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Objektiveigenschaften vs. Bildeindruck
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Autor:  User_02882 [ Fr 30. Jun 2017, 13:52 ]
Betreff des Beitrags:  Objektiveigenschaften vs. Bildeindruck

Tach auch,

den Titel muss ich wohl etwas erklären, vielleicht auch subjektiv das Ganze aber weil's mich interessiert mache ich ja diesen Thread auf.....

Also, ich bin ja kürzlich auf die K-1 umgestiegen.... eben quasi vom UT Lübeck und anschliessendem Ostseeurlaub retour wo ich dann mal mit der Kamera wärmer werden konnte. Was mich ein klein wenig verwundert ist die Tatsache, dass ich irgendwie das 43er festgetackert habe.... Gut, ist so meine Gewohnheit mich für eine Brennweite zu entscheiden und dann eher selten über den Tag zu wechseln.

Aber was ich angenommen hatte, da ich bevorzugt mit der K-3 das 40er aufgeschnallt hatte, war, dass mir ein 60er wegen dem Bildeindruck fehlen würde..... Weil 40er toll, Cropfaktor - also neu 60er toll... nö, mitnichten. Nu ist es erst mal das 43er.... Das kann nun manigfaltige Gründe haben.... z.B., dass es halt ähnliche Eigenschaften wie das 40er hat weil die Brennweiten ja nah beieinander liegen...

Geht es wem ähnlich? Also, dass eher nicht die äquivalenten Brennweiten (also um Cropfaktor bereinigt) gegriffen werden sondern.... alles ganz anders ist? Wie gesagt, ist ein Eindruck... über den ich mich halt gerade wundere.

Auch bei Porträt hätte ich angenommen meine alte Lieblingsbrennweite vom 70er eher mit dem 100er kompensieren zu wollen... nö, das 77er macht mich happy...

Ich schätze mal die Umrechnerei ist viel schneller aus dem Kopf als Euro in D-Mark.... Immer mehr habe ich das Gefühl APS-C und Kleinbild zu vergleichen ist doch wie Äpfel mit Birnen. Die Sache mit dem "Bildeindruck" kommt mir subjektiv nicht mehr so vergleichbar vor... Es ist halt einmal ein Crop, mit Kleinbild ist mehr auf dem Bild aber die Bildwirkung scheint mir bei unterschiedlichen Brennweiten nach meiner kurzen Erfahrung doch stark auseinander zu gehen.

Geht es wem ähnlich oder hab' ich mir nur den Kopf gestoßen?

Autor:  StaggerLee [ Fr 30. Jun 2017, 13:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Objektiveigenschaften vs. Bildeindruck

Nein.... SUBJEKTIV SIND die Bilder anders APSC und KB... Genau so wie Dir ist es mir auch gegangen.
Meine ganze Fotographie hat sich für MEIN Empfinden mit KB noch einmal verändert

Autor:  Pixelmaniac [ Fr 30. Jun 2017, 17:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Objektiveigenschaften vs. Bildeindruck

StaggerLee hat geschrieben:
Nein.... SUBJEKTIV SIND die Bilder anders APSC und KB... Genau so wie Dir ist es mir auch gegangen.
Meine ganze Fotographie hat sich für MEIN Empfinden mit KB noch einmal verändert



Hmmm, diese Aussage macht mich neugierig. Muß ich jetzt als einer, der slr-technisch nie etwas anderes als KB kennengelernt hat, auf meine alten Tage doch noch APS-C ausprobieren? Die K1 läßt sich ja auf APS-C umschalten, und manche hier im Forum scheinen ja drauf zu schwören. Aber lohnt sich die Neuanschaffung von APS-C-Objektiven, wenn man eine K1 hat?

Autor:  Asphaltmann [ Fr 30. Jun 2017, 17:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Objektiveigenschaften vs. Bildeindruck

Es reicht doch eigentlich wenn du auf APSC Modus stellst, dann werden auch Bilder mit KB-Objektiven beschnitten, oder täusche ich mich da?

Autor:  StaggerLee [ Fr 30. Jun 2017, 17:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Objektiveigenschaften vs. Bildeindruck

Pixelmaniac hat geschrieben:
StaggerLee hat geschrieben:
Nein.... SUBJEKTIV SIND die Bilder anders APSC und KB... Genau so wie Dir ist es mir auch gegangen.
Meine ganze Fotographie hat sich für MEIN Empfinden mit KB noch einmal verändert



Hmmm, diese Aussage macht mich neugierig. Muß ich jetzt als einer, der slr-technisch nie etwas anderes als KB kennengelernt hat, auf meine alten Tage doch noch APS-C ausprobieren? Die K1 läßt sich ja auf APS-C umschalten, und manche hier im Forum scheinen ja drauf zu schwören. Aber lohnt sich die Neuanschaffung von APS-C-Objektiven, wenn man eine K1 hat?

