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 Betreff des Beitrags: Ubuntu Studio
BeitragVerfasst: So 4. Nov 2012, 11:29 
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Nach langer Zeit Linux-Abstinenz (mich nervte die mangelhafte Hardwareunterstützung), bin ich mal wieder neugierig auf Linux geworden. Da ich sowieso schon häufig mit den Windowsablegern der Bildbearbeitungsprogramme arbeite, wollte ich es einfach mal wieder ausprobieren. Ubuntu sollte es sein. Warum? Die User pflegen auf den ersten Blick einen hilfsbereiten Umgang miteinander, man wird etwas mehr abgeholt als früher. Man hat nicht mehr ganz so den Eindruck, dass einen kellergebräunte Nerds veralbern.

Ich habe mir erstmal einen erstellt (bitte schaut in Eurem BIOS, ob Euer Rechner das unterstützt) und Ubuntu Studio 12.10 draufgezwirbelt.
Rechner runtergefahren, BIOS für das Starten von USB-Stick eingerichtet und hoch damit. Kam gleich die Frage, ob man vom USB-Stick starten oder das Ubuntu auf die Festplatte installieren möchte. Ich entschied mich erstmal für das Ausprobieren.

Ich war sehr überrascht über die cleane, aufgeräumte stylische Oberfläche. Internet war ohne Mucken da, sogar der Scanner hat kurz hin und her gesummt. Das Paket kommt mit einem reichhaltigen Angebot an Grafik-, Fotografie, Sound- und Videoprogrammen daher, toll!

Es gibt ein Software-Center, für einfachste Klick-Installation! Wer sich einmal mit den frühen Versionen von RPM oder Yast rumgeschunden hat, weiß was ich meine. :yessad:

Dann eine erste Ernüchterung: Warum brechen Installationsversuche ab?(Wollte digikam nachinstallieren.) Die Fehlermeldung im Softwarecenter war nicht so aufschlussreich. Kurze Suche, Antwort: Ist ja ne Live-Session, vom USB-Stick. :klatsch: Um weitere Komponenten zu installieren muss man das System richtig installieren.

Ok, angefixt war ich eh, jetzt wollte ich mal testen, wie/ob das mit der Partitioniererei klappt.
Klappt!
Hab das System jetzt parallel zu meinem XP laufen, beide koexistieren prächtig. Ohne Gefrickel, ohne Fluchen.

Im Moment versuche ich, die FritzBox-Netzwerkplatte anzubinden, aber ich bin zuversichtlich.

Das erstmal nur ein erster zufriedener Eindruck. :)

Eine Frage: Kann man jetzt problemlos lesend und schreibend auf NTFS zugreifen oder reißt dann XP den A...llerwertesten hoch? Das war früher immer ein Problem, weiß nicht ob das jetzt geht. :ka:

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LG Frank





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 Betreff des Beitrags: Re: Ubuntu Studio
BeitragVerfasst: So 4. Nov 2012, 11:36 
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Zugriff auf NTFS klappt (bei mir - ebenfalls Ubuntu) ohne Fehl und Tadel. Dateien laden, verändern, zurückspeichern und unter Windwos wieder lesen und bearbeiten. Alles kein Problem.

Ich nutze Ubuntu auf meinem Netbook (meine Urlaubsbilderdatenbank, ist leichter als ein Notebook).

Die große Installation auf dem PC erfolgt erst, wenn Gimp die 16 Bit beherrscht. Aber da ist man ja hart dabei. Danach wird Windows nur noch für Sklavenaufgaben genutzt, die Linux nicht kann (Filmscanner und einige andere Dinge).

