Hallo allerseits,
da hier sehr viele Aspekte auf einmal ins Spiel kommen, wurde die Diskussion um das Rauschen etc. schon mal als Extra-Thread ausgelagert, prima.
Und da ich mit dem
DFA 100/2,8 Macro auch ein angeblich FF-taugliches Objektiv besitze, habe ich die Sache mit dem FF-Body, der irgendwann kommen könnte oder soll, auch immer zumindest mit einem Auge mitverfolgt. Zumal es ja heißt, dass man dann all die schönen Pentax-Objektive der analogen Vergangenheit auch wieder voll ausnutzen könnte.
Eins aber ist mir dabei irgendwann untergekommen, nämlich, dass das wohl doch nicht so ganz einfach ist, weil nicht nur der Lichtkreis, den das Objektiv auszuleuchten vermag, eine Rolle spielt, sondern auch, unter welchem Winkel das Licht an der betreffenden Stelle auf den Film bzw. Sensor trifft. Bei Film soll das relativ wurscht sein, bei einem digitalen Sensor dagegen erwartet der wohl stets recht steil einfallendes Licht, weshalb man manchmal lesen kann, dass ein bestimmtes Objektiv aus Analogzeiten für einen digitalen FF-Sensor nochmal "neu gerechnet" werden musste (oder wurde). Anders gesagt, steht zu befürchten, dass die alten FA-Objektive den Sensor des kommenden FF-Body zwar bis in die Ecken ausleuchten, aber ob auch der Einfallswinkel dann noch hinreichend steil ist?
Wenn man die Anteile des Lichts vergleicht, das bei gleichem Strahlengang in den Ecken eines FF- und APS-C-Sensors senkrecht auf diesen trifft, kommt die FF-Ecke - vorausgesetzt, dass meine Trigonometrie-Kenntnisse noch stimmen

- auf gerade mal 66% der APS-C-Ecke - das Objektiv für den digitalen FF-Sensor muss also schon ziemlich anders "gerechnet" sein als das analoge.
Interessanterweise blieb dieser Aspekt bislang völlig außen vor, oder hab ich da was völlig missverstanden?
Man liest sich,
QN