Nein. Die Bildjanmutung ist für mich eine schwer fassbare Sache. Vollkommen subjektiv. Ich habe immer wieder den Eindruck gehabt dass bei gleichem Glas / Motiv an der K3 und K5 die Bilder der K1 einfach anders wirken.
Klar kann man argumentieren dass das ein Crop ist und alles andere Technische mit in die Argumentation einbeziehen.
Und doch verhalten sind die Bilder (oder die Objektive und damit mein Eindruck vom Bild) anders: Am stärksten ist es mir mit dem Leica Elmarit 19mm an der K3 (da habe ich es geliebt) zur K1 aufgefallen (und inzwischen verkauft)...
Wenn ich noch an der K3 im Bereich f 5.6 arbeiten konnte und hoch zufrieden war sind mir zu Anfang nicht annähernd so gute Bilder mit der K1 und dem Elmarit gelungen. Erst als ich das Objektiv DEUTLICH weiter abgeblendet habe (> 9) ging es wieder. Auch das benannte 43mm hat sich im Fotographieren von der K3 zur K1 FÜR MICH verändert. Mag sein dass es mit dem Sensor zu tun hat. Das Alleinige Croppen auf APSC an der K1 hat es nicht ausgemacht.
Wie erwähnt- rein subjektiv.

Autor:  Juhwie [ Fr 30. Jun 2017, 17:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Objektiveigenschaften vs. Bildeindruck

Umgekehrtes Beispiel:

35 mm hab ich an apsc gar nicht verwendet. War mir zu normal. Jetzt liebe ich das 50er an der K1. Weiß der Geier warum. Vermutlich einfach wegen der Bilder, die da rauskommen. 43 hab ich zB an apsc gern genommen, an der K1 nicht so. Soweit weg sind die Brennweiten ja auch nicht voneinander. Es kommt bei mir wohl eher darauf an, was Kamera und Objektiv zusammen zaubern - oder eben nicht. :ka:

Autor:  ulrichschiegg [ Fr 30. Jun 2017, 17:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Objektiveigenschaften vs. Bildeindruck

Kann ja auch mit jeder alten VF Filmkamera beobachtet werden. Crop-Faktor bezeichnet ja nur das "Framing". Für den Bildeindruck ist ja noch der Schärfeverlauf/Freistellung und dann der Arbeitsabstand-/Hintergrund-Verhältnis wichtig. Vermittelt auch einen ganz anderen 3D-View, je nach Blendenwahl und persönlichen Vorlieben.

Autor:  Revan [ Fr 30. Jun 2017, 18:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Objektiveigenschaften vs. Bildeindruck

Ich bin an der K30 auch mit dem 50er und dem alten 28-70 f4 nie richtig warm geworden. Seit der K1 sind es neben dem 90er Tami meine meist verwendeten Objektive. Bei dem 50er wundert mich das nicht all zu sehr aber bei dem 28-70 :ka:
Und ich würde auch sagen, dass sich meine Art zu fotografieren mit der K1 deutlich geändert hat.

Autor:  Variatio [ Fr 30. Jun 2017, 18:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Objektiveigenschaften vs. Bildeindruck

Juhwie hat geschrieben:
Umgekehrtes Beispiel:

35 mm hab ich an apsc gar nicht verwendet. War mir zu normal. Jetzt liebe ich das 50er an der K1. Weiß der Geier warum. Vermutlich einfach wegen der Bilder, die da rauskommen. 43 hab ich zB an apsc gern genommen, an der K1 nicht so. Soweit weg sind die Brennweiten ja auch nicht voneinander. Es kommt bei mir wohl eher darauf an, was Kamera und Objektiv zusammen zaubern - oder eben nicht. :ka:

Umgekehrtes umgekehrtes Beispiel:
Mir geht es mit dem 35er Macro und 43er genau umgekehrt ;)

Wobei ich die K1 noch am Entdecken bin, und die letzten 2-3 Wochen nicht zum Photographieren kam.

Ansonsten kann ich dem bisher gesagten beipflichten. Einerseits ist der Bildeindruck was Subjektives (und damit auch andere Vorlieben beim Knipsen), andererseits hat jeder Photograph so etwas wie einen unterschiedlichen "Blick" für Situationen. Diese werden von der Technik/Objektiv entweder unterstützt, so dass man sich wohl fühlt, oder auch nicht. Dementsprechende die unterschiedlichen Vorlieben.

Autor:  n8igall [ Fr 30. Jun 2017, 20:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Objektiveigenschaften vs. Bildeindruck

Juhwie hat geschrieben:
Umgekehrtes Beispiel:

35 mm hab ich an apsc gar nicht verwendet. War mir zu normal. Jetzt liebe ich das 50er an der K1. Weiß der Geier warum. Vermutlich einfach wegen der Bilder, die da rauskommen. 43 hab ich zB an apsc gern genommen, an der K1 nicht so. Soweit weg sind die Brennweiten ja auch nicht voneinander. Es kommt bei mir wohl eher darauf an, was Kamera und Objektiv zusammen zaubern - oder eben nicht. :ka:


Interessante Frage. Habe keine FF, aber da ich finanziell begrenzt bin, spielt es für mich eine Rolle wie lichtstark und teuer die Objektive sind. Dementsprechend ist eben nicht gleich, ob man 35mm an APS-C oder 50mm an FF hat. Ich habe z.B. die beiden Plastik-Fantastiks. Die unterscheiden sich in der Offenblende mit f2.4 gegen f1.8. Wenn es also duster wird oder ich partout wenig Tiefenschärfe will, dann greife ich öfters zu dem 50mm f1.8, weil ich dann weiß, dass ich da mehr heben kann. Lieber etwas mehr Turnschuhzoom, einen etwas anderen Blickwinkel und etwas weichere Bilder als zu verrauschte Bilder (insbesondere auch gegenüber meinen zwei f2.8-Zooms, die ich sonst verwende). Anders ausgedrückt: an APS-C ist das 50mm das lichtstärkere Objektiv, aber an FF natürlich genauso (nur hier mit 35mm Bildeindruck).

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