufrieden und habe auch bei starker Bewölkung schon noch ansehnliche Bilder gemacht, die dann sogar noch im Crop eine gute Figur machten.

Gruss, Thomas.

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Man kann eine Scheibe nicht so dünn schneiden, dass sie nicht zwei Seiten hat.

Das wäre aber dann in dem Fall "einmal Anwenden", wenn eine Korrektur nur für ein bestimmtes objektiv gesetzt werden soll!

Bei "immer Anwenden" wird eine Korrektur durch die Bank weg auf alle Objektive angewandt.

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Klaus

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Danke Dir Klaus, für die Richtigstellung. Das kommt davon, wenn man nicht richtig liest.

Gruss, Thomas.

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Man kann eine Scheibe nicht so dünn schneiden, dass sie nicht zwei Seiten hat.

Bild und 100% Crop mit der K-5 als Vergleich. So 100% schärfe darf man bei 300mm nicht erwarten. Für 50*70cm an der Wand würde es aber reichen.
Aus RAW in darktable nicht entrauscht und nachgeschärft. Da sieht man das nette Low-ISO Rauschen schön.


Datum: 2015-04-18
Uhrzeit: 16:58:30
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/400s
Brennweite: 300mm
KB-Format entsprechend: 450mm
ISO: 200
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-5


Datum: 2015-04-18
Uhrzeit: 16:58:30
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/400s
Brennweite: 300mm
KB-Format entsprechend: 450mm
ISO: 200
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-5

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Je mehr Zeit man in seine Ausrüstung investiert, desto weniger Zeit hat man für seine Bilder.

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Nun möchte ich auch noch meinen Senf zu diesem Objektiv dazu geben. Naja, nicht exakt dieses Objektiv besitze ich, sondern die Version ohne HD und WR. Gebraucht gekauft und zunächst ziemlich enttäuscht, da auch bei mir Fotos ziemlich unscharf und "matschig" waren. Die Vorteile des Objektivs liegen natürlich auf der Hand: günstig, recht klein und leicht, großer Brennweitenumfang. Und hier im Forum hatte ich im Lens-Club einige Fotos gesehen, die wirklich gut aussehen.

Eines schönen Tages hatte ich mir dann mal etwas Zeit genommen und meine K-30 mit dem 55-300mm auf mein Stativ gesetzt. Anvisiert wurde ein Hochhaus in ca. 2 Kilometer Entfernung (schwer zu schätzen...) und dann habe ich bei ISO100 mal die komplette Reihe an Blendenstufen eingestellt und Testfotos gemacht. Zu hause dann in Lightroom die Ergebnisse kontrolliert und verglichen. Resultat: während man generell sagt, dass die meisten Objektive bei Blende 8 die besten Ergebnisse liefern, so ist bei diesem Objektiv (bei meinem Exemplar zumindestens) das Optimum bei Blende 10. Ab 210mm Brennweite sogar bei Blende 11. Eine Blende drunter und drüber ist auch noch gut, aber bei Blende 8 ist das Optimum definitiv nicht. Lediglich um die 100mm war mal ein geringerer Blendenwert auch sehr gut, aber meine Wunschblende bei dem Objektiv ist definitiv um die 10. Die Unterschiede in Sachen Klarheit und Schärft sind da schon sehr groß für mein Empfinden. Probiert es mal aus.

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Grüße vom Dunkelmann

• Meine Fotos auf
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"Licht wird völlig überbewertet." (unbekannter Autor)