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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps für Makrofotografie
BeitragVerfasst: Di 20. Aug 2013, 19:58 
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':-\
Jetzt werden schon Makros von Ziegelwänden gemacht... :no:


:mrgreen:
Tschuldige Peter, aber der mußte einfach raus. :cap:

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es grüßt das ausgewanderte Nordlicht aus Werder (Havel)/Kemnitz
Ralf

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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps für Makrofotografie
BeitragVerfasst: Di 20. Aug 2013, 21:12 
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Registriert: Di 4. Jun 2013, 09:52
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Mir ging es eigentlich um die Sache,
fange ja erst damit an :mrgreen:
Ist das nun eine Verbesserung,
natürlich nur vom Objekt und nicht von der Ziegelwand ( manche sagen auch verklinkert).

LG
Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps für Makrofotografie
BeitragVerfasst: Di 20. Aug 2013, 22:54 
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Hola amigos

Ich lese ja im Hintergrund fleissig mit (nicht nur hier) und wenn ich all Eure Ratschläge hier 1:1 umgesetzt hätte, müsste ich ebenso 100% all meine Nahaufnahmen/Makros nullkommaplötzlich von meiner Harddisk eliminieren!

Einige kennen meine Bilder und die sind praktisch nie und nimmer mit euren "Bedingungen/Ratschlägen" entstanden, stets freihand, stets mit AF ("C" oder auch hie und da "S"). Für mich heisst dies, dass man auf viele Wege zu gelungenen Nahaufnahmen und oder Makros gelangen kann. Viel wichtiger für mich ist die "perfekte" Präsenntation der Motive (Freistellung, extravagante Komposition, Schärfe -und ich meine richtige Schärfe- am richtigrn Ort und in richtiger Breite).

Einsteiger, lasst euch nicht durch technische Aspekte "verwirren2, sondern geniesst die Welt der kleinen Naturwunder, strengt euch an, sie in bester Manier rüber zu bringen, auf welche technische Art wenn immer.

Saludos
Marcel, der sich seit Wochen wieder mal meldet ;)

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"Die Natur muß gefühlt werden." (Alexander von Humboldt)
"Ehre dem Photographen! Denn er kann nichts dafür!" (Wilhelm Busch)





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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps für Makrofotografie
BeitragVerfasst: Di 20. Aug 2013, 23:15 
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Registriert: Do 25. Okt 2012, 22:58
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Moin Peter,

schon klar, daß Du die Goldfliege gemeint hast. :)

Zwei Punkte hast Du mit diesem Bild ja schon erschlagen. Zum einen ist die Fliege recht gut in der Schärfeebene, zum anderen schwankt die Wand in der Regel nicht so sehr im Wind.

Du sagst unbearbeitet? Wenn das noch kein Ausschnitt ist, dann beschneide das ruhig, dann kommt die Fliege größer raus und man kann besser sehen, wie der Schärfeverlauf ist. Beim Vergrößern im Browser geht zu viel Qualität verloren.

Ich habe die Erfahrung gemacht, das bei Makros oder Nahaufnahmen an der Naheinstellgrenze 20 Bilder besser sind als 10. Besonders Freihand. AF.S ggf. auch AF.C mit Schärfeprio und dann Dauerfeuer. Die Chance, daß ein Foto im richtigen Moment geschossen wurde wird größer. Denn auch bei F7.1 ist der scharfe Bereich beim Makro hauchdünn. Und Speicherplatz auf der Karte ist ja nicht so furchtbar teuer. Man muß nur Ausdauer beim Aussortieren haben.
Wie Du siehst, bin ich auch nicht so der Makro-Profi. Ich machs wie die Amis: viel Blei in die Luft, dann wird schon was bei rumkommen... :mrgreen:

@ Marcel:
:cap:
Schön, Dich mal wieder hier zu lesen.

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Ralf

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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps für Makrofotografie
BeitragVerfasst: Mi 21. Aug 2013, 00:13 
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Beiträge: 86
m@rmor hat geschrieben:
dass man auf viele Wege zu gelungenen Nahaufnahmen und oder Makros gelangen kann
Jawoll! Sehe das auch so: Jeder hat da so seine eigene "rituelle" Prozedur. Einsteigern kann ich nur empfehlen gelassen und mit viel Ausdauer an das Thema heran zu gehen, dann wird das schon!

sir-fog hat geschrieben:
Ich habe die Erfahrung gemacht, das bei Makros oder Nahaufnahmen an der Naheinstellgrenze 20 Bilder besser sind als 10. ... und dann Dauerfeuer.
So hat man dann vielleicht auch material fürs Focus-Stacking, wenn man so etwas denn dann machen möchte ... Das geht nämlich auch Freihand!


