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 Betreff des Beitrags: Re: Ubuntu Studio
BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2012, 20:04 
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Mein Ubuntu Studio hat sich einfach mir nichts dir nichts weggehangen! :D
Auf alle Fälle die GUI. Die obere Programmfensterleiste ist weg. Alle möglichen Programme vom letzten mal hat sich das System zwar schön gemerkt, die ploppen auch alle auf, aber ohne Befehlsleisten zum minimieren, schließen etc. Alt+Tab geht auch nicht mehr, unten der Knopf für Desktop anzeigen macht auch nix mehr. Ich habe keine Möglichkeit mehr, an meinen Desktop ranzukommen. mit den offenen Programmen arbeiten kann man auch nicht, das sind einfach nur graue Kästen ohne Rahmen.
Ich hab mal wieder die Faxen dicke und bin raus. Mehrere Tage mit suchen zugebracht, keinen Bock auf, keine Zeit für diesen Bastelkram. :no: Zum Glück hab ich da noch nicht viel gespeichert, da kann ich mit gutem Gewissen die Partition schön bereinigen.
Arrivederci Linux! :hat:

So leid mir das für all die Enthusiasten tut, ich komme immer wieder zum gleichen Résumé und dieses ist jedesmal vernichtend und niederschmetternd, manchmal dauerts länger, manchmal nicht so lange.

Sorry, wenn ich mit diesem Thread evtl. jemanden zum testen motiviert haben sollte. :oops:

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LG Frank





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 Betreff des Beitrags: Re: Ubuntu Studio
BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2012, 22:31 
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@ Frank

Das meinte ich mit meinem vorherigen Kommentar. Bei Linux wird man irgendwann vor lauter Einfachheit ganz schwindelig und dann kommt ein einziges Ereignis und schon ist der Nervkram da. Nun man muss schon wissen, warum man Linux will, sonst ist man ganz schnell wieder bei seinem alten System.

Linux ist genau wie Win nicht perfekt. Und nun kommt das Problem, das Betriebssystem hat X hoch y mögliche Versionen (Kernel, grafische Oberfläche, Fenstermanger, Distribution, 32 vs. 64bit, deb vs. RPM, vor kompiliert vs. nur Quellcode, Design-Themen, Plugins und Adons usw.), die man installieren kann, viel mehr als unter Apple oder Windows und dann liefert jeder Hersteller seine Hardware, die mal mehr mal weniger gut passt. Deshalb verwende ich auch keine Computer aus dem Consumer-Bereich, sondern seit Jahren IBM/Lenovo-Kisten, die vertragen sich i.d.R. gut mit Linux. Und dann muss man manchmal auch ein paar Dinge individuelle einstellen, anpassen oder reparieren. Bein Win macht das dein Hardwarehersteller, der dir das Winows für die jeweilige Hardware anpasst. Oder der Systemadmin in deiner Firma, den du schon ganz häufig .... (nicht gemocht) hast, weil er dir eine veraltete Hardware unter dem Stichwort Firmenstandard und Kompatibilität beschafft hat, der kann es sich gar nicht leisten, dass jeder Mitarbeiter eine andere Hardware hat und er jedes Mal selber sehen muss, wie alles aufeinander abgestimmt wird.
Zum Glück gibt es die Systemreparatur unter Linux und ganz viele nette Leute, die Wikis oder Foren mit Linuxthemen betreiben. Da kann dir geholfen werden. Linux ist genial einfach, aber manchmal auch nicht. Und dieses Manchmal muss man eben selber lösen.

Bei mir zu Hause haben alle Linux und ich richte die Kisten ein und keiner hat irgendein Problem, die habe ich vorher alle glattgebügelt. Aber Linux ist halt nicht besser als Windows oder Apple, es ist anders und jeder muss selber bewerten, welches System für Ihn mehr Vor- als Nachteile hat.

Bei Ubuntu mit Unity kann ich dir leider nicht helfen, weil ich es nicht verwende, ich habe es ein paar Male getestet und als nicht ergonomisch empfunden und dann ganz schnelle wieder gelöscht.

VG Max

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Sonnige Grüße

Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Ubuntu Studio
BeitragVerfasst: Mi 29. Mai 2013, 14:22 
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Moin zusammen,

Max Maier hat geschrieben:
@ Frank

Nun man muss schon wissen, warum man Linux will, sonst ist man ganz schnell wieder bei seinem alten System.


Ich habs auch Tausendmal berührt, weil mal ehrlich!
Ohne uns als Versuchskarnickel hätten die ihr Windows auch nicht bis zur XP Reife entwickelt.


