Es sind zwar Beispiele aus der Minolta- / Sony-Welt und der Nikon-Welt, aber sinngemäß sicherlich übertragbar.

Zunächst alte Minolta-Objektive an Sony:

https://joerghaag.com/2019/10/08/aelter ... en-teil-1/

https://joerghaag.com/2019/10/29/aelter ... en-teil-2/

https://joerghaag.com/2019/11/20/aelter ... en-teil-3/

Dann aktuellere Nikon-Objektive an der D850:

https://www.bonnescape.info/wie-scharf- ... ikon-d850/

https://www.bonnescape.info/nikon-d850- ... mfortzone/

Meine Zusammenfassung für mich: Alte Objektive sind zu erstaunlichen Leistungen fähig, wenn sie auch damals schon zu den Guten zählten. Neuere Konstruktionen sind aber besser. Auch neue Konstruktionen muss man an ihrem Sweet Spot betreiben, wenn man das ausnutzen will, was ein hochauflösender Sensor bietet. Natürlich stellt eine 100%-Ansicht bei einem hochauflösenden Sensor einen stärkeren Vergrößerungsfaktor dar, aber dafür kauft man ihn ja. Damit werden auch Schärfekreise kleiner, Fehler bei Verwackelung oder Fokus machen sich stärker bemerkbar.
Mein Fazit für z.B. meine alten Tokina-Zooms: Während bei einer guten Festbrennweite der Bildwinkel konstant ist, und ich den Freiheitsgrad der Blende habe, so habe ich bei meinen Tokinas nun eine feste Blende 8 oder 11 und nur noch den Freiheitsgrad des Bildwinkels. Zuerst dachte ich nach einem Test, was für Scherben sind das eigentlich, aber jetzt kann ich das besser verstehen und sie entsprechend nutzen.

MfG
Nuftur

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“The single most important component of a camera is the twelve inches behind it.”
Ansel Adams

Hi


Das sehe ich auch so . nicht umsonst gibt es im Lensclub genügend Beispiele mit Altglas.. .
Ich habe z.B. das K 2.5/135mm das sich bei mir immer mehr zur Lieblingslinse entwickelt - auch wenn CAs etc. auftreten



Das mit den Minoltas hat mich interessiert.. schließlich habe ich noch ein paar Linsen aus analogen Zeiten im Schrank..
Allein von dem Rokkor MD 1.4/50mm gibt es drei verschiedene Versionen - dazu noch weitere - z.B. das frühere MC 1.4/58mm ist in meinem Besitz.

Wenn Dich dazu mehr Infos interessieren, sei Dir diese Seite empfohlen:
http://www.artaphot.ch/minolta-sr/objektiv-vergleiche

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LG Volker

so long and thank you for the fish >~°>

Deswegen würde ich ihn nicht kaufen, mir reichen meine MPs für 120X80 an der Wand. Schaust Du Dir Bilder tatsächlich im 100% Modus an - außer um Verwacklungen festzustellen?

Und wenn du es machst und Dir keine hochauflösende Kamera leisten kannst - Hilfe ist unterwegs:

Do You Need A High Resolution Camera? AI VS MEGAPIXELS ..der Link ist unendlich lang, aber über den Titel kann man das YouTube Video finden. Software, die Auflösung fast perfekt hochrechnet...

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no religion

Meinst Du den? https://youtu.be/TyNdi8y619o (einfach unter dem Video auf "Teilen" klicken)

Was meine Erfahrungen mit alten Linsen angeht, sehe ich hauptsächlich das Problem bei der Gegen-/Streulichtempfindlichkeit, die sich auch mit Streulichtblenden nur eingeschränkt in den Griff bekommen lässt.

Das stimmt, da punkten wirklich nur die Profilinsen wie 300/2.8 A oder 250-600, die haben schon aufgrund des damals verwendeten Glases bessere Eigenschaften (darf heute nicht mehr benutzt werden). Hatte mal Sigma 300/2.8 - kein Vergleich bei Gegenlicht.. Die (Gegenlicht-)Vergütung (SMC) war auch mal eine Art alleinstellungsmerkmal...

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no religion

Hi.

Danke für die Links, sowas schaue ich mir , da ich sehr viel Altglas habe und nutze, immer gerne an.

Bei der Auflösung bin ich voll bei Angus, mehr als meine K1 bietet brauche ich bei weiten nicht und für normalen Druck und die meisten Bildschirme reicht weit weniger.
Trotzdem interessant zu sehen, wie das alte Glas an den richtigen Dickmännern abliefert .

Grüße,
Karsten

Hallo Angus,

das mit der Vergrößerung war nicht so gemeint, ein möglich großes Plakat an die Wand zu hängen, sondern im Gegenteil auf das Kleine gezielt. Ein hochauflösender Sensor kann mehr kleine Details aufnehmen, wenn ich mir die anschauen will und kann, bedeutet das eine Vergrößerung ggü. dem, was mit niedrigerer Auflösung noch zumutbar war - aber auch der Objektivfehler. Und es ist nicht nur fürs Pixelpeepen. Es bedeutet z.B., dass die Augenbrauen eines Models nicht nur eine dunkle Wolke sind, sondern man die Härchen sieht. Aber auch bei Postern macht eine höhere Auflösung sich positiv bemerkbar. Ursprünglich wurde die notwendige Auflösung des Systems Film + Objektiv so berechnet, dass die Auflösung des menschlichen Auges (6lp/mm) beim deutlichen Betrachtungsabstand (25cm) erreicht wird, bezogen auf A4-Format. Das bedeutet dann um die 40lp/mm im Kamerasystem (Kleinbild), die K-1 schafft mit dem 24-70 ca. 59lp/mm. Für größere Formate wurde und wird darum ja das Mittel- oder sogar Großformat genutzt. Wenn man durch hochauflösende Sensoren im Kleinbild eine ordentlich aussehende Ausschnittsvergrößerung oder größer A4 haben will, muss man an jedem Punkt das Optimum sorgfältig ausreizen, das zeigt der Artikel mit der D850. In manchen Fotobüchern steht, ein Foto, dass bei A4 scharf ist, ist auch bei jeder Vergrößerung scharf, weil sich dann ja auch der Betrachtungsabstand ändern würde. Ist korrekt, wenn der Betrachtungsabstand sich tatsächlich ändert. In einer Galerie möchte ich mir ein Bild aber nicht nur aus drei Metern Entfernung anschauen, und wenn ich herantrete, verschwimmt alles. Es wäre super, beim Herantreten mehr Details zu erkennen.

MfG
Nuftur

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“The single most important component of a camera is the twelve inches behind it.”
Ansel Adams

Nun ja, da gibt es jede Menge Videos zu - z.B. Tony von Tony & Chelsea vertritt auch die Meinung je mehr je besser - allerdings kenne ich auch jemanden aus der Werbebranche, der mir sagte, daß durchaus Werbeplakatkampagnen mittlerweile AUCH auf digitalem Kleinbild geschossen wurden, und das ist schon so lange her, dass meine K-70 eine weitaus größere Auflösung hat als was damals benutzt wurde. Es sind die eigenen Ansprüche und die sieht jeder halt individuell.

Ich habe nach letzter Zählung etwa 20 Leinwand-Vergrößerungen an den Wänden, von Kameras ab etwa K-5 bis jetzt zur K-70 und freue mich auch wenn - wie in meinem Flur, der Betrachtungsabstand unter 50cm liegt. Die Bilder sind nicht nur akzeptabel sondern besser, als was ich zu Filmzeiten je vergrößern habe lassen. Man kann alles übertreiben und wenn man das mag und darauf wert legt - völlig o.k., nur gegen jede Behauptung man müsse das haben wehre ich mich.

(Übrigens Fotobücher - die Marktgängigen - wurden bis vor kurzem noch so runtergerechnet, daß ALLE Fotos auf eine 700 CD gepasst haben, egal womit man die selbst eingestellt hat - ich habe hier gute 25 Fotobücher von Cewe bis Canon HD-Buch und meist in der 30x30 größe, also aufgeklappt fast 60cm Bild, auch so etwas wird von deren Software runtergerechnet - und sieht dennoch verdammt gut aus...)

Ich schaue gerade auf https://pentaxians.eu/forumi ... p9357n.jpg auf Leinwand in 120cmX80cm in meinem Wohnzimmer - und es gefällt (nicht nur mir). Das Pixel-Peepen macht eigentlich nur bei größeren Formaten Sinn, APS-C und KB sind vermutlich schon ausgereizt, wir befinden uns langsam im Quartett Bereich (wieviel MPs hast Du - ha, ich habe 100!).
Aber dennoch, zu guter letzt ist es ein Hobby und da bestimmt halt jeder selbst seine Regeln, mit denen er sich zufrieden gibt, nix für ungut..

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no religion