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 Betreff des Beitrags: Meine ersten Eindrücke von der K3
BeitragVerfasst: Mo 25. Nov 2013, 11:51 
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Im Rahmen der Präsentationsveranstaltung der K3 in Hattingen hatte ich Gelegenheit, eine K3 für einige Stunden zu testen.
Natürlich kann man in dieser kurzen Zeit eine Kamera nicht wirklich beherrschen und daher auch nicht wirklich beurteilen, daher sollen auch hier nur meine Eindrücke geschildert werden.

Die Kamera fühlt sich gut an, liegt satt in der Hand! Als Pentaxianer und wenn man eine K5(II) besitzt, fühlt man sich sofort zu Hause.
Innerhalb weniger Minuten waren die wichtigsten Einstellungen, mit denen ich normalerweise fotografiere, getätigt. Ich habe mich sofort im Menü zurecht gefunden, da hat sich im Vgl. zum Vorgängermodell kaum etwas verändert, außer dass natürlich einige Neuerungen dazu gekommen sind.
An der Kamerarückseite sind einige Schalter und Knöpfe an andere Stelle bzw. auch neu dazu gekommen, auch hier findet man sich schnell zurecht, auch wemm man anfangs sicherlich die ein oder andere Taste gewohnheitsmäßig an der falschen Stelle vermutet oder auch eine geänderte Funktion nicht gleich findet (Schalter für Belichtungsmodus z. B.).
Das Display ist etwas größer als beim Vorgänger, auch kommt die K3 etwas schwerer vor als das Vormodell.

Zum Ausprobieren hatte ich mein FA 77 Limited mitgebracht, ich wollte gerne ein FA-Limited an der neuen K3 ausprobieren. Dazu hatte ich noch das Standard-Kit-Zoom mitgenommen. Warum sich das jetzt wieder DA L nennt und ob es dann eine abgespeckte Version des DA-18-55-WR-Zoom ist, darauf habe ich jetzt nicht geachtet.

Fotografiert habe ich hauptsächlich genau so, wie ich auch hier üblicherweise tue, nämlich im Av-Modus, meist mittenbetonte Messung, Farbprofil leuchtend und AF-S!
(Den AF-C-Modus habe ich nicht ausprobiert, da Zeit zu kurz und ich auch sonst kaum damit fotografiere).

Im Folgenden einfach kurz meine zusammengefassten Eindrücke:

Objektive mit Stangenantrieb fokussieren deutlich schneller, der Motor in der K3 scheint da kräftiger zuzupacken.
(SDM-Objektive habe ich nicht ausprobiert, aber einer der Referenten meinte, dass auch der SDM-Antrieb schneller geworden sei).

Vom Handling/Umgang mit der Kamera bemerkte ich keinen großen Unterschied zum Vorgänger, ich war nach kurzer Zeit mit der Kamera vertraut, keinerlei Gefühl von Andersartigkeit oder Nicht-damit-zurechtkommen!

Beim Sichten der Bilder zu hause war ich ein wenig enttäuscht, viele der Bilder waren schlichtweg unterbelichtet und ich musste deutlich nachkorrigieren.
Mein FA77 Limited traf nicht immer sein Ziel beim Fokussieren und ich hätte mir ein besseres Harmonieren mit der K3 gewünscht. Das bezieht sich jetzt natürlich nur auf diese K3 und auf mein FA77. Vielleicht wollten die nicht so gut miteinander.
Da stellt sich mir wieder die Frage, warum Pentax die Produktion der FA-Limited-Reihe, von der ja viele sehr begeistert sind, ein und fördert die Entwicklung der DA-Limiteds.
Harmonieren die F-Limiteds nicht mehr optimal mit den neueren Kamera-Generationen?

Aber auch bei einem kurzen Vergleich mit dem Kit-Objektiv waren die Bilder unterbelichtet.
Außerdem scheint das Kit mit den 24MPixel überfordert zu sein, vielleicht habe ich aber einfach auc nur ein Montagsmodell erwischt.
Ich hab hier mal ein Originalbild hochgeladen, nur etwas mehr komprimiert (95%):
http://abload.de/img/imgp0035p7uaiz.jpg
Es wirkt matschig und für ISO 1250 nicht gut.

