Danke schon mal für Eure Kommentare.
Hannes21 hat geschrieben:
Was mir auffällt: Es sind wenig Leute zusehen, kaum Touristen.
Deine Beobachtung ist richtig. Es machte das fotografieren von Gebäuden etwas einfacher. Wir waren zwar bei weitem nicht die einzigsten, aber im Sommer sieht es dort sicher ganz anders aus. Trotzdem war die Stadt schon recht belebt. Andere Städtchen habe ich im Winter schon trister erlebt.
Warrick hat geschrieben:
Ansonsten hast du sehr mit stürzenden Linien zu kämpfen, das ist schade.
Nicht wirklich und ist wohl im wahrsten Sinne des Wortes Ansichtssache. Hannes hat ja auch auf das fehlende WW hingewiesen. Ich bin auch noch glücklicher Besitzer einer Sonyausrüstung. Dazu gehört auch ein 2.8er UWW 17-28mm KB. Für die Pentax und das DA 16-85 mm habe ich mich ganz bewusst entschieden. Zum einen weil ich der Pentax bei Regen absolut vertraue und zum anderen weil ich UWW nur noch bei Landschaftsaufnahmen verwende. Klar, so enge Gassen verleiten zum Griff nach mehr WW und dann zu anderen Verzerrungen, die vielleicht weniger stören. Nur ich habe da meinen Standpunkt gefunden und mich bei Stadtmotiven an stürzende Linien gewöhnt. Die Aufnahmen im Reiseführer sehen vielfach genauso aus. CaptureOne bietet auch eine Trapezkorrektur. Nur im Ergebnis werden Teile abgeschnitten und es kommt zu Stauchungen, die ich nicht mag. Ich achte nur darauf, dass die Senkrechten in der Bildmitte senkrecht sind, der Rest ergibt sich und ich bin damit zufrieden. Nach den 3 Tagen hatte ich meine Entscheidung auch absolut nicht bereut.
angus hat geschrieben:
... aber wenn Du da nochmal hin kommst oder noch da bist würden mich auch Abendbilder in der blauen Stunde interessieren.
Mich auch, aber ich hatte das Gefühl, dass das Licht den ganzen Tag nicht wesentlich über blaue Stunde hinaus kommt und dann war es plötzlich dunkel, nichts Stunde.
angus hat geschrieben:
Kleiner Tip: Wenn Passanten mit im Bild sind darauf achten, dass sie zum Teil der Komposition werden, also keine abgeschnittenen Körperteile und z.B. den Motorroller-Fahrer etwas eher abdrücken.
Da hättest Du mal alte Bilder von mir sehen müssen

Doch danke für den Tip, nur ich habe Dein Auge nicht Angus und bin mehr damit beschäftigt die Kamera richtig geraden zu halten. Die kommende #21a ist aber so ein Paradenegativbeispiel.

Da hätte ich einfach später noch mal abdrücken müssen. Ich kann inzwischen aber neidlos anerkennen, dass andere einfach mehr sehen oder vielleicht auch konzentrierter sind, aber ich behalte Deinen Hinweis gerne im Hinterkopf.
Warrick hat geschrieben:
Hi Lutz, deine Serie macht neugierig auf Riga.
Dann bin ich ja auf dem gewollten Weg. Und weiter geht es.
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| Tag 2: Unser Hauptziel war an diesem Samstag der zentrale Markt. Dabei handelt es sich um 5 ehemalige Zeppelinhallen, die den Kern bilden. In direkter Nachbarschaft ist der Busbahnhof, so dass sicher auch viele Menschen aus dem Umland dort zum Einkaufen kommen.
Doch weil die Fenster gefielen, hier noch eines vom Vortag:
#21a Oben ein altes Jugendstilfenster.
#22 Auf dem Hinweg kommt man an die Daugave oder auf Deutsche Düne. Ein beeindruckend breiter Strom. Gegenüberliegend die neue National-Bibliothek, die wir am 3. Tag besuchten.
#23 Die Eisenbahnbrücken 1914 gebaut, könnten ein wenig neue Farbe vertragen. Auch einer der starken Kontraste.
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#25 Dieses Foto machte ich am nächsten Tag in der Spitze der Bibliothek. In der Mitte sind die Zeppelinhallen gut zu sehen.
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#30 Es gab Teile zu sehen, die habe ich seit mindestens 55 Jahren nicht mehr gesehen. Ausgerechnet in der Fischhalle habe ich kein Foto gemacht. Ich konnte irgendwie nicht. So viele Fische, die auf Eis gelegt noch japsten. Und ein Angebot, das mich schier erschlagen hat. Man hätte meinen können ganz Europa kommt nach Riga um hier Fisch zu kaufen. Unglaublich!
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#32 Auf der Rückseite des Marktes die Akademie der Wissenschaft. Wieder ein ganz anderer Baustil.
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#35 Wir verlassen das Viertel auf der anderen Seite.
#36 Weiter zu Fuss keine 30 Minuten entfernt eines der vielen neuen Einkauszentren. In denen habe ich nicht fotografiert, weil sie nicht anders aussehen wie die hiesigen. In ihnen auch wieder eine Welt für sich, aber angenehm trocken
#37 Immer wieder Berstein.
#38 Die orthodoxe Geburtskirche, die zu Sowjetzeiten ein Planetarium war und nun wieder ursprünglich genutzt wird.
#39 Wir sind jetzt in der Vorstadt, die in Sachen Renovierung/Restaurierung lansam aufholt.
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#45 Eine der vielen interessanten Nischen. Auf einem anderen Hinterhof bekam ich überraschend Ärger. Ich vermute, man hielt mich dort für einen Investor auf Streifzug Könnte in dem aber Viertel eine Erklärung sein.
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#47 "Mein Gold ist mein Mut." ...und das Ende dieses Tages. | |
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