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 Betreff des Beitrags: Re: Wie nutzt Ihr das RAW Format?
BeitragVerfasst: So 4. Feb 2018, 11:38 
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Registriert: Mi 10. Mai 2017, 05:52
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zenker_bln hat geschrieben:
Pixelmaniac hat geschrieben:
Solche Diskussionen sind durchaus nützlich, weil sie dazu führen, vorgefaßte Meinungen zu überprüfen. Gerade habe ich mir die Bildinformationen der DNG-Dateien aus der K1 nochmal genauer angesehen, und erst jetzt fiel mir auf, daß die Farbtiefe mit 24-Bit (also 3x8 pro Farbkanal) identisch mit JPG-Dateien ist. Hmmm, also doch nicht mehr Farbinformationen bei RAW?


die k-1-raws haben pro kanal eine farbtiefe von 14 bit = 16338 helligkeitsabstufungen.
ein jpg hat pro kanal 8bit, also 256 helligkeitsabstufungen.
................

Davon bin ich eben auch ausgegangen
Zitat:
................
jetzt stellt sich die frage, wie du dein "24bit" im raw ermittelt hast? (welches programm?)
denn im dng kann ein jpg-vorschaubild eingebettet sein, was dir (nicht im raw-konverter, sondern irgendein anderes programm!) angezeigt wird.

Irfanview sagt beispielsweise über die Original DNG-Datei:

Originalfarben: 16,7 Mio (24 Bits per Pixel)

.....aber das gleiche im daraus abgeleiten JPG-Derivat.

Deshalb dachte ich, die 24 Bit ergeben sich aus 8Bit x 3 Grundfarben.

Sehr verwirrend! :kopfkratz:

Gruß
PM


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie nutzt Ihr das RAW Format?
BeitragVerfasst: So 4. Feb 2018, 11:40 
Mr.T. hat geschrieben:
Mal eine Frage an die RAW-Fotografierer. Wie haltet ihr das eigentlich mit der RAW-Entwicklung?


Meistens nur DNG. PEF bring Null außer verringerte Kompatibilität.

Für "Sport" Schnappschüsse (alles mit vielen Serienbildern) reicht eine bewusst konfigurierte JPG Einstellung (geringe Kontraste, maximale Kompression, passender Weissabgleich). Dann geht nicht nur das Aussortieren viel angenehmer von der Hand, sondern ich meine auch, dass es sogar die Kamera einen Tick reaktiver lässt für AF u.ä.
Der quasi unendlich tiefe Puffer ist ein weiterer großer Vorteil.

Auch wenn ich zumeist Raw nutze, glaube ich doch, dass ich hier in großen Teilen einem esoterischen Glauben anhänge, der bei nüchterner Betrachtung unangemessen ist. Auch aus 90% der JPGs könnte ich gleichwirkende Endergebnisse erzeugen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie nutzt Ihr das RAW Format?
BeitragVerfasst: So 4. Feb 2018, 11:56 
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beholder3 hat geschrieben:
...Auch wenn ich zumeist Raw nutze, glaube ich doch, dass ich hier in großen Teilen einem esoterischen Glauben anhänge, der bei nüchterner Betrachtung unangemessen ist. Auch aus 90% der JPGs könnte ich gleichwirkende Endergebnisse erzeugen.

Das sehe ich auch so. Eigentlich nur falsch belichtete Aufnahmen oder Aufnahmen mit höheren ISO-Werten werden deutlich besser, wenn man die RAW-Datei nachträglich bearbeitet. Aus der Kamera kommen in der Regel schon sehr gute JPEG-Bilder.

_________________
Grüße @hoss


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie nutzt Ihr das RAW Format?
BeitragVerfasst: So 4. Feb 2018, 12:46 
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also ich finde nicht, dass es immer unbedingt um "besser und schlechter "geht.

Wenn man fotografieren kann und die Kamera entsprechend eingestellt hat, kriegt man aus JPG professionelle und Fotos.

Es geht um Spaß an der Entwicklung und um den persönlichen und Bildstil.

Vielleicht finden das andere sogar schlechter, aber außer um die Spaß geht es mir bei der RAW Entwicklung auch um meinen persönlichen Geschmack.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie nutzt Ihr das RAW Format?
BeitragVerfasst: So 4. Feb 2018, 15:08 
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Wohnort: Bremen
Pixelmaniac hat geschrieben:
Solche Diskussionen sind durchaus nützlich, weil sie dazu führen, vorgefaßte Meinungen zu überprüfen. Gerade habe ich mir die Bildinformationen der DNG-Dateien aus der K1 nochmal genauer angesehen, und erst jetzt fiel mir auf, daß die Farbtiefe mit 24-Bit (also 3x8 pro Farbkanal) identisch mit JPG-Dateien ist. Hmmm, also doch nicht mehr Farbinformationen bei RAW?


Doch. Dann liegts nicht am DNG, sondern an deinem Programm.

Die DNGs der Pentax haben eine 48Bit Farbtiefe!

_________________




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 Betreff des Beitrags: Re: Wie nutzt Ihr das RAW Format?
BeitragVerfasst: So 4. Feb 2018, 16:26 
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Registriert: Mi 1. Mär 2017, 07:38
Beiträge: 174
Pixelmaniac hat geschrieben:
zenker_bln hat geschrieben:
Pixelmaniac hat geschrieben:
Solche Diskussionen sind durchaus nützlich, weil sie dazu führen, vorgefaßte Meinungen zu überprüfen. Gerade habe ich mir die Bildinformationen der DNG-Dateien aus der K1 nochmal genauer angesehen, und erst jetzt fiel mir auf, daß die Farbtiefe mit 24-Bit (also 3x8 pro Farbkanal) identisch mit JPG-Dateien ist. Hmmm, also doch nicht mehr Farbinformationen bei RAW?


die k-1-raws haben pro kanal eine farbtiefe von 14 bit = 16338 helligkeitsabstufungen.
ein jpg hat pro kanal 8bit, also 256 helligkeitsabstufungen.
................

Davon bin ich eben auch ausgegangen
Zitat:
................
jetzt stellt sich die frage, wie du dein "24bit" im raw ermittelt hast? (welches programm?)
denn im dng kann ein jpg-vorschaubild eingebettet sein, was dir (nicht im raw-konverter, sondern irgendein anderes programm!) angezeigt wird.

Irfanview sagt beispielsweise über die Original DNG-Datei:

Originalfarben: 16,7 Mio (24 Bits per Pixel)

.....aber das gleiche im daraus abgeleiten JPG-Derivat.

Deshalb dachte ich, die 24 Bit ergeben sich aus 8Bit x 3 Grundfarben.

Sehr verwirrend! :kopfkratz:

Gruß
PM


Eigentlich nicht. Vermutlich kann das Programm nur die Daten des DNGs nicht auslesen und zeigt Dir stattdessen die Eigenschaften des eingebetteten JPGs an. Klar, dass dabei das Gleiche herauskommt wie wenn Du es extrahierst ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie nutzt Ihr das RAW Format?
BeitragVerfasst: So 4. Feb 2018, 16:28 
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He-Man hat geschrieben:
Pixelmaniac hat geschrieben:
Solche Diskussionen sind durchaus nützlich, weil sie dazu führen, vorgefaßte Meinungen zu überprüfen. Gerade habe ich mir die Bildinformationen der DNG-Dateien aus der K1 nochmal genauer angesehen, und erst jetzt fiel mir auf, daß die Farbtiefe mit 24-Bit (also 3x8 pro Farbkanal) identisch mit JPG-Dateien ist. Hmmm, also doch nicht mehr Farbinformationen bei RAW?


Doch. Dann liegts nicht am DNG, sondern an deinem Programm.

Die DNGs der Pentax haben eine 48Bit Farbtiefe!


Danke, dann bin ich ja beruhigt, und weiß wofür die vielen MBs den Speicherplatz verbraten....:thumbup:


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie nutzt Ihr das RAW Format?
BeitragVerfasst: So 4. Feb 2018, 17:42 
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Danke schonmal für die vielen Kommentare zum Thema. Ich glaube dieser Thread hat einige Informationen gesammelt, die vielleicht für Einsteiger in das Thema interessant sind.:2thumbs:

Ich hab für mich mal als erstes Zwischenfazit gezogen, dass ich mit meiner Vorgehensweise nicht so verkehrt liege. Das ich erstmal weiterhin bei RAW+ bleibe und auch weiterhin daran arbeiten werde bereits ein möglichst gutes JPG direkt aus der Kamera zu bekommen. Für die besonderen Bilder und die Bilder, bei denen das Kamera-JPG nicht gut genug geworden ist (z.B. weil das Licht schwierig war), wird das RAW-"Negativ" entwickelt.

Viele Grüße

Torsten

_________________
Viele Grüße

Torsten
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 Betreff des Beitrags: Re: Wie nutzt Ihr das RAW Format?
BeitragVerfasst: So 4. Feb 2018, 19:38 
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Das schon beim fotografieren des eigentlichen Bildes sauber gearbeitet werden sollte, ist selbstredend.
Erspart es einem doch bei der eigentlichen Entwicklung des Bildes viel arbeit.
Dennoch würde ich grundsätzlich in RAW arbeiten, auch wenn RAW+(!) eigentlich sinnfrei istz, da sich ja auch Bilder in der Kamera selber
aus dem RAW ins JPG zu einem späteren Zeitpunkt entwickeln lassen, wenn man es mal braucht (z.B. um im Urlaub mal ein Bildchen mit dem Handy zu verschicken, an die in der Heimat gebliebenen).
Der beigeletge RAW-Konverter (Silkypix)-DCU (für den PC zu Hause) ist aber wahrlich nicht so prickelnd. Und dennoch lassen sich auch mit ihm in einem Rutsch (als Batchverarbeitung) hunderte von Bildern mit persönlichen Profil-Einstellungen entwickeln.
Die Kamera an sich macht ja letztlich nichts anderes. Man gibt der Kamera seine Prioritäten an (z.B. extrem Scharf, hohe Sättigung,...) und bekommt ein JPG mit diesen vorgegebenen Eigenschaften auf die SD-KArte aus einem temporärem RAW entwickelt. Das gleiche lässt sich genau so in DCU am heimischen PC arrangieren.
Dieses kamerainternen Profil-Eigenschaften sind aber in das JPG "fest eingebrannt", und lassen sich letztlich aus dem JPG nicht mehr entfernen. Möchte man mehrere Varianten aus dem digitalen Negativ herstellen, hat man kein digitales Negativ mehr, da es ja bei der radikalen JPG-Fotografie dann gelöscht wurde.
(Außer beim RAW+ fotografieren (wobei das "+" eigentlich auch nicht von nöten wäre (s.o.)))
Wenn ich aber am PC zu Hause genau so bequem meine JPGs aus den doch vorhandenen RAWs entwickeln kann (ohne großartig Hand anlegen zu müssen, da mit einem vorbereitetem Profil gearbeitet wird), ist für mich das verharren auf JPG immer äußerst suspekt.
Man beschneidet seine hervorragenden qualitativen Möglichkeiten auf die "verkrüppelten" JPGs.
Denn wenn ich wirklich mal ein JPG habe, was wesentlich mehr Zeit zur Bearbeitung benötigt, weil dieses Bild es wert wäre und ich hätte das RAW nicht mehr, würde ich mich zu Tode ärgern.
Mit RAW hat man alle Möglichkeiten zu jedem weiteren späteren Zeitpunkt, die man mit JPG-Only überhaupt nicht mehr hat.
JPG ist für mich das finale Ergebnis, was ich vorzeige und in denen alle nötigen Schritte drinstecken um dort hinzukommen. Diese lassen sich aber nur aus einem qualitativen Rohteil (RAW) hervorzaubern.

_________________
Klaus
(Und viel zu viel Fotogeraffel! Kameras /Objektive/...)


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie nutzt Ihr das RAW Format?
BeitragVerfasst: So 4. Feb 2018, 21:44 
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Wohnort: Im Schaumburger Land
zenker_bln hat geschrieben:
..auch wenn RAW+(!) eigentlich sinnfrei istz, da sich ja auch Bilder in der Kamera selber
aus dem RAW ins JPG zu einem späteren Zeitpunkt entwickeln lassen, wenn man es mal braucht (z.B. um im Urlaub mal ein Bildchen mit dem Handy zu verschicken, an die in der Heimat gebliebenen).

Aber anders herum spricht doch auch nichts dagegen grundsätzlich RAW+ zu nutzen, da der Speicherplatz doch wirklich nicht mehr viel kostet.


zenker_bln hat geschrieben:
Und dennoch lassen sich auch mit ihm in einem Rutsch (als Batchverarbeitung) hunderte von Bildern mit persönlichen Profil-Einstellungen entwickeln. Die Kamera an sich macht ja letztlich nichts anderes.

Genau das (viele Bilder in einem Rutsch mit gleichen Einstellungen) möchte ich eigentlich nicht. Ich habe an meiner KP die 5 User-Presets mit unterschiedlichen Einstellungen belegt und schalte je nach Aufnahmesituation auch viel zwichen den Presets hin und her. Wenn ich meine DNGs entwickle, dann tue ich das wirklich individuell für ein einzelnes Foto. Deshalb macht für meine Art zu fotografieren RAW+ (also mit JPG) schon Sinn.

Viele Grüße

Torsten

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Viele Grüße

Torsten
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