tabbycat hat geschrieben:
disruptive Sensortechnologien stehen durchaus vor der Tür.
Na, ja, im kommenden Jahr wird's damit aber erstmal nix - und hier geht es ja vorrangig um ein Modell für 2018.
Und vor der Tür stehen Foveons und Lichtfelder und ähnliches schon seit vielen Jahren. Das zu quantifizieren in Jahre dürfte Kafeesatzlesen bedeuten.
Umgekehrt haben die Sensorhersteller (zumindest Sony) in den letzten ca. 5 Jahren keine erwähnenswerten Fortschritte mehr gemacht, oft genug eher fragwürdige Entschiedungen getroffen, wo eine Sache besser wurde, aber anderes schlechter.
Die bis heute marktreifen Sensoren (die nach den aktuellen Pentaxkameras rauskamen) sehe ich persönlich Null als Anreiz an, eine andere Kamera zu kaufen.
Es gibt viele andere Baustellen, wo sich viel größere Schritte machen ließen.
Ich bedauere bis heute, dass ein überlegener Elektronik-Produktentwickler wie Samsung so schnell wieder ausstieg. Die haben in minimaler Zeit bzgl. grundlegender Kameratechnik mehr gerissen, als die ganze andere Japan-Bagage zusammen.
Grundsätzlich glauben die Opa-Firmen immer noch, es käme auf Hardware (in Kamera oder Objektiven) an. In Wirklichkeit wird (wurde) der Sieg in der Branche aber durch Software errungen, die schlicht durch modernste Hardware unterstützt wird.
Chinesische Kleinstfirmen erzeugen heute schon extrem gute Optiken für bessere Preise und die Anbieterzahl wächst stetig.
Ich will keinen Hersteller, der sich als "Optik-Firma" versteht, sondern einen, der Usability und Software weit vorne hinstellt.
ILC sind aussterbende Dinosaurier, wenn sie sich dem nicht stellen (und es gibt keinen echten Grund, warum sie es nicht können außer Managementunvermögen).