Sensor reinigen

Moin Carsten,

so ein Sensorfleck ist ja nun keine Verschleißerscheinung oder so was. Ein Auto kann nach 3 Monaten ja auch saudreckig sein, selbst wenn es nur auf dem Parkplatz gestanden hat...

Jedenfalls klang das jetzt so anklagend, als ob das überhaupt nicht angehen könnte...

Besorge Dir erstmal einen ordentlichen Blasebalg (muss nicht mal der teuerste sein) und puste die Kamera mal aus. In den meisten Fällen reicht das schon. Und der nächste Sensordreck könnte sich dann vielleicht erst in einem halben Jahr zeigen... (oder in einer Woche... )

ich musste feststellen, dass meine gerade mal 3 Monate alte K-30 schon den ersten Sensorfleck hat. Jedenfalls nehme ich an, dass es einer ist, denn nach Objektivreinigung und -wechsel sowie ausführen der Staubentfernung habe ich weiterhin an ein und derselben Stelle einen dunklen Fleck.

Habe auch festgestellt dass die K-30 viel schneller dazu neigt Sensordreck zu zeigen gegenüber der K-5II. ZUdem taugt meiner Meinung nach die Staubentfernung durch Schütteln des Sensor bei der K-30 rein zu nix. Bei der K-5II hingenen wird das geräuschlos via mikroschwingungen des Filters gemacht DRII (Dust Removal System II) und hat gefühlt wirklich effekt.

Für meine K-30 habe ich alles versucht von SensorSwibs bis Isopropanol. Letzendlich kann man mit Nassreinigung viel falsch machen.

Der Weisheit bester Schluss ist ein giotto rocket blower ( Blasebalg) und vorallem und ganz Wichtig: das Pentax Reinigungsystem (Pentax Lolli)- auch wenn der um die 50€ kost. Ohne den geht garnix.

Wie schnell ein Kamerasensor verstaubt hängt von den durchgeführten Objektivwechseln und den verwendeten Zoomobjektive ab.
Das Reinigungssystem der K-5 ist wirklich besser, aber das der K-30 ist durchaus auch zu gebrauchen. Ich habe damit bis jetzt jeden Staub wieder weg bekommen. Ansonsten habe ich ja noch einen Blasebalg.

Ich muss sagen, das mich das einfach tierisch nervt. Gerade wenn der Punkt im oberen Drittel liegt und man ihn eigentlich auf jedem Foto mit Himmel sieht, ärgert mich das sehr, auch wenn das Retuschieren da eine Sache von ein paar Sekunden ist.

Ich würde das danach entscheiden, wie groß der Punkt ist, wo er ist und am wichtigsten, wie stark dich das nervt Hast du den Innenraum schon mal mit einem talkumfreien Blasebalg ausgepustet? Manchmal hilft's das schon (bei mir irgendwie selten^^).

Die K-30 habe ich nun rund 6 Monate. Nach fünf Monaten hatte ich einmal einen Sensorfleck, den ich mit pusten weg bekam. Die meisten Objektivwechsel mache ich Zuhause und wir hatten diesen Sommer Blütenstaub ohne Ende in der Wohnung. Ich kann mich also nicht beklagen.

Jo, moin, moin,

sir-fog hat geschrieben:Moin Carsten,
Jedenfalls klang das jetzt so anklagend, als ob das überhaupt nicht angehen könnte... )

ja, ist doch aber auch wahr, da kauft man sich extra eine Pentax....und dann sowas... . Ich dachte nur, "...nach so kurzer Zeit schon..." und das, obwohl ich bei jedem Wechsel - erst recht freiluft - immer die Schutzkappe auf die Objektivöffnung setze und sooo häufig nicht gewechselt habe.

Fabian SH hat geschrieben:Ich muss sagen, das mich das einfach tierisch nervt. Gerade wenn der Punkt im oberen Drittel liegt und man ihn eigentlich auf jedem Foto mit Himmel sieht, ärgert mich das sehr, auch wenn das Retuschieren da eine Sache von ein paar Sekunden ist.

Genau das ist es, der Fleck ist links im oberen Drittel, also auf fast jeder Landschaftsaufnahme mit Himmel zu sehen. Und genau das hat mich genervt, obwohl Lightroom den natürlich beseitigen kann, aber auf jeder Aufnahme...

sir-fog hat geschrieben:Besorge Dir erstmal einen ordentlichen Blasebalg (muss nicht mal der teuerste sein) und puste die Kamera mal aus. In den meisten Fällen reicht das schon. Und der nächste Sensordreck könnte sich dann vielleicht erst in einem halben Jahr zeigen... (oder in einer Woche... )

Jawohl, heute direkt besorgt, morgen puste ich dann mal. Danke für Eure Tipps.

So, ich habe nun fleißig alle 9 Seiten gelesen und bin ähnlich schlau wie zuvor. Wie so oft im Leben haben verschiedene Leute verschiedene Herangehensweisen...

Zum Hintergrund: ich habe meine K-30 nun erst seit 4 Wochen und am Dienstag tauchten die ersten Flecken in Bildern auf. Ich hatte es erst auf das neue Objektiv geschoben, aber mittlerweile konnte ich die gleichen Flecken mit anderen Objektiven feststellen. Ich hatte schon vor dem Kauf der K-30 gelesen, dass deren Reinigungsmechanismus wohl eher weniger effektiv einzustufen sein soll als ein Ultraschall-Reinigungsmechanismus, wie er bei zahlreichen anderen Kameras zu finden ist. Ok, damit werde ich leben müssen...