Hier mal ein paar Beispiele, das Bild jeweils direkt unbearbeitet als JPG aus der Kamera und danach das bearbeitete Bild aus dem RAW (CS4):



#1


#1a


#2


#2a


#3


#3a


#4


#4a


#5


#5a


Die letzten beiden Aufnahmen sind mit dem Kit gemacht:


#6


#6a


#7


#7a

_________________
LG
Hannes

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BeitragVerfasst: Mo 25. Nov 2013, 11:58 
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Vielen Dank für Deine ersten Eindrücke.
Die Belichtung sollte wirklich besser laufen. Mal sehen, was weitere Ergebnisse von Dir oder anderen Teilnehmern "an das Licht" bringen.
Aber mit der richtigen Entwicklung erscheinen die Bilder klassenüblich gut ?!

_________________
Gruessilies Mika
PENTAX _ - ich <3 es - _ (ツ)


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BeitragVerfasst: Mo 25. Nov 2013, 12:17 
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Danke Hannes. So richtig knackig erscheint mir aber keins der Bilder.


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BeitragVerfasst: Mo 25. Nov 2013, 12:21 
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Vielen Dank Hannes für das Zeigen der Bilder. Es ist tatsächlich so, dass die nachbearbeiteten Bilder weitaus besser aussehen. Beim Betrachten beschlich mich der Gedanke, dass es vielleicht irgendwie vorausgesetzt wird, dass die Bilder bearbeitet werden. Das wäre natürlich irgendwie Schwachsinn, aber das war halt der Gedanke, der in mir aufgekommen ist.

Kann es sein, dass in der aktuellen Firmware noch ein Bug vorhanden ist, den es zu beheben gilt? :ka:

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Viele Grüße

Jamou


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BeitragVerfasst: Mo 25. Nov 2013, 12:32 
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Hmm, scheint mir auch alles nicht so richtig scharf.
Aber, meine FA L brauchen an der K-5 iis, wie zuvor schon an der K-5, eine AF Feinjustierung.
Daher halte ich derartige Spontantests für schwierig, denn diese Justierung könnte ich vor Ort ja kaum überprüfen.

BTW
... meine iis neigt zur Unterbelichtung

Ciao
Manin

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BeitragVerfasst: Mo 25. Nov 2013, 13:00 
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Registriert: Mo 10. Jun 2013, 19:10
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irgendwie erscheinen mir die bilder arg weich,fehlt schärfe (evtl Schärfe +3 einstellen),zudem könnte die Dynamik besser sein. Total ungewohnte Bilder von dir Hannes :).
Aber wenn ich marcels oder klaus k-3 anschaue ,hast sicher ein Montagsmodell erwischt bzw. hattest nicht genügend zeit die k-3 optimal kennenzulernen.


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BeitragVerfasst: Mo 25. Nov 2013, 13:29 
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Ja, mir erscheinen die Bilder auch etwas flau und nicht knackig. Ich hab sie genau so entwickelt, wie ich es immer mache!
Allerdings habe ich bei der K5IIs die Schärfe in den Einstellungen einen Wert weiter als der Standard.
Das kann es aber auch nicht ausmachen.

Hier nochmals ein Beispiel, JPG ooc, nur verkleinert und komprimiert, IrfanView (schärft ja beim Verkleinern automatisch nach)
Hier stimmte die Belichtung, aber auch hier fehlt mir Schärfe, das FA77 ist eigentlich bei Blende 4 recht knackig scharf.

Das zweite habe ich nochmals nachgeschärft (was ich sonst eher sehr selten machen)

Man sieht hier übrigens unseren Dirk, der testet gerade das neue HD 35iger Makro.


#8


#8a

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Hannes

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BeitragVerfasst: Mo 25. Nov 2013, 13:33 
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Hallo Hannes,
im Grossen und Ganzen kann ich Deine Ausführungen bestätigen. Auch ich war von der ersten Sichtung ein wenig enttäuscht. Die Aufnahmen zeigen alle ein relativ hohes Maß an "Schwammigkeit" und lassen es an Detailschärfe mangeln. Auch mit meinem 77er waren die Aufnahmen nicht unbedingt wie gewohnt. Dagegen erschienen die Aufnahmen mit dem 50-135er etwas besser. Vor allem der AF war mit dem 50-135er sehr schnell und präzise. Besonders bemerkenswert verhielt sich der AF bei der Verwendung des FA 100er Makro. Mit dem Objektiv habe ich sonst immer sehr grosse Schwierigkeiten in Bezug auf den richtigen Schärfepunkt - meistens gibt es ein ewiges hin und her beim scharfstellen. An der K-3 gab es diese Probleme wesentlich weniger, der Schärfepunkt saß meistens schon nach kurzem anvisieren.