Zitat:
Und nun kommt das Problem, das Betriebssystem hat X hoch y mögliche Versionen (Kernel, grafische Oberfläche, Fenstermanger, Distribution, 32 vs. 64bit, deb vs. RPM, vor kompiliert vs. nur Quellcode, Design-Themen, Plugins und Adons usw.), die man installieren kann,

Das is Feature, kein Mangel.
Deswegen läuft mein alter Bürohengst von Dell seit n paar Wochen auch geräuschloser, glatter und schneller.
Ubuntu hat mir einen Kernel installiert, der die Systemschwächen ausbügelt.
Ich bin froh, dass mir XP noch solange gedient hat, aber mit Ubuntu Studio bin ich jetzt seit vier Wochen
zugange und war nach der Installation noch zweimal in Windows!

Und je mehr Leute umsteigen desto besser wird das System.

lg ganneff

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 Betreff des Beitrags: Re: Ubuntu Studio
BeitragVerfasst: Mi 29. Mai 2013, 20:16 
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Ubuntu Studio
"Für Multimedia-Zwecke wurde den Ubuntu-Quellen ein Kernel mit Echtzeitfunktionen hinzugefügt, der dafür keinerlei Energiesparfunktionen unterstützt."

Deshalb ist es nichts für mein Notebook. Und Bildbearbeitungssoftware kann ich auch auf einer normalen Linuxkiste installieren.


Aber Umstieg auf Linux ist immer was Feines, je mehr desto besser.
Adobe hat schon bei PS das Abomodell eingeführt, MS hat es schon versucht und mit Sicherheit wird es auch irgenwann erfolgreich werden. Dann habe ich die Ergebnisse meines Schaffens zwar noch auf der Platte, aber dann muss ich mich entscheiden, lebenslang an amerikanische Softwarekonzerne Lizenzgebühr zu zahlen, nur um meine Bilder wieder anzusehen bzw. weiter zu bearbeiten oder mich gleich auf freie Formate umstellen, dann gehören meine Erzeugnisse auch wirklich mir und ich brauche keine Lizenz zur Weiterbearbeitung.

Aber ich habe das Gefühl, dass viele noch gar nicht verstanden haben, was Freiheit bedeutet oder dass sie im goldenen Käfig sitzen und den auch noch selber bezahlen.

VG Max

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Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Ubuntu Studio
BeitragVerfasst: Do 30. Mai 2013, 06:27 
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Moin Max,

Max Maier hat geschrieben:
Ubuntu Studio

Deshalb ist es nichts für mein Notebook. Und Bildbearbeitungssoftware kann ich auch auf einer normalen Linuxkiste installieren.

Aber Umstieg auf Linux ist immer was Feines, je mehr desto besser.
Adobe hat schon bei PS das Abomodell eingeführt, MS hat es schon versucht und mit Sicherheit wird es auch irgenwann erfolgreich werden. Dann habe ich die Ergebnisse meines Schaffens zwar noch auf der Platte, aber dann muss ich mich entscheiden, lebenslang an amerikanische Softwarekonzerne Lizenzgebühr zu zahlen, [...]

Aber ich habe das Gefühl, dass viele noch gar nicht verstanden haben, was Freiheit bedeutet oder dass sie im goldenen Käfig sitzen und den auch noch selber bezahlen.

VG Max



Mit einem störrischen Notebook fing das hier vor einigen Wochen an.
Der Schwiegervater hat ein Notebook hinterlassen, das sich standhaft weigerte von Win7 abzulassen.
Während Installationsversuchen von XP fliegt die CD raus.

Ich habs ihm dann mit Linux besorgt und n bischen mit gespielt und hatte das Teil dann bei meiner Anlage stehen;
als Riesen mp3 Player. Obwohl es auf einer Inkompatibiltätsliste von Linux steht...
Dann kam meine Kiste an die Reihe, läuft wie gesagt besser jetzt.
Ich habe auch so ziemlich alles durchgezockt, was mich interessierte und muss noch nicht mal versuchen,
irgendwelche Spiele unter Wine zum laufen zu bringen, obwohl auch da immer mehr geht.
Gestern habe ich Picasa gesucht, lesen müssen es wird nicht mehr für Linux unterstützt und dann habe ich ein
Paket aus einer "fremden" Quelle gefunden. Nach n paar Minuten lief das, schneller als unter XP :)

Leider ist die Linux Welt immer noch sehr fremdartig, andere Sprache, andere Sitten, andere Kultur
und ein Windows Kenner stolpert da erst mal dumm rum.
Linux ist so gut dokumentiert, dass man bei der richtigen Frage manchmal so eine Welle an Antworten bekommt,
dass es einen glatt vom Deck spült.
Leider mangelt es an (manchmal noch) an Übersetzungen ins Deutsche.