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps für Makrofotografie
BeitragVerfasst: Mi 21. Aug 2013, 06:22 
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Registriert: Di 4. Jun 2013, 09:52
Beiträge: 258
Vielen Dank für die guten Tipps,
werde mich mit weiteren Bildern melden :thumbup: :2thumbs:

LG
Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps für Makrofotografie
BeitragVerfasst: Mi 21. Aug 2013, 08:27 
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Beiträge: 5403
Wohnort: Nandlstadt
Lichtikuss hat geschrieben:
Das verwirrt mich. AF-Einstellung ist unbrauchbar... AF-Punkt auf das Auge. Was meinst du mit Einstellung unbrauchbar?

Mit "unbrauchbar" meine ich den von 66er eingestellten 5-Punkt-AF mit Auswahl durch die Kamera. Funktioniert nach meiner Erfahrung gut bei fliegenden Vögeln, aber nicht bei Makros. Einzelnen AF-Punkt auswählen und auf das Auge legen.

Lichtikuss hat geschrieben:
Und wie verhinderst du, das der AF nicht z.B. auf eine Fühlerspitze springt oder auf etwas Kontrastreiches davor?

Indem ich dafür Sorge trage, dass sich nichts kontrastreiches vor dem Auge befindet (Aufnahmesituation, Bildkomposition). Wenn nämlich der Fühler (oder ein Grashalm) vor dem Auge hängt, wird das Bild sowieso nichts. Wenn ich nicht in eine vernünftige Aufnahmeposition komme, verzichte ich auf das Bild.

Wobei das, glaube ich, ein ganz normaler Prozess ist (mir ging es jedenfalls so): erstmal hält man mit der Kamera auf jedes Insekt und ist stolz, wenn es auf dem Bild erkennbar ist. Dann arbeitet man an der Schärfe und wenn man dann feststellt, dass die Bilder immer noch nicht so sind wie die tollen Aufnahmen im Netz, beginnt man mit der bewussten Bildgestaltung, achtet auf das Licht, den Hintergrund etc. Und wenn du mal Hundert vernünftige Aufnahmen von Tagpfauenaugen auf der Platte hast, stellst du vielleicht fest, dass die farblich nicht zu lila Schmetterlingsflieder passen und fotografierst sie darauf nicht mehr.

_________________
Grüße aus dem Süden

Alfredo


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps für Makrofotografie
BeitragVerfasst: Mi 21. Aug 2013, 08:39 
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Registriert: Mi 1. Feb 2012, 20:09
Beiträge: 5403
Wohnort: Nandlstadt
66er hat geschrieben:
Ist es besser?

Rein von der Schärfe her: ja. Sonst: nein.

Ich denke, du hast verstanden, dass wir dir helfen wollen, zu besseren Makros zu kommen und nicht dir den Spaß verderben. Also bin ich mal so frei, dein Bild auseinanderzunehmen.....

Uhrzeit: 13:29:14 => von Mittags bis Drei hat der Fotograf frei. Alte Weisheit, die für Makros erst recht gilt. In praller Mittagssonne entstehen keine guten Makros. Das Licht ist flach, es entstehen Überstrahlungen und Schatten.
Blende: F/7.1
Belichtungsdauer: 1/400s
ISO: 200 => Wenn ich mir diese drei Aufnahmeparameter zusammen ansehe, stelle ich fest, dass du was verschenkst. 1/400 ist für diese Aufnahme nicht nötig. Du hättest also entweder die Blende weiter schließen können (Tiefenschärfe) oder die Empfindlichkeit auf 100 stellen. Du wirst sehr oft an der Grenze des Machbaren ankommen, wenn du Makros ohne Stativ machst, gewöhne dir also gleich an, die Gegebenheiten möglichst optimal zu nutzen.

Dann noch kurz zur Bildgestaltung: Motiv in der Mitte wirkt meist langweilig. Motiv platt von oben ebenfalls. Eine Fliege schräg von vorne z.B. kann ein schönes Bild ergeben. Und der "Ansitz" ist natürlich auch nichts. Klar, war nur ein Test. Aber versuche lieber gleich, ein "Auge" für die Situation zu entwickeln, für ernsthafte Versuche brauchst du das sowieso.

_________________
Grüße aus dem Süden

Alfredo


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps für Makrofotografie
BeitragVerfasst: Mi 21. Aug 2013, 14:05 
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Beiträge: 21
Wohnort: Niederkassel
Ich hoffe, dass dieses Thema noch eine Weile fortgeführt wird :2thumbs:

Zum Einen finde ich es klasse, dass Peter seine Bilder postet und um Rat bittet, noch besser finde ich aber die Art und Weise wie hier geantwortet wird. Komme aus einem der Nachbarforen, wo ein ganz anderer Umgangston herrscht. (Da wartet ein Rudel Wölfe nur darauf das Greenhorn in der Luft zu zerreissen, habe ich manchmal das Gefühl.)