Achromat

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 Betreff des Beitrags: Re: Ubuntu Studio
BeitragVerfasst: So 4. Nov 2012, 12:09 
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Ich hab bei mir jetzt kein NTFS.Dateisystem am laufen, hab aber vor einiger Zeit bei nem Kumpel WIN7 und Ubuntu 11.10 parallel installiert, der hat keinerlei Probleme mit Zugriff auf NTFS. Ich hab aktuell (seit ca. 6 Monaten glaub ich) kein Windows System mehr privat, weil ich bisher eigentlich immer Linux-Alternativen gefunden hab, ein Windows Programm hab ich unter Wine laufen. Ich bin happy mit Ubuntu.
Viel Spass beim probieren - ich glaub wir haben ja mit Max Maier auch einen Linux Spezialisten hier falls es zwickt. Und nicht vorschnell aufgeben, wenn was nicht auf Anhieb funktioniert. Ich habe schon an mir selbst festgestellt, dass die anfängliche Toleranzgrenze beim Umstlieg auf Linux recht niedrig war. Aber auch viele Windows Systeme laufen nicht ohne weiteres rund "out of the box", gerade wenn man keinen fertigen Rechner kauft und danach auf Treibersuche etc. gehen muss. Da ist eine Ubuntu Installation in den meisten Fällen (nur meine eigenen Erfahrungen) schon fast eine Wohltat, da bisher fast sämtliche Hardware (Ausnahme mein Kodak Drucker / Scanner) tatsächlich auf Anhieb lief - ohne Treiberinstallation!
Ich habe hier auf meinen Notebooks Ubuntu 12.04 am laufen - zusätzlich hab ich mir auf einem Gerät noch die Kubuntu Oberfläche installiert. Hat beides was und ich probier immer mal wieder rum, komm aber bisher immer wieder eher zu Ubuntu mit der Unity Oberfläche zurück, fällt mir irgendwie als Einsteiger leichter.
LG
Michael


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 Betreff des Beitrags: Re: Ubuntu Studio
BeitragVerfasst: So 4. Nov 2012, 14:21 
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Moin,

ja und nein zum proprietären Microsoft Festplattenformat. Bei Linux Mint lief es out of Box, bei Ubuntu weiss ich nicht ob es aufgrund von Lizenzbeschränkungen sofort läuft, wenn nicht, dann ist es ein Mausklick um es nachzuladen. Das ist bei Linux meistens so, MP3, diverse Video-Formata, Schriften wie Times und Arial usw. laufen aus Lizenzgründen nicht sofort, man muss sie nachinstallieren, das geht so einfach, das die meisten es danach auch sofort wieder vergessen haben. Und dann läuft alles. ABER: Ich habe eine defekte Sicherungsplatte, sie ist mir ca. 1m nach unten gefallen. Linux habe ich nicht mehr dazu überreden können die Daten irgendwie wieder anzusehen, unter Win gelang es mir manchmal, aber nicht immer zuverlässig und ich konnte somit irgendwie in vielen kleinen Etappen zurückholen und wo anders sicher. Fazit: Im Prinzip gehts, aber nicht immer.

Ich habe gestern gerade meine Ubuntu 12.10er Version wieder deinstalliert und mir Open Suse raufgespielt. Ob ich dabei bleibe weiss ich nicht, hatte drei Jahre Suse oder Linux MInt im Wechsel. Ubuntu hat mich mit Unity einfach immer wieder genervt, aufgrund der Einfachheit ist die schneller und ergonomische Bedienung auf der Strecke geblieben. Ja es hat mir gefallen in der ersten Ansicht, aber nach 2 Wochen produktiver Arbeit mit 12.10 bin ich einfach nur genervt. Unity ist ein Sonderweg von Ubuntu, der nicht jedem gefallen muss.

Das Schöne an Linux ist, dass man so viele Oberflächen wählen kann, so dass man selber entscheiden kann was man gerne mag. Das ist die Freiheit die ich meine.

Wenn du weitere Fragen hast, dann gerne zu mir, ich verwende Linux seit über 3 Jahren. Mittlerweile privat und dienstlich.

Vg Max

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Sonnige Grüße

Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Ubuntu Studio
BeitragVerfasst: Di 13. Nov 2012, 16:23 
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Achromat hat geschrieben:

Die große Installation auf dem PC erfolgt erst, wenn Gimp die 16 Bit beherrscht. Aber da ist man ja hart dabei. Danach wird Windows nur noch für Sklavenaufgaben genutzt, die Linux nicht kann (Filmscanner und einige andere Dinge).

Achromat



Moin Achromat,

was hältst du denn von folgender Lösung:

Bilderentwicklung im RAW-Konverter und die könnnen alle 16-bit und nur für den Rest Gimp und dann kann ich auch mit 8-bit leben.
Corel Aftershot Pro hat auch Ebenen und selektive Bearbeitung, so dass ich meistens die Bildbearbeitung gar nicht mehr benötige und insofern ein 16-bittiges Gimp zwar schön, aber nicht zwangsläufig nötig erscheint. Denn die Arbeit an den Reglern die zu Farbabrissen, ausgebrannten oder geschwärzten Stellen führen kann, erledige ich ja schon in der RAW-Entwicklung.

