K-1 Review auf DPREVIEW erschienen

Dirk hat geschrieben:

Lichtdichter hat geschrieben:
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Ich bin ziemlich überrascht und auch enttäuscht, dass aus einem Thread, der eigentlich einen K-1-Test empfehlen wollte, einer geworden ist, der sich nach "Vollformat gegen APS-C" anhört. Ich nehme an, uns allen ist bewusst, dass sich die allermeisten fotografischen Situationen von beiden Formaten sehr gut bewältigen lassen. Dass jeder von uns ganz persönliche Emotionen zur jeweiligen Technik hat und z. B. endlich wieder gewohnte Blickwinkel zur Brennweite genießt (geht mir nicht so), ist klar, macht aber keine besseren Bilder; außer jemand fühlt sich dabei plötzlich so gut, dass er deswegen mit mehr Lust und Laune ... bessere Bilder macht. Dafür kann dann aber das Sensorformat nix.
...

Vielen Dank für einen - wie ich finde - sehr klugen Beitrag, dem ich voll zustimmen möchte.

Ja, schon richtig. Nur eins noch: wenn die FF DSLR in den nächsten Jahren billiger werden, entsprechende Optiken auch und Gebrauchte auf den Markt kommen, dann wird sich das Thema APS-C bei DSLR so langsam von selbst erledigen.

Duck und wech ....

LG
Franz

Hef Buthe hat geschrieben:mir fehlt an der K-1 die Motivklingel. Das motiviert mich nicht auf sie umzusteigen

Ach? Du hast also so was schon an einer anderweitigen kamera?!

chriskan hat geschrieben:es wäre toll wenn sich das Thema AF bei Pentax endlich erledigen würde.

Ja, wäre toll. Toll wäre es auch, wenn sich das Thema bei Nikon mal erledigen würde. Meine D800 trifft nämlich um kein Jota besser als die K-1.

Was ich an dem Test auch nicht verstehe, ist die Kritik an den jpegs der K-1. Ich finde, die macht sie gut. So gut, dass ich im Moment nicht mal Raw mitlaufen lasse.

derfred hat geschrieben:

chriskan hat geschrieben:es wäre toll wenn sich das Thema AF bei Pentax endlich erledigen würde.

Ja, wäre toll. Toll wäre es auch, wenn sich das Thema bei Nikon mal erledigen würde. Meine D800 trifft nämlich um kein Jota besser als die K-1.

Dann hättest du mal 'ne D810 oder 750 gekauft. Die Schwächen des D800 AF sind ja kein Geheimnis.

Jetzt muss ich auch meinen Senf dazugeben:
Meine ursprünglichen Befürchtungen bei KB waren erstens zu wenig Tele und zweitens zu viel Gewicht.

Das mit dem Gewicht, hat sich herausgestellt, ist nicht sehr gravierend, wenn man auf Tele verzichtet und z. B. kein 4,5/450 kauft, wenn man für APS ein FA*300 verwendet hat.
Das mit dem fehlenden Tele ist nicht so gravierend, wenn man die Lücke auffüllt, indem man cropt. Dann bekommt man Fotos wie von der K-5. Hat damals gereicht und reicht heute auch.
Bei allen anderen Fotos, also diesseits von extrem-Tele, ist die Qualität spürbar besser und das Arbeiten viel angenehmer. Die höher mögliche ISO und der verbesserte SR lassen Fotos zu, die man mit den APS-Vorgängern nicht machen hätte können. (FA*300 mit 1,7AF ist bei 1/30s nicht knack- aber ausreichend scharf!!!)

Und für ausgedehnte Wanderungen hab ich als Extraleicht immer noch die K-S2 mit 18-50 und 55-300.

Kann denn einer hier die Diskussionen bei dpreviev um den Einzelpunkt AF-C Modus nachvollziehen?
Oder kann Vergleiche zu den Konkurrenten ziehen?

So schlecht fand ich den AF-C nicht, nur halt mit 100mm Stangen-AF und Schwalben war meine Testumgebung nicht die einfachste um da sinnvoll viel umzusetzen.
Bin ja neugierig, hab grade noch mal probiert an der A100 im Sonnenuntergangslicht. Stellt man scharf und lässt dann den AF-C selbst auswählen welche Bewegung die Fahrzeuge nehmen werden geht das ganz schön daneben. Da komme ich auch auf hohen Ausschuss. Das wäre die Testumgebung die dpreview gewählt hat und bei mir stellt sich die Frage ob andere Hersteller tatsächlich eine derart bessere AF-Verfolgung (oder besser Vorhersage!?) bei annährend der gleichen Anzahl AF-Punkten haben?

Halte ich hingegen das Fahrzeug in der Nähe des ausgewählten Fokuspunkts gibt es wenig Bilder mit unzureichender Schärfe. Dann funktioniert auch gut das die umliegenden Fokuspunkte scharf stellen wenn das Fahrzeug sich doch mal rausbewegt.