Tja und hier lerne ich beim Lesen und Schreiben auch noch dazu und finde es hoch interessant die verschiedenen Herangehensweisen zu lesen.
Macht wirklich Spass so!! :no:

Liebe Grüße

Franz


derfred hat geschrieben:
66er hat geschrieben:
Ist es besser?

Rein von der Schärfe her: ja. Sonst: nein.

Ich denke, du hast verstanden, dass wir dir helfen wollen, zu besseren Makros zu kommen und nicht dir den Spaß verderben. Also bin ich mal so frei, dein Bild auseinanderzunehmen.....

Uhrzeit: 13:29:14 => von Mittags bis Drei hat der Fotograf frei. Alte Weisheit, die für Makros erst recht gilt. In praller Mittagssonne entstehen keine guten Makros. Das Licht ist flach, es entstehen Überstrahlungen und Schatten.
Blende: F/7.1
Belichtungsdauer: 1/400s
ISO: 200 => Wenn ich mir diese drei Aufnahmeparameter zusammen ansehe, stelle ich fest, dass du was verschenkst. 1/400 ist für diese Aufnahme nicht nötig. Du hättest also entweder die Blende weiter schließen können (Tiefenschärfe) oder die Empfindlichkeit auf 100 stellen. Du wirst sehr oft an der Grenze des Machbaren ankommen, wenn du Makros ohne Stativ machst, gewöhne dir also gleich an, die Gegebenheiten möglichst optimal zu nutzen.

Dann noch kurz zur Bildgestaltung: Motiv in der Mitte wirkt meist langweilig. Motiv platt von oben ebenfalls. Eine Fliege schräg von vorne z.B. kann ein schönes Bild ergeben. Und der "Ansitz" ist natürlich auch nichts. Klar, war nur ein Test. Aber versuche lieber gleich, ein "Auge" für die Situation zu entwickeln, für ernsthafte Versuche brauchst du das sowieso.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tipps für Makrofotografie
BeitragVerfasst: Mi 21. Aug 2013, 21:39 
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Registriert: Mo 17. Sep 2012, 18:44
Beiträge: 10338
Wohnort: Umeå (Schweden)
Für die "Neuen": Ich hatte mal etwas zu den weniger technischen Aspekten geschrieben.

Was die Technik anbelangt, die natürlich auch jeder für sich selbst so benutzen muss, wie es ihm passt, gilt für mich Folgendes:
  • Entweder AF mit von mir gewähltem Punkt oder MF. Selbst mache ich allerdings Makros praktisch ausschließlich mit MF, da mir das besser liegt und ich dann nicht durch die Lage der Fokuspunkte in der Komposition eingeschränkt werde.
  • Wenn ich viel Zeit habe, vor allem wenn ich mich mal früh aus dem Bett quäle, Stativ und genaues Fokussieren mit LV und Vergrößerung, aber meist fotografiere ich doch aus der Hand.
  • Blitz verwende ich persönlich nie, da ich gerne die natürliche Lichtsituation einzufangen versuche.
  • Bende geht selten über 8, und gerne auch mal runter bis 2,8. Hohe Blendenwerte setzen viel Licht voraus, aber auch, das der Hintergrund weit genug weg ist um nicht störend zu werden. Das ist bei meinen Bildern oft nicht der Fall. Aber wann der Hintergrund störend wird, ist natürlich Geschmacksache.
  • Auf die Schärfeebene achten, besonders bei ruhig sitzenden Tieren (bei sich bewegenden ist es oft mehr Glück als Verstand). Ich mach das beim Fotografieren aus der Hand oft so: Nehmen wir mal an, ich hab eine Raupe oder eine nicht an Flucht denkende Libelle vor mir, deren Kopf links und Hinterteil rechts ist. Ich gehe mit dem Auge am Sucher so nah ran, dass ich den gewünschten Abbildungsmaßstab habe und fokussiere manuell, z.B. auf den Kopf. Dann lasse ich den Fokusring in Ruhe und suche die Schärfeebene. In dem Moment, wo der Kopf scharf ist (mit dem Oberkörper leicht pendeln um ihn scharf zu kriegen), lenke ich meine Aufmerksamkeit aufs Hinterteil, das dann meist etwas unscharf ist. Dann pendle ich ein winziges Stück zurück. Wird das Hinterteil schärfer so weiß ich, dass es näher an der Kamera dran ist und ich meine Position etwas weiter nach links verschieben (also zum Kopf) muss. Wird das Hinterteil unschärfer, muss ich ein kleines Stückchen nach rechts. So hat man mit ein wenig Übung ziemlich schnell die richtige Position gefunden. Danach braucht man sich nur noch darauf konzentrieren, die seitliche Position zu halten und den Kopf scharf zu bekommen (wieder durch Pendeln). Dann sicherheitshalber ein paar Fotos schießen und hoffen, das ein richtig gutes dabei ist.

So, mehr fällt mir jetzt erstmal nicht ein – außer Üben.

_________________
Liebe Grüße
Frank


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