VG Max

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Sonnige Grüße

Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Ubuntu Studio
BeitragVerfasst: Di 13. Nov 2012, 16:29 
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Grundsätzlich möglich, Max, ist mir aber zu mühsam. Ich nutze Aftershot und ich kann es auch unter Gimp nutzen. Trotzdem mache ich auch schon mal Sachen, die Aftershot nicht so gut kann - bei mir insbesondere sw - und da brauche ich auf jeden Fall die 16 Bit in der Endbearbeitung.

Achromat

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 Betreff des Beitrags: Re: Ubuntu Studio
BeitragVerfasst: Di 13. Nov 2012, 16:48 
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Registriert: Sa 1. Sep 2012, 22:34
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Moin,

das finde ich jetzt interessant, dein Workflow im Bereich SW.

Es gibt doch unter Aftershot einige Plugins für die SW-Umwandlung, z.B. Nostalgia, hier kann man auch unter einer großen Vielzahl von Filmen und Papieren (auf denen dann der Film ausbelichtet wird) wählen. Zusätzlich hat Nostalgia noch einige andere schöne Regler (die Aufzählung würde zu umfangreich werden). Neben Nostalgia gibt es noch einige weitere interessante Plugins für Aftershot, die man für die SW-Umwandlung verwenden kann.
Was ist bei deinem Verfahren bzw. Plugin anders, feinfühliger einzustellen oder einfach nur besser?

VG Max

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Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Ubuntu Studio
BeitragVerfasst: Di 13. Nov 2012, 21:24 
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Registriert: Do 1. Nov 2012, 13:36
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Max Maier hat geschrieben:
Moin,

das finde ich jetzt interessant, dein Workflow im Bereich SW.

Es gibt doch unter Aftershot einige Plugins für die SW-Umwandlung, z.B. Nostalgia, hier kann man auch unter einer großen Vielzahl von Filmen und Papieren (auf denen dann der Film ausbelichtet wird) wählen. Zusätzlich hat Nostalgia noch einige andere schöne Regler (die Aufzählung würde zu umfangreich werden). Neben Nostalgia gibt es noch einige weitere interessante Plugins für Aftershot, die man für die SW-Umwandlung verwenden kann.
Was ist bei deinem Verfahren bzw. Plugin anders, feinfühliger einzustellen oder einfach nur besser?

VG Max


Ich weiß nicht, was bei meiner Software anders ist, als bei Nostalgia. Ich nutze Nik SilverEffex in Photoshop. Und ich bin zu faul, mich umzugewöhnen. Somit wird Windows eines Tages als reines SchwarzWeißBetriebssystem bei mir laufen, da ich meinen Filmscanner unter Linux nicht zum leben erwecken kann.

Und Linux wird dann fürs bunte sein. Aber eben mit 16 Bit, da ich nicht alles im RAW-Converter mache.

Achromat

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 Betreff des Beitrags: Re: Ubuntu Studio
BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2012, 16:14 
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Sollte ich mal ausprobieren. Habe ich bisher leider noch nicht gemacht. Werde ich in Zukunft aber auch mal machen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ubuntu Studio
BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2012, 16:34 
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MarSchi hat geschrieben:
Sollte ich mal ausprobieren. Habe ich bisher leider noch nicht gemacht. Werde ich in Zukunft aber auch mal machen.



Warum?
Was hast du jetzt für ein System und für Software?
Was ist der Grund für einen Wechsel?

Man muss sich bei Linux auf eine andere Welt einlassen, einige Dinge sind viel einfach und eleganter, andere Ding besonders die Software hat eine andere Qualität. Einfach Dinge sind kein Problem, wenn es aufwendiger wird, wird es auch mit der Software schwieriger, aber man hat z.T. viel mehr Möglichkeiten selber Hand anzulegen. Man kann mit Linux gut arbeiten, aber die Profi-Software auf Mac und WIN ist leistungsfähiger und z.T. komfortabler. Aber mir reicht der Leistungsumfang der Software für meine Anwendungen.

Der Umstieg auf Linux sollte schon tiefere Gründe haben, sonst testet man einmal, findet die Nachteile und bleibt bei doch beim alten System. Überlege dir worauf du dich einlassen willst. Hast du Fragen oder Probleme, dann immer gerne her damit. Ich arbeite seit über drei Jahren nur noch mit Linux und will auch dabei bleiben, aber es ist nicht nur toll. Für mich sind bei sorgfältiger Abwägung die Summe der Vorteile aber höher als die Nachteile, aber Linux (Betriebssystem und Software) ist nicht das bessere Windows oder OS X, sondern einfach eine andere Welt. Aber eine schöne frei Welt und kein goldener Käfig.

VG Max

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