Der Grossmeister, der sich den Radfahrertest bei dpr ausgedacht hat, wäre besser beraten gewesen, wenn er

a) begriffen hätte, dass es hilfreich ist, das, was man fokussieren will (das Gesicht des Radfahrers) mit den Autofokuspunkten auch anzupeilen und abzudecken. Leider hat es dazu nicht gereicht und sie haben den Gehweg so angepeilt, dass das Motiv/Gesicht laufend jenseits aller AF-Punkte wanderte. Oh, wunder, dass der AF dann nicht darauf fokussierte.

b) darüber nachgedacht hätte, wie hilfreich es ist, die Kamera auf ein Stativ festzuzurren und dem Motiv absolut Null zu folgen, d.h. einfach zu hoffen, dass hier und da mal was unter die AF-Punkte gerät. Es gibt böse Zungen, die behaupten, Sport, Wildlife und sonstige Vögelknipser würden hier und da schon mal ihr Motiv anpeilen.

c) genau die beiden DSLRs, die er selbst als die einzigen "peers", d.h. direkten Konkurrenten klassifiziert hat (Canon 6D und Nikon D610) und mit denen er also hier "vergleicht" auch nur ansatzweise nach derselben Logik "getestet" hätte. Die 6D durfte glänzen bei einem geparkten Auto und einem einsamen Portrait. Die D610 hatte einen einsamen Radfahrer zu meistern, der ohne jedes Schlenkern schnurstracks auf sie zurollte und der im direkten Gegensatz zu a) vom Tester bewusst gezielt angepeilt wurde. Und selbst dabei waren die Ergebnisse nicht toll. Mithin hat dpr überhaupt keine nachvollziehbaren Vergleichswerte, zieht aber voll vom Leder.

Könnte man einen "Test" noch grottiger machen? Ich glaube kaum.

Da man soviel geballte Dummheit kaum jemandem unterstellen kann, der schon mal eine Kamera benutzt hat und "Reviews" für Geld schreibt, steht üble Absicht im Raum. Das konnte bisher noch keiner glaubhaft entkräften.

So, ich habe das nochmal etwas auseinander genommen, speziell nach der Aussage von Rishi Sanyal welche Kameras gut bei dieser Art Test abgeschnitten habe. Als Testvariante hat dpr bei der K1 "single point continuous autofocus" gewählt, wegen der "guten" Ergebnisse, währenddessen alle besseren Konkurrenten offenbar KEINEN spezifischen einzelnen Focuspunkt aufgezwungen gekriegt haben.
Das erklärt erstmal zur Genüge das Totalversagen beim Schlangenlinienfahren - irgendwo hin fokussieren, der Bewegung nicht folgen aber den Fokus auf eine Stelle zwingen, klar das Objekte die sich aus dem Fokuspunkt raus bewegen nicht mehr scharf sind und das Objektiv auf unendlich geht. Was für ein Wunder!

Bei manchen der anderen Kameras gibt übrigens auch Videos auf welche Focuspunkte der AF fokussiert hat, z.B. bei der 5DS oder der Sony a7R II. Jetzt wüsste ich mal gerne ob diese Nachvollziehbarkeit bei Pentax mit Absicht weggelassen wurde, damit man die meiner Meinung nach absichtliche Sabotage des Fokussystems nicht bemerkt.

Im übrigen sind meine Bilder von der A100 gar nicht mal so übel wie gedacht, auch mit der "rate wo ich hinwill" Variante . Lediglich die Reihen wo der Fokus von Anfang an auf das falsche gelockt hat und ich trotzdem abgedrückt habe sind definitiv unscharf, bei den anderen sind ~20% mehr oder weniger unscharf.

Zu dem AF gibt es eine interessante Diskussion:



ist eine neue Firmware im Anflug...?



Schöne Grüße,
Darius

Darius hat geschrieben:ist eine neue Firmware im Anflug...?

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Darius

Das ist pure Ironie von Barry Pearson.

In Summe finde ich den Test von dpr gut. Bis auf den Schuß den sie sich geleistet haben bei dem einen Test bezüglich AF-C.
Ich habe bei einem Teil der Bilder beim Single point AFC nachgemessen wo fokussiert wurde - unter der Annahme das das kleine Bild links unten das ganeze Photo zeigt - Ist ja ganz einfach es ist die Mitte des Bildes. Meistens haben icn das Schienbein und nicht Kopf oder Brust des Fahrers gefunden. Warum man sich den Teile eines Fahrradfahrers aussucht, der sich am stärksten bewegt bleibt mir allerdings ein Rätsel.

Für den Typ Aufnahme hätte ich den AF-C mit 9 Punkten gewählt und so angehalten das der oberste Punkt auf dem Helm sitzt (dann sitzen fast alle immer auf dem Fahrradfahrer, damit nicht im Hintergrund fahrende kontrastreiche Autos mir den AF entziehen können.