Ich habe mir eben erst einmal diesen Rocket-Blasebalg bestellt. So ein Teil kann man immer gebrauchen, nicht nur zum Sensorreinigen. Einmal nicht zu feste damit auf den Sensor pusten kann kaum schaden. Ich hoffe, dass dadurch schon alle Partikel verschwinden. Falls nicht? Hm... Ich habe Videos zum LensPen SensorKlean-Set gesehen (Pen + Lupe), dann diese Swabs mit Reinigungsflüssigkeit, den Pentax-Lolli und natürlich auch die Isopropanol-Methode mit fusselfreien Q-Tips. Als jemand, der schon seit Jahrzehnten die Tonköpfe und Antriebselemente seiner hochwertigen Kassetten-Decks mit Isopropanol und Wattestäbchen reinigt, klingt das nach einer Methode, die sowohl wirtschaftlich als auch pragmatisch zu sein scheint.
Lediglich von Schlierengefahr liest man gelegentlich.

Da hier ja auch der ein oder andere nach der Methode seine Sensoren reinigt: habt ihr eine bestimmte Technik, um Schlieren bei der Anwendung mit Isopropanol zu vermeiden? Zugegeben: auf Tonköpfen sind solche filigranen Dinge nicht so bedeutsam wie bei einem 16-MP-Sensor... Was ich da meistens mache ist zum einen das Reinigen mit Isopropanol und im Anschluss das sanfte Trockenwischen mit einem neuen Wattestäbchen. Auf einem Sensor ist das vermutlich nicht angebracht...

Danke für alle weiteren Hinweise diesbezüglich.

Ich hasse auch den Staub auf dem Sensor .Gerade als Anfänger hatte mir das den Spaß an der Fotografie gemindert . Mittlerweile habe ich jetzt im Laufe der Zeit genug Bodys angesammelt und wechsele keine Objektive mehr.
Ich wechsele nur noch die Kameras.
Auch habe ich festgestellt , das die Wackeldackel-Reinigung der K-r oder auch K-30 keinerlei Wirkung hat ,im Gegensatz zu der Piezo Reinigung wie bei der K-5 .
Gute Erfahrung habe ich mit Sensor-Swaps mit der Eclipse-Fluessigkeit gemacht. Auch der Blasebalg kann Wunder wirken. Sehr gut soll auch der Pentaxlolly sein ,den ich zwar besitze , der aber noch nicht zum Einsatz kam

tux31 hat geschrieben:Ich hasse auch den Staub auf dem Sensor .Gerade als Anfänger hatte mir das den Spaß an der Fotografie gemindert . Mittlerweile habe ich jetzt im Laufe der Zeit genug Bodys angesammelt und wechsele keine Objektive mehr.
Ich wechsele nur noch die Kameras.

Tja, das will ich erstmal vermeiden. Also das Ansammeln von Bodys...
Ich hatte jetzt ganz plötzlich ganz heftige Flecken und einen Fussel auf Bildern, die bei kleinen Blenden tagsüber entstanden sind.

Ist das nun also der Preis für die Wahl der K-30 gegenüber einer Canon 700D? Unwirksamer Reinigungsmechanismus für besseres Rauschverhalten?
Das waren früher noch (analoge) Zeiten: für jedes Bild ein sauberes Stück Film (sofern da nicht auch Staub drauf war...)

Dunkelmann hat geschrieben:Ich habe Videos zum LensPen SensorKlean-Set gesehen (Pen + Lupe), dann diese Swabs mit Reinigungsflüssigkeit, den Pentax-Lolli und natürlich auch die Isopropanol-Methode mit fusselfreien Q-Tips. Als jemand, der schon seit Jahrzehnten die Tonköpfe und Antriebselemente seiner hochwertigen Kassetten-Decks mit Isopropanol und Wattestäbchen reinigt, klingt das nach einer Methode, die sowohl wirtschaftlich als auch pragmatisch zu sein scheint.
Lediglich von Schlierengefahr liest man gelegentlich.

Da hier ja auch der ein oder andere nach der Methode seine Sensoren reinigt: habt ihr eine bestimmte Technik, um Schlieren bei der Anwendung mit Isopropanol zu vermeiden? Zugegeben: auf Tonköpfen sind solche filigranen Dinge nicht so bedeutsam wie bei einem 16-MP-Sensor... Was ich da meistens mache ist zum einen das Reinigen mit Isopropanol und im Anschluss das sanfte Trockenwischen mit einem neuen Wattestäbchen. Auf einem Sensor ist das vermutlich nicht angebracht...

Danke für alle weiteren Hinweise diesbezüglich.

Hallo,
Ich benutze 100% iges Isopropanol aus der Apotheke für heute gezahlte 67 Cent das Fläschchen. Habe nach 7 Jahren !!! mal wieder ein neues gebraucht. Genau wie Du schreibst: Erst mit einem getränkten Q-tip - leicht antrocknen lassen - dann mit der anderen Seite hinterher. Schlierenbildung habe ich noch nicht gehabt, mache das jetzt seit 7 Jahren an 3 Kameras ohne bleibende Schäden. Bei Teleaufnahmen mit 5,6er Offenblende und 2fach TK plus auch mal etwas abgeblendet sieht man jeden Staubflecken!

Angus