Was die Belichtung der K-3 angeht, da bin ich allerdings nicht Deiner Meinung. Für mein Empfinden belichtet die K-3 besser als die K-5. Die Aufnahmen fand ich der Aufnahmesituation bestens angepaßt, sogar ein wenig leuchtender als in Natura. Bei Deinen Vergleichsaufnahmen würde ich die JPEG-Bilder als gut belichtet ansehen. Die bearbeiteten sind nach meinem Empfinden durchweg zu hell und neigen teilweise schon zu Überstrahlungen. Allerdings ist dies auch eine Sichtweise, die sehr stark von den eigenen Vorlieben abhängig sein wird.

Bei weiteren Kurztests, ohne exakten Aufbau kommt die K-3 noch nicht wirklich an meine K-5 heran. Die Schärfe und das Rauschverhalten lassen noch sehr zu wünschen übrig. Aber das sehe ich erst einmal noch nicht so eng, die K-3 muss erst noch richtig eingestellt werden. Da sind noch einige Parameter nicht auf dem optimalen Level, da geht mit Sicherheit noch einiges - hoffe ich zumindest.

Weitere Tests in den nächsten Tagen werden es ans Licht bringen. Die K-3 verlangt schon ein wenig mehr Aufmerksamkeit, aber das bekomme ich noch hin. Wenn dann alles paßt kommen auch entsprechende Testaufnahmen.

_________________
Gruss Jürgen

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BeitragVerfasst: Mo 25. Nov 2013, 13:38 
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Wie jetzt? Das FA77 geht nicht mit der K-3???

Okay, warten auf die K-1 ;)


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BeitragVerfasst: Mo 25. Nov 2013, 13:49 
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Hi Jürgen!

ka5de hat geschrieben:
Hallo Hannes,
im Grossen und Ganzen kann ich Deine Ausführungen bestätigen. Auch ich war von der ersten Sichtung ein wenig enttäuscht. Die Aufnahmen zeigen alle ein relativ hohes Maß an "Schwammigkeit" und lassen es an Detailschärfe mangeln. Auch mit meinem 77er waren die Aufnahmen nicht unbedingt wie gewohnt. Dagegen erschienen die Aufnahmen mit dem 50-135er etwas besser.

Hmm, bei der alten K5 wurden ja die Parameter der FA-Limiteds nachträglich per Firmware-Update eingepflegt, ich hoffe doch sehr, dass das in der K3 bereits enthalten ist.
Ich bin echt gespannt, wie sich das 31iger, 43iger und 77iger bei den anderen K3-Besitzern machen.
Ist hier etwa das Ende der Fahnenstange erreicht und daher wird die Produktion eingestellt? Ich frag mich ja immer noch, warum man deren Produktion eingestellt hat.

ka5de hat geschrieben:
Vor allem der AF war mit dem 50-135er sehr schnell und präzise. ....
Das wäre natürlich echt gut, wenn sich auch die SDM-Antriebe in Punkte Schnelligkeit tatsächlich verbessert hätten!


ka5de hat geschrieben:
Was die Belichtung der K-3 angeht, da bin ich allerdings nicht Deiner Meinung. Für mein Empfinden belichtet die K-3 besser als die K-5. Die Aufnahmen fand ich der Aufnahmesituation bestens angepaßt, sogar ein wenig leuchtender als in Natura. Bei Deinen Vergleichsaufnahmen würde ich die JPEG-Bilder als gut belichtet ansehen. Die bearbeiteten sind nach meinem Empfinden durchweg zu hell und neigen teilweise schon zu Überstrahlungen. Allerdings ist dies auch eine Sichtweise, die sehr stark von den eigenen Vorlieben abhängig sein wird.

Jürgen, schau die mal die Histogramme der Originale an, die sind durchweg linkslastig und nach rechts fehlt es deutlich!
Sicherlich ist das auch eine Frage des Geschmacks, aber richtig belichtet finde ich die Beispiele nicht.

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Hannes

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