Aber eine Standardinstallation ist inzwischen leichter als eine XP Installation,
das BS lässt sich spielend neben XP installieren und nebeneinander betreiben.

Für die letzte XP Installation auf einem neuen Rechner meiner Frau habe ich doch einen Nachmittag gebraucht.
Treiberzirkus einrichten, booten etc.
Vorausgesetzt eine Linux Installation scheitert nicht an der Hardware (immer seltener), dann hat der User
eigentlich nur noch zu entscheiden: "wo soll installiert werden."
Der Rest ist grosses Kino, wenn man es mag Installationsskripten bei der Arbeit zuzusehen.
Man kann natürlich auch in der Zeit was Anderes machen.

XP wird noch bis April nächsten Jahres unterstützt, ich gehe davon aus dass es wenige Wochen später
zu unsicher für Produktivumgebungen wird und ich werde kein neues MS System mehr erlernen.
Ich werde vielleicht auch kein Linux Konsolenfreak mehr, obwohl ich mit einer Tastatur mehr anfangen kann
als mit jedem Touchscreen.
Aber wenn ich Probleme bekomme, sind die meist zwischen meinen Ohren, bei MS musste man immer
in zwei Richtungen suchen.

lg ganneff

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 Betreff des Beitrags: Re: Ubuntu Studio
BeitragVerfasst: Do 30. Mai 2013, 07:54 
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Wohnort: Itzehoe
Richtig,

Installation von Linux ist ein Kinderspiel!
Die Linuxkisten sind schnell und man hat (leider) ganz viel Auswahl: verschiedene Distributionen und Desktop-Oberflächen. Und nicht jede Kombination gefällt jedem. Das System liefert bei Installation eigentlich alles ab was man braucht, zumindest die meisten Hardwaretreiber. Meist müssen dann noch die unfreien Multimediacodecs und Fonts installiert werden, schließlich will man ja auch Musik hören, Videos sehen und mit Times und Arial geschriebene Texte lesen können.

VG Max

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Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Ubuntu Studio
BeitragVerfasst: Do 30. Mai 2013, 08:46 
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Beiträge: 390
Wohnort: Hamburg
Hallöchen,

als überzeugter Linuxer freue ich mich natürlich über jeden, der M$ den Rücken kehrt :mrgreen:

XP wird natürlich noch ein bisschen unterstützt. Nichtsdestotrotz ist es für Angriffe offener als ein Scheunentor. Es ist alt, Schwachstellen sind weitläufig bekannt und einige der sinnvollen Sicherheitsmechanismen aus neueren Windows-Versionen sind nicht vorhanden.

Den Umstieg scheuen viele nur aus "Gewohnheit". Da tut die Dominanz von Windows im Business-Umfeld ihr Übriges. Wer auf der Arbeit Windows hat und sich nicht so gut auskennt oder für Computer interessiert wird sich kaum zu Hause Linux installieren.

Aber jetzt, wo auch die Gaming-Industrie das ungeliebte Stiefkind für sich entdeckt und Microsoft den Markt für Mobilgeräte komplett verpennt hat sehe ich gute Chancen für eine größere Verbreitung von Linux :thumbup:

Max Maier hat geschrieben:
und man hat (leider) ganz viel Auswahl: verschiedene Distributionen und Desktop-Oberflächen.

Ich empfinde das als große Stärke von Linux. Die andere Philosophie mag ich gar nicht: "So, wir haben hier Windows 8 für dich. Aber wenn du das haben willst musst du das bescheuerte Kacheldesign mit nehmen".

Aber wie immer gibt es nicht nur schwarz und weiß. Eine große Auswahl hat Vor- und Nachteile, so wie keine Auswahl zu haben auch Vor- und Nachteile hat.

Microsoft macht auch vieles richtig. Nur nicht für lau...

Wenn ich sehe, was wir hier auf der Arbeit an Lizenzgebühren abdrücken und was ein Servicevertrag mit M$ kostet...

Ich mag einfach das "selber frickeln" und den "Community Effort". Bei Linux ist es wie hier im Forum: Man hat ein Problem und stellt eine Frage. Und umgehend bekommt man viele nette und kompetente Antworten und kann sich selbst helfen. So mag ich das, auch wenn das für mich mehr Arbeit bedeutet.


Just my 2 cents...


Gruß,


Manuel

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"If people read the FAQ's the Q's wouldn't be A F, would they?"


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