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BeitragVerfasst: Fr 11. Jan 2019, 11:38 
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Gerne schildere ich Euch hier mal meine bisherige Erfahrung aus wenigen Wochen Einsatz mit meinem neuen Liebling:
dem Ape Case® Pro Medium Backpack;

In Deutschland wohl (noch) nicht so sonderlich vertreten, bin ich vor längerem durch eine Reise auf die Teile aufmerksam geworden.

Da ich die Teile aber in keinem der hiesigen Geschäfte begrabbeln konnte, ging noch einige Zeit ins Land, bevor ich zugeschlagen habe.

Man muss dazu sagen, dass ich seit über 20 Jahren eine Tamrac Tasche, made in USA, mein eigen nenne, und mit dieser Tasche auch
und gerade im Live Einsatz vor der Bühne sehr glücklich war.

Diese Tasche ist derart robust, dass bis zum heutigen Tag keine Fehler, kein verklemmter Reißverschluss, keine offenen Nähte etc. zu entdecken sind.

Vor der Bühne war ein Rucksack sinnlos, zu sperrig, die Tasche konnte ich mir zur Not um den Bauch wickeln, oder konnte sie abstellen, ohne, dass diese großartig auffiel.

In meinem jetzigen hobbymäßigem Einsatz ist mir die Tasche aber leider zu klein (1 Blitz, 2 Objektive, Gehäuse, bissel Zubehör... feddisch)...

Was größeres musste her, bequemer zu tragen sollte es sein, und: nicht gleich so auffällig als Kamerarucksack zu identifizieren...

Aufgrund meiner positiven Erfahrung habe ich also wieder auf USA Produkte geschielt und auch einige in den Händen gehabt, leider vom Bauchgefühl oder teilweise auch von der Haptik nichts gescheites für mich zu finden, zumal ich keine 200 Euro oder mehr ausgeben wollte.

Also kam mir mal wieder diese Reise in den Sinn... wie hieß die Tasche der Urlaubsbekanntschaft nochmal? Ja, Affentasche...? Also geschaut und auch fündig geworden, allerdings findet man die hierzulande eher selten.

Ich hab dann einige Reviews auf Youtube geschaut und mich letztlich für das Backpack Pro in Medium entschieden.
Je nach Anbieter ist man ab ca. 90,- Euro dabei, es lohnt sich nicht, direkt in den USA zu bestellen, dort ist er sogar teilweise teurer.
Den Rucksack gibt es auch noch in 2 weiteren Größen, mir reicht er aber in M-Size.
Wer sich noch ein wenig Speis & Trank oder andere Kleidung dazupacken möchte, wird mit L (regular) oder XL besser bedient sein.

So, was gefällt mir an dem Teil:

1. Es lässt nicht auf den ersten Blick erkennen, dass es sich um einen Kamerarucksack handelt, und sieht sehr edel & stylisch aus;
2. Trägt sich sehr bequem obwohl es fast schon so steif wie ein Hardcase ist;
3. Ist fast so steif wie ein Hardcase, macht also einen sehr vertrauenerweckenden Eindruck auf mich in Sachen Sicherheit;
4. Ist flexibel in der Aufteilung und man kann VOR dem eigentlichen Kamerafach sogar noch ein Fach öffnen,
dahinter erstmal eine robuste "Platte" dann erst die Kamera und Objektive, der Punkt ist auch echt praxisgerecht,
da ich mit meinem anderen Rucksack (der jetzt gehen muss) leider immer wieder die Erfahrung hatte, dass wenn ich ihn abstellte,
er kopfüber nach vorne kippte, und ich vernahm immer das Geräusch, dass das Gehäuse oder sonstwas mit wenig Schutz anschlug :-(
5. Tausend Taschen, welche gut durchdacht sind, eine intelligente Raumaufteilung;
6. Megadicke Reißverschlüsse. In der Preisklasse enorm; Nichtmal meine Tamrac Tasche hat solch fette Reißverschlüsse
7. ok, das ist eher Standard, natürlich kann man auch hier ein Stativ befestigen & es gibt ein integriertes Regencape;
8. Auch nach längerem Tragen sitzt das Teil bequem, es ist gut zu fixieren und hat gute Polster (ok, mir fehlt noch die Erfahrung im Sommerbetrieb...)
9. Er riecht nicht nach üblicher Chinaware, obwohl ich mir bei dem Preis kein "made in USA" vorstellen kann (ich kann mich aber auch täuschen, eine Herkunft hab ich nicht entdecken
können. Ape Case jedenfalls ist eine US-Firma;
10. Beim Abstellen "steht" das Teil, mein anderer fällt IMMER kopfüber nach vorne; auch die Gummi"Füße" machen einen robusten Eindruck;

und 11. ... das Teil ist wirklich sowas von sexy... schaut Euch mal meine Bilder an, welche ich gemacht habe (mit der K-S2) :-) ...

Nachteile?

1. sehr subjektiv: da ich gewohnt bin, eine Tasche von oben zu öffnen, gestaltet sich mir der "Schnellzugriff" als ungewohnt, vielleicht gewöhne ich mich noch um... bei einer Tasche
jedenfalls hat man den Inhalt IMMER schneller zur Hand...
2. Vielleicht gibt es sich noch, aber die megafetten Reißverschlüsse laufen nicht ganz so sahnig, wie ich es von meiner Tasche gewohnt bin...












Und nein, ich stehe in keinerlei Verbindung zu dieser Firma, noch bekomme ich Geld dafür,
jedoch bin ich (bisher) sehr angetan von der Qualität und wollte das Euch gerne kundtun.

VLG... der Ex

_________________
... der mit dem Solenoid tanzt...


Zuletzt geändert von Ex-Canikon am Fr 11. Jan 2019, 12:16, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr 11. Jan 2019, 12:14 
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Beiträge: 128
auf der Ape-Case® Herstellerseite sehe ich gerade:

die offizielle Bezeichnung ist
ACPRO1800 , ACPRO1900; ACPRO2000 und ACPRO4000

es gibt also inzwischen 4 Größen (ich schrieb von 3...)

Ich besitze den 1800 oder 1900 ..., ich erkenne da nicht auf den ersten Blick den Unterschied...
die anderen sind größer (2000 und 4000) siehe meine Beschreibung

VLG

_________________
... der mit dem Solenoid tanzt...


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BeitragVerfasst: So 13. Jan 2019, 12:18 
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... so, ein weiterer Nachteil von den wenigen aufgezählten, und der sollte nicht unerwähnt bleiben:

Ich nehme heute das erste Mal mein Stativ mit, bisher hatte ich am Rucksack nur das Einbein baumeln...

für das 3 Bein mit Regenschutz sind die Halterungen leider zu kurz.
Man bekommt es rein, aber fast nicht zugezogen...

Jedoch das Positive:
Die Halter lassen sich problemlos austauschen gegen längere, sind nur in einer Schlaufe, also nicht am Rucksack angenäht.

Man bekommt im www. problemlos längere, nennen sich Koffergurte und man bekommt 2 Stück schon ab ca. 6,-

PS. weitere Erfahrungen mit dem Rucksack von anderen Usern gerne erwünscht

VLG & schönen Sonntag

_________________
... der mit dem Solenoid tanzt...


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