chriskan hat geschrieben:
Alle die die letzen 10 Jahre Gratis-Kopien von Adobe Produkten genutzt haben, bekommen halt jetzt auch eine Rechnung. Gute Software darf meiner Meinung nach was Kosten. Wenn man sich mit LR Zeit spart darf einem das etwas Wert sein.
So sehe ich das auch. Bei dem Preis für die LR-Standalone-Version ist das auch gar kein Thema. Der passt. Wenn man PS nutzen wollte in der Vergangenheit, dann waren die 3500 € oder was die Lizenz kostete für Amateure einfach nicht drin. Mit dem Abo-Modell geht das nun. Super fänd ich ein Lizenzmodell wie bei der Recording-Software
, wo man seine Lizenz danach auswählt und kauft, ob man damit Geld verdient oder nicht bzw. wenig (jährliche Einnahmen bis $20.000 sind damit auch abgedeckt). Profis zahlen dann mehr und selbst Studenten können sich locker die "Non/Low-Profit"-Lizenz leisten. So bezahlen die meisten Leute gerne: wenn die Preisgestaltung fair ist.

chriskan hat geschrieben:
Dunkelmann hat geschrieben:
...
@Jamou: DigiCam hatte ich vor einiger Zeit schon mal unter Windows ausprobiert, da ich es vom Konzept her gar nicht mal schlecht finde. Allerdings lief das dermaßen instabil und langsam, dass es nicht benutzbar war. Ich würde mich freuen, wenn es heute stabiler wäre, aber da habe ich meine Zweifel. RawTherapee habe ich gerade vor ein paar Tagen angeschaut. Dazu kann ich noch nicht allzu viel sagen. Damit müsste ich mich erstmal etwas näher beschäftigen, bis ich eine Aussage machen kann, ob es alle Funktionen hat, die ich in LR benutze und brauche. Da ich aber mit LR5.7 eigentlich ganz happy bin, sehe ich wenig Anlass, mich nun akut darum zu kümmern.
Einen weiteren Rechner oder eine parallele Installation von Linux zu haben, bloss damit ich mit Darktable arbeiten kann? Eher nicht. Lightzone gibt es auch für Windows wie ich sehe, aber deinem Kommentar entnehme ich, dass ich für die Katalogfunktion dann doch wiederr Digikam bräuchte - was ja nicht läuft... Oder hat jemand unter Windows andere Erfahrung in der letzten Zeit damit gemacht?
Unter Windows ist digiKam leider nicht verwendbar. darktable bietet eine Katalogfunktion die ausreichend ist. Ich verwende darktable und digikam:
- digiKam für JPG, weil mehrere Kameras im Haus sind und auch externe Bilder dazukommen
- darktable für RAWs.
Dann hat sich daran also nichts geändert - unter Windows. Gestern habe ich auch einmal in Lightzone hineinschauen wollen. Gibt es ja auch für Windows und es ließ sich problemlos installieren. Nur starten will es nicht. Keine Fehlermeldung, nix. Es läuft auch kein Prozess im Hintergrund, der noch irgendwie im Startvorgang wäre. Einfach keine Reaktion.

Also ich würde sagen: das fängt ja gut an...
chriskan hat geschrieben:
1-3 (5) Jahre zurück wird man die RAWs gerade in der Anfangsphase noch angreifen. Danach denke ich reichen die JPG für die langfristige Aufbewahrung.
Hm, dem würde ich widersprechen wollen, falls du damit meinst, dass man die RAWs nach 5 Jahren nicht mehr brauchen sollte. Ich stimme dir zu, dass die Bearbeitung eines Bildes, welches ich vor 5 Jahren mal gestaltet hatte, unter Umständen dann selten nochmal von dem Punkt ausgehend fortgesetzt werden wird bzw. muss. Ich sehe aber keinen Grund, die hochwertigste Form des Bildes, das RAW, nicht aufzuheben. Die Qualität von Medien wächst stetig und in ein paar Jahren wird man neue Techniken haben, mit denen man nochmal mehr aus den RAWs heraus holen kann als heute. Man wird sich in den Ar*** beißen, wenn man dann nur noch das JPG hat - zumindest von den richtig guten Fotos...
chriskan hat geschrieben:
beholder3 hat geschrieben:
...
Die Bildverwaltung ist sowieso nicht gerade vorne dabei und Stichwortfunktionalitäten ebenso.
Wer DNG nutzt und die vollen Metadaten alle immer in die DNgs schreiben lässt, hat weniger Stress beim Umstieg.
...
RAW Dateien schreibend zu bearbeiten kann sie zerstören. Die darktable Entwickler raten absolut davon ab, weil sich immer wieder Leute melden deren RAWs sich nicht mehr "öffnen" lassen.
Das ist auch der Grund, warum alles in Lightroom im Katalog gespeichert wird. Die DNGs nicht neu schreiben zu müssen ist genial. Für eine Migration könnte man natürlich schon mal alles in die DNGs packen, sofern man ein Backup der DNGs hat, aus dem man sie wiederherstellen kann, falls doch etwas schief gehen sollte. Ein anderer Aspekt, warum ich die Metadaten nicht in die DNGs schreiben lasse: ich habe ein Backup aller meiner Fotos und eine Änderung von Metadaten würde bedeuten, dass die entsprechenden RAW-Dateien alle erneut gesichert werden müssten. Das dauert deutlich länger als das Sichern des Katalogs. Außerdem schont man den Backup-Datenträger, der dadurch vielleicht ein wenig länger benutzt